Mit den Spenden werden entsprechende, bedarfsgerechte Aufrufe aus der Krisenregion bedient, die seitens des Bundes an die Länder herangetragen wurden. Die Lieferung in die Ukraine bzw. angrenzenden Regionen wird vom Bund zentral organisiert. Weitere Anfragen für Medikamentenspenden, die Tirol erreichen, werden vom Land Tirol gemeinsam mit den Tirol Kliniken abgewickelt.
Heute, Freitag, sind weitere 112 Kinder sowie 45 Betreuungspersonen aus der Ukraine in Tirol eingetroffen. Sie haben bereits ihre Unterkünfte bezogen und werden ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend versorgt – ein Teil davon sind Kinder mit Behinderungen. Einen Dank spricht das Land Tirol in diesem Zusammenhang der Lebenshilfe Tirol aus, die die Begleitung vor Ort sicherstellt.
Damit wurden bis dato bereits rund 250 Kinder sowie deren Betreuungspersonen aus mehreren Kinderheimen aus der Ukraine nach Tirol in Sicherheit gebracht: „Ihnen geht es den Umständen entsprechend gut. Sie alle sind froh, nun an einem sicheren Ort zu sein und kommen aktuell in ihrer neuen Umgebung an. Das ist jetzt das aller Wichtigste. Wir freuen uns auch, dass die jeweiligen Betreuungspersonen zeitgleich mit den Kindern in Sicherheit gebracht werden konnten. Für die Kinder ist die Anwesenheit der Vertrauens- und damit Bezugspersonen aus der Heimat sehr wichtig“, berichtet Soziallandesrätin Gabriele Fischer.
Insgesamt stellt das Land Tirol rund 340 Unterkunftsplätze für Kinder aus der Ukraine zur Verfügung. „Das Wichtigste ist es, den Kindern Ruhe und Sicherheit zu geben und ihnen die Rückkehr in einen möglichst normalen Alltag zu ermöglichen. Dafür erhalten sie jede Unterstützung, die sie brauchen. Seitens des Landes danken wir allen Helferinnen und Helfern der an den Kinder-Hilfsaktionen beteiligten Organisationen, insbesondere dem SOS-Kinderdorf Tirol und der Lebenshilfe Tirol“, so Landeshauptmann Günther Platter.
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