US-Kampfjet musste in Friaul notlanden
Ausfall in der Luft löste am US-Stützpunkt Aviano Alarm aus. Vorfall verlief glimpflich.
Hektische Szenen spielten sich am Mittwochnachmittag, 2. März, auf dem Flughafen „Pagliano e Gori“ ab. Ein amerikanischer F-16 Kampfjet hatte auf der in Aviano gelegenen US-Militärbasis Alarm ausgelöst. Der Jäger meldete in der Luft einen Flugzeugausfall und musste zur Notlandung ansetzen. Die Flughafenbesatzung reagierte umgehend, Notfallteams mit Soldaten der Basis, US-Feuerwehrleuten und Krankenwagen, brachten sich mit Unterstützung der italienischen Luftwaffe in Stellung.
Kurze Zeit später setzte das Flugzeug der amerikanischen Luftwaffe auf der Landebahn auf. Für den Fall, dass der Pilot den Kampfjet nicht mehr zum Stillstand bringen könnte, wurden Barrieren aufgebaut. Letzten Endes verlief der Vorfall glimpflich und nach den nötigen Checks wurde der Betrieb des Flughafens wieder aufgenommen. Es war nicht das erste Mal, dass ein Flugzeug der Aviano-Basis Probleme meldet. Auch in Klagenfurt setzten schon F-16-Jets zur Notlandung an.
Die F-16-Jets der 555. Aviano-Fliegerstaffel „Triple Nickel“ wurden am Dienstag zur Luftraumüberwachung an das Schwarze Meer entsandt. Wie Medien aus dem Friaul übereinstimmend berichten, hat die Militärbasis die Kontrollen intensiviert. Unter anderem wurde die Alarmbereitschaft auf der bis D reichenden Skala auf die Stufe C erhöht, was der „Möglichkeit einer Gefahr“ entspricht. Die Sicherheitsbehörde im Friaul habe Einheiten der italienischen Terrorspezialisten angefordert. Laut Medienberichten kamen zuletzt immer mehr Touristen nach Aviano, um sich die Manöver anzusehen.
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