„Große Freiheit“ im Anraser Kultursaal

„Klingt sehr, sehr vielversprechend, hoffe man kann den Film auch bei uns sehen“, freute sich ein:e Dolomitenstadt-Leser:in bereits im November in unserem Forum auf „Große Freiheit“. Nun ist es soweit: Nach Auszeichnungen in Cannes, Athen, Montréal, Sarajevo, New York und bei der Viennale wird der Film am Samstag, 5. März, um 19.00 Uhr im Anraser Kultursaal gespielt. Produziert wurde der Film von der gebürtigen Lienzerin Sabine Moser, das Drehbuch hat der gebürtige Leisacher Thomas Reider geschrieben. Letzterer wird auch bei der Filmaufführung im Anraser Pfleghaus anwesend sein und eine kurze Einführung geben. Mit der Produzentin Sabine Moser haben wir im November des vergangenen Jahres ein Interview zum Film geführt.     „Große Freiheit“ führt durch fast drei Jahrzehnte des Lebens von Hans. Als er nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus aus dem Konzentrationslager befreit wird, landet er umgehend wieder im Gefängnis. Sein Verbrechen? Hans ist homosexuell, was der berüchtigte Paragraf 175 des deutschen Strafgesetzbuchs unter Strafe stellt. Da Hans sich seine Sexualität nicht verbieten lässt, landet er immer wieder im Gefängnis. Wo er immer wieder auf den wegen Mordes verurteilten Viktor trifft. Der will mit einem „175er“ nichts zu tun haben. Doch nach anfänglicher Abscheu entwickelt sich zwischen den beiden ein zaghaftes Vertrauen, das sich über die Jahrzehnte in Zuneigung wandelt. Was die beiden verbindet, ist ihre unstillbare Sehnsucht nach Freiheit und Leben. Oder ist es am Ende gar Liebe?

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Filmvorführung „Große Freiheit“ Wann? Samstag, 5. März, 19:00 Uhr Wo? Anraser Kultursaal, Dorf 33, Anras