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Literatur im Podcast: Was liest Ursula Strobl?

Eine Lesereise in jüdische Schtetl, friulanische Landschaften und Anna Netrebkos Küche!

Was liest Ursula Strobl? Viel, daran zweifelt niemand, der die Ex-Direktorin des Lienzer Gymnasiums etwas näher kennt. Bücher spielen eine zentrale Rolle im Leben der ehemaligen medizinisch technischen Assistentin, die später klassische Philologie und Germanistik studierte, Lehrerin wurde und aktuell ein Mandat im Lienzer Gemeinderat anpeilt, wo sie vor allem kulturelle Anliegen vertreten möchte.

Im Gespräch mit Anja Kofler verrät Strobl, dass sie immer zwei oder mehr Bücher parallel liest und schnell wird klar, dass dieses Lesen selbst in der Küche vor allem aber auf Reisen eine unverzichtbare Inspirationsquelle für die pensionierte Latein- und Deutschprofessorin ist. Ihre erste Empfehlung, „Der Nil - Fluss der Geschichte“ von Terje Tvedt, ist nicht nur eine geschichtliche und geografische Reiseerzählung, sondern auch ein hoch politisches Buch.

„Rückkehr nach Lemberg“ von Philippe Sands und „Jarmy und Keila“ von Isaac Bashevis Singer – passen in ihrer historischen und kulturellen Vielschichtigkeit ebenfalls in dieses Bild, an diesen Büchern liebt Strobl besonders die Schilderungen der versunkenen jüdischen Schtetl-Kultur. Und so führt dieser anregende Literatur-Podcast die Zuhöher:innen weiter zu „Lost Places in Wien und Umgebung“, zu Erzählungen von Joseph Roth und zur Lyrik von Rainer Maria Rilke, die man im Friaul auch erwandern kann.

Am Ende verweist Ursula Strobl auf „ein Genussstreben, das mir innewohnt“, sieht eine Wesensverwandtschaft mit Anna Netrebko und macht Lust auf ein Kochbuch der Operndiva mit dem Titel „Der Geschmack meines Lebens“. Welches Werk stellt Ursula Strobl in die Bibliothek der liebsten ungelesenen Bücher und welches Buch schenkt ihr Moderatorin Anja Kofler? Hören Sie selbst.


Der Dolomitenstadt Podcast ist ein akustisches Magazin, das die Redaktion von dolomitenstadt.at in Lienz zusammenstellt. Das Themenspektrum ist breit und beschränkt sich nicht nur auf die Region. Wir stellen spannende Projekte vor, widmen uns den Künsten und der Kunst des Lebens, schauen in Kochtöpfe und über den Tellerrand, greifen heiße Eisen und dicke Bücher an und diskutieren die Themen unserer Zeit mit Menschen, die etwas zu sagen haben.

9 Postings

Claudia Moser
vor 3 Jahren

Also bitte worauf beziehen sich jetzt die beiden "stimme nicht zu" Stimmen? Dass der Norbert nicht schreibt und der Bernhard nicht skifaehrt? Oder umgekehrt? Oder dass der Norbert doch nicht so berühmt ist, aber der Bernhard schon 🤔? Also bitte, die Aufklärung brauch' ich jetzt bitte schon...

 
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Beobachter45
vor 3 Jahren

Lieber Hannes ! Alles weißt du leider auch nicht. Bernhard Gstrein gewann mit 27 Hundertstel Vorsprung.😄

 
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Claudia Moser
vor 3 Jahren

@) le corbusier: das ist der Bruder, Bernhard Gstrein. Norbert Gstrein schreibt (gehört zu den bekanntesten Autoren im deutschsprachigen Raum), der andere fährt Ski.

 
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Bahner Bernd
vor 3 Jahren

In zahlreichen Gesprächen machte mich das stupende Wissen Fr.Dr.Strobels auf dem Gebiet der Literatur,der Kunstgeschichte und der Geschichte,und darüber hinaus,immer wieder staunen.Ich hoffe ,dass sich ihr scharfer Intellekt und die ihr eigenDynamik bei neuen Aufgaben beweisen können.Für mich jetzt besonders wohltuend Dr.Strobls literarische Verweise auf das jüdische Geistesleben in der k.u k.Monarchie.Ohne jüdische Künstler,Wissenschaftler und Mäzene hätte es das viel bewunderte Österreichische Jahrhundert nicht gegeben.

 
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lokal
vor 3 Jahren

viel Schall und Rauch...kann mich daran erinnern, als Norbert Gstrein, einer der bedeutendsten deutschsprachigen Gegenwartsliteraten eine Lesung beim Kirchenwirt hatte und Frau Strobl, obwohl als konsumierender Gast anwesend, es nicht der Mühe wert gefunden hat, eben dieser Lesung beizuwohnen..oder kennt/kannte sie Norbert Gstrein nicht???

 
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    le corbusier
    vor 3 Jahren

    Das ist doch der der den Slalom am Schlossberg gewonnen hat, oder?

     
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      Chronos
      vor 3 Jahren

      Echt jetzt? Sie nehmen uns auf den Arm?

      Wenn man den bekannten Schriftsteller Norbert Gstrein kennt, kennt man auch seinen Bruder Bernhard Gstrein. Früher vielleicht umgekehrt. Bernhard ist der WC-Alpinschifahrer und hat, wie Sie sagen den WC-Slalom (oder RS) in Lienz gewonnen. Ich glaube, Mitte der 80ziger

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 3 Jahren

      @chronos: WC Slalom 1988, im Jänner, um 1/100 Sekunde den Alberto Tomba geschlagen, der zuvor glaublich alle Slaloms dieser Saison gewonnen hatte.

       
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      woswasdenni
      vor 3 Jahren

      Mein Japanisch ist etwas eingerostet, aber ich glaub, die sagen auch Norbert... https://youtu.be/-ZO0GuZGOiM

       
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