Die grüne Gemeinderätin Gerlinde Kieberl lud am 17. Februar gemeinsam mit ihrem Parteikollegen und Landtagsabgeordneten Georg Kaltschmid zu einem Pressegespräch.
Die beiden schrieben sich dabei das Thema Tourismus und die Entwicklung des Hochsteins auf die Fahne. Dass das eine das andere nicht ausschließt, veranschaulichte Kieberl am Beispiel der vieldiskutierten Erweiterung des Parkplatzes am Hochstein: „Die Haltestelle für den Skibus näher an die Liftstation heranzuführen und die Intervalle zu erhöhen, wäre deutlich billiger und besser für die Umwelt als neue Parkplätze.“ Statt einem Parkplatz wünscht sie sich „Sitzmöglichkeiten und ein attraktiveres Erscheinungsbild bei der Talstation der Bergbahnen, sowie Panoramatafeln mit einer Übersicht der Angebote für Sommer und Winter“.
Georg Kaltschmid, selbst Hotelbesitzer am Walchsee, betonte, dass der Tourismus mehr auf Nachhaltigkeit, Ökologie und Umweltschutz achten müsse. Er verwies auf eine Studie des MCI, in welcher 92 Prozent der Befragten angaben, dass sie nicht noch mehr Tourismus in Tirol wollen. Tourismus nachhaltig zu gestalten, habe für die Befragten die höchste Priorität. „Die Branche hat in Tirol Arbeitsplätze und Wohlstand geschaffen, doch leider ist in letzter Zeit viel aus dem Ruder gelaufen“, so Kaltschmid. Enormer Verkehr, überhöhte Grundstückspreise und die Verbauung von Naherholungsgebieten würden zulasten der einheimischen Bevölkerung gehen. In Osttirol seien schon viele gute Ideen umgesetzt worden, als Beispiele nennt Kaltschmid den Nationalpark Hohe Tauern, den Drauradweg und den Iseltrail, es gebe aber „natürlich noch Luft nach oben“.
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''Statt Hochstein-Parkplatz Attraktivierung der Talstation'' - wie sehr ist in diesen Worten sämtlicher Umfang der Möglichkeiten eingepackt, beschwörend das Schöne? Worte als Zeugnis unseres Zustandes, verbunden zu einem Bild zur Wahl(-möglichkeit): umgeschnittene Bäume, geopfert dem toten Asphalt, oder eine Entscheidung für die Würdigung des Lebens ... wir haben Zukunft vor uns, die Frage ob weiter wie bisher oder Aufbruch, wird jeder für sich selber entscheiden ...
Finde es gut, dass es hier eine Diskussion um die Lienzer Öffis gibt! Es ist schon komisch: "Alles" schielt auf die Zentren, in denen man ohne eigenes Fahrzeug gut mobil sein kann und jammert zugleich über das schlechte Angebot bei uns. Wenn aber das vorhandene Angebot kaum genutzt wird, dann wird es halt nicht verbessert werden ...
Den Verantwortlichen sei ins Stammbuch geschrieben: Mobilität ist ein System, das ganzheitlich betrachtet werden muss! Unsere schöne Stadt Lienz wurde jetzt jahrzehntelang autogerecht entwickelt. Jeder von der Größe her geeignete Platz wurde zum Parkplatz. Hektarweise sind ehemalige Grünflächen heute asphaltiert (z. B. Südtiroler Platz, Europaplatz, Steger Garten, Teile des Hofgartens, und und und ...)
So lange die Parkgebühren in der Stadt billiger sind als der Einzelfahrschein für den Stadtbus, darf sich niemand wundern! Der Mensch ist eben bequem, und das gar nicht böswillig! Prof. Hermann Knoflacher (sinngemäß): "Im ältesten Teil unseres Gehirns sitzt das Programm, möglichst energieeffizient mobil sein zu müssen. Das war eine Notwendigleit der Evolution - und das Auto ist die perfekte technische Entsprechung dafür".
Noch ein Mosaikstein: Dem Vernehmen nach investiert die Stadt Lienz in die Taxigutscheine für die Senior*innen mehr Geld als in den Kostenanteil für den Regionalbus. Wer auf das Taxi angewiesen ist, soll das gerne weiter benutzen können, aber ...
Für alle, die sich über die Preise die regionalen, landes- und bundesweiten Klimatickets beklagen: Jedes davon kostet nur einen Bruchteil des jährlichen Wertverlusts eines Kraftfahrzeugs. Da braucht man noch keinerlei laufende Fixkosten, Wartungs- und Treibstoffkosten bein Vergleich anzusetzen ...
Zu wünschen wäre, dass im neuen Gemeinderat der Mut gefunden wird, die besten Ideen aus den im Archiv gebunkerten Verkehrskonzepten der letzten Jahrzehnte für die Stadt Lienz endlich umzusetzen!
Für Berufstätige aus den Tälern ist es oft eine Frage des Fahrplans: wenn man es nicht früher als 8:00 an den Arbeitsplatz schafft, aber z.B. Dienstbeginn um 7:30 hat, dann erübrigt sich das Thema Öffis...
Haha, jeden Meter mit dem eigenen PKW fahren, aber über leere Busse schimpfen. Vielleicht ist da gar der Busfahrer schuld.Mein Vorschlag, die Innenstadt autofrei zu machen, dann ist kein Bus mehr leer. Aber wie sollen dann die Elterntaxis die Kinder in die Schule kutschieren?
Genau das. Die Geisterbusse sind ja von der Konstruktion her keine Geisterbusse, sondern recht elegant. Sie werden erst zu solchen, weil keiner einsteigt. Wie auch in Oschttirol: I hon jo woll an Auto, wos wear in mittn Bus foahn, he. De solln gscheida an gscheidn Paakplotz fia mai Gruttn baun, he! Unt a jeda Trouttl foaht mit sein Auto, ka Wunda, dass sich's in da Stott so staut, he. Solln de Grianen mittn Bus foahn - i bin nett so teppat, steh i liaba in Stau, weil eh a jeda Trouttl mit seina Gruttn foahn muaß, he. Isch lei amol zin sogn, he!
''Mein Vorschlag, die Innenstadt autofrei zu machen'' - naja, die Betonparteien haben da arg was dagegen; die wollen lieber mehr Platz zum Parken statt einen Park zum Leben; sie tun halt was fürs Klima!
Herr wolf, warum kandidieren Sie eigentlich nicht bei den Grünen, die würden solche Leute dringendst benötigen. Aber so wie es heuer aussieht, ist LSL inzw. grüner als die Parteien dazu, vlt. eh ein Vorteil!🥸
steig in der Früh in irgendein Schulbus ein! besonders da, wo 20-30 Kids einsteigen (Eichholz) da verstehe ich jeder, der das seinem Kind nicht gönnen lässt! wenn man irgendwohin mit Umsteigen fährt braucht man manchmal mehrere Stunden! wenn man in den Dörfern arbeitet - sowieso! man verliert viel zu viel Zeit mit dem Bus, kein Sinn.
off topic, aber a propos Bus: was im Lienzer Talboden nach wie vor fehlt, ist ein regulärer Camper-Stellplatz - wo man legal für eine Gebühr übernachten kann. Diese immer größer werdende Gruppe von Touristen wurde bisher ignoriert, in die Semi-Legalität gedrängt. Erinnere mich an die Diskussion hier bezüglich des Parkplatzes am Bahnhof vor ein paar Jahren, das fand ich schaurig. Seither hat sich diesbezüglich nichts getan (was ich mit bekommen hätte). Diese Touristen lassen auch Geld da - brauchen kein Hotel, aber kaufen ein, gehen Essen, besuchen Sehenswürdigkeiten. Bisher hatte ich den Eindruck, dass diese Gäste hier gar nicht erwünscht sind. Kann man so halten - ist aber nicht schlau, aus wirtschaftlichen und touristischen Gründen. Seit Corona ist der Trend zum Wohnmobil/Camper noch stärker. Solche Stellplätze könnte von öffentlicher Stelle her gemacht werden oder von Privaten. Braucht als Minimum einen Ticket-Automaten. Und nein: die vorhandenen Campingplätze sind da keine Alternative. Wenn man zum Beispiel einen Teil des großen Parkplatzes an der Isel beim Schloß so genützt hätte statt ihn ab 17:00 zu sperren - dann wäre in vergangenen Jahren einiges an Geld in die Kasse des Besitzers geflossen... Nur so eine Anregung, man könnte sich informieren, wie das in anderen Gegenden gemacht wird.
Gute Idee , ich bin viel zu Fuß unterwegs, treffe oft Camper am Strassenrand und die bekannten Stellen dafür . Meistens Sportler die keine Lust auf Traditionelle Camper und Plätze haben .
Ja, wo köämen wir da hin, wenn die "Gäste" nicht in einem der zahlreichen, günstigen, gepflegten Lienzer Hotels wohnen würden. Die sollen auch gefälligst die zahlreichen und schönen Theurl'schen Attraktionen wie Bank Austria, Osttirodler, Terrassenskilauf, TVBO-Zentrum, Interspar Debant, Kletter- und Tennishalle, Bike-trail vom Hochstein, Rafting-Center Pfister, aber ja nicht das Dolomitenbad, denn das ist von der Feindin Blanik, besuchen und Geld da lassen. Diese Wohnmobilisten sind alles Schnorrer, die essen sicher nur Kebap und Wurstsemmeln, trinken mitgebrachtes Bier oder gar unser gutes Gratistrinkwasser. Die kaufen sich ein Wohnmobil für ca. 70.000.- bis 100.000.-€ und schnorren dann herum auf solchen Camper-plätzen - so a Gsindl! (Ironie off, für die Blitzgneiser)
Gerade die Schibusse werden sehr gut angenommen! Sowohl von Gästen als auch von Einheimischen! Hier in eine bessere Streckenführung und höhere Taktung zu investieren, wäre eine gute Investition! Wir haben bereits genug Flächen für Parkplätze versiegelt! Neue, klimafreundlichen Strategien sind gefragt! Und ja zu einer Bürgerbeteiligung zur Gestaltung des Hochteins! Keine weiteren Alleingänge von irgendwelchen Funktionären des TVBO!!!
da gibts ein sprichwort - viele köche verderben den brei
Als Ergänzung , Gemeint ist Konsumations-Gutschein je nach Anzahl der Leute die in einem Bus sitzen, und einlösbar in jedem Lokal für den Fahrer bzw. Reiseleiter. In welcher Höhe usw. wäre sicher lösbar.Es stehen jede Menge Hinweistafeln bevor man in die 3 Stadteinfahrten kommt...da wäre noch eine speziel für Busse sicher noch möglich.Aber der vorgesehene Busparkplatz ( ehemalig Tankstelle Handl/ÖAMTC) lächerliche 5-6 ist von Pause machenden Linienbussen verparkt.Die Parkplatzwächter können neben kontrollieren auch ankommende Busse begrüßen und alles regeln.(klar das es auch Saisonbedingt wäre).War ja als ich als Busfahrer unterwegs war auch nicht immer gleich.Wollte ja auch nur einen Denkanstoß geben.
Warum dann nicht auch einen Gutschein für eine modische Hose, einen Gratiskaffee bei Glanzl, ein Gratissouvenir beim Pospesch, ein Gratis Paar Schuhe bei Rieder, einen Teller Gratisschlipfkrapfen im Adlerstüberl usw. Nachdem heute eh für alles 1+1 gratis, 25%, Geiz ist geil, nimm2 zahl 3 (Ironie) usw. gilt, könnte man so den Tourismus in der Stadt großzügig fördern. Fördern ist überhaupt das Zauberwort, besonders für die Touristiker. Da wird gefördert, gefördert, dann wieder eine Förderung gefordert, dann wieder gefördert und keiner gneist, dass wir diese Förderungen eh schon vorher mit unseren Steuern gefördert haben. Das ist schon ein kleines Paradies mit den Förderungen.
Bergfex...du hast keine Ahnung....der Busfahrer erhält Getränk und Speise gratis...stimmt...wenn er vor einem bestimmten Gasthof hält...aber ...was ist wenn er im Zentrum einer Stadt hält...wo die Leute hinströmen wo sie möchten ? ( das war gemeint) Aber gut...du weißt ja sowieso alles ...oder tust so. Hat man hier den Eindruck.
Frau Kieberl, das Leben ist halt kein Wunschkonzert.
Für die ÖVP schon!
Ein roter Pullover, ein leichter, grüner Schal und… tja… ein bissl über den verhassten Parkplatz herziehen, sicher zum Wohlgefallen der Frau Blanik. So kennt man Frau Kieberl. Das wars dann aber auch schon. Besonders erfreulich jedoch, dass Herr Kaltschmid sich als Nordtiroler Hotelier berufen fühlt, hier zwei Steckenpferde von Herrn Theurl, den Drauradweg und den Iseltrail, so löblich zu erwähnt. Als Zaungast genieße wohl nicht nur ich diesen Wahlkampf, Kabarett ist ein Schmarrn dagegen!
Intervalle zu erhöhen!! Super noch mehr Geisterbusse!!! Und deutlich billiger nur für jenen die es nicht selber bezahlen. Die Grünen sollten die Geistzerbusse aus iher Parteiföderung bezahlen müssen.
Die Stadt Linie kostet der Stadt Lienz 135000 € , das ist leistbar . Die Zukunft geht in die Richtung , um Verkehr zu vermeiden und älteren Menschen Mobilität zu gewährleisten.
Die Busse sind leider wirklich zum Vergessen. Dieselstinker, die fast leer durch die Gegend brausen. Offensichtlich funktioniert das System nicht, möchte man da mal was verändern? Kleinere Busse würdens auch tun!
Kleinere Busse, höhere Taktung!!... und nicht nur auf die Geisterbusse schimpfen, sondern selbst manchmal aufs Auto verzichten!!! @Spanidiga In manchen Gegenden gibt es auch Gutscheine, Gratisgetränke für Gäste, die mit Öffis anreisen!
Der Bus werd schon genützt und Bürger aus die Dörfer nützen ihn gerne . Wir müssen uns öndern da ist schonmal der Anfang . Die grossen Busse werden dann nur zu Stoßzeiten benötigt . Jetzt gehe ich noch zu Fuß, bald werde ich auch öfters an Bus benötigen . Bus und Bahn benütze ich eh schon für alles was weiter geht . Ausbauen und werben , wo anders funktiinuert es auch.
Auch die kleinen Busse sind leer.
Und wo parken die Genieser der Attraktionen ? Wenn dann braucht es beides...oder ? In Lienz wäre mal ein attraktiver Busparkplatz notwendig...in Zentrumsnähe und wo ein Busfahrer gerne stehenbleibt.Auch mit Anreize für den Fahrer...zu 99 % entscheidet dieser wo er mit seinen Insassen anhält.Erinnere mich als ehemaliger Busfahrer an Malcesine am Gardersee, oder Insel Mainau...wo mann nicht irgendwo im Abseits parken mußte , und sogar einen Konsumationsgutschein erhielt für Getränk/Speisen in mehreren Lokalen.Macht euch mal auch über solches Gedanken...wäre auch eine Belebung der Innenstadt.
....... Konsumationsgutschein erhielt für Getränk/Speisen in mehreren Lokalen. .....
Die Busfahre und die Reiseleiter gehen ja so schon gratis.
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