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Ex-Gesundheitslandesrat Tilg wird UMIT-Vizerektor

Der Mann, der "alles richtig gemacht" hat, blickt erwartungsfroh in seine universitäre Zukunft.

Der Tiroler Ex-Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP) hat rund neun Monate nach seinem Ausscheiden aus der Landesregierung eine neue, zentrale Position gefunden: Er wurde von der Generalversammlung der Tiroler Privatuniversität UMIT in Hall in Tirol vergangene Woche zum neuen Vizerektor für Forschung und strategische Entwicklung bestellt, teilte die Universität am Freitag in einer Aussendung mit. "Bereits in den vergangenen Monaten konnte ich mit Bernhard Tilg in strategischen Entwicklungsthemen der UMIT Tirol intensiv zusammenarbeiten", zeigte sich Rektorin Sandra Ückert erfreut. Und auch Tilg selbst blickt erwartungsfroh in seine universitäre Zukunft: Besonders am Herzen liege ihm die "enge Zusammenarbeit mit den Gesundheitseinrichtungen und der Gesundheitswirtschaft in Tirol", meinte der frühere Politiker.
Zurück zum Ursprung: Bernhard Tilg war an der UMIT bevor er in die Politik ging und kehrt nun nach Hall zurück. Foto: APA
Der 54-jährige Tilg hatte dem Kabinett von Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) seit dessen Amtsantritt im Jahr 2008 bis Mai 2021 angehört. Er zog sich im Zuge einer Regierungsrochade von seinem Landesrats-Posten zurück, nachdem er sich seit Beginn der Corona-Pandemie in der Dauerkritik befunden hatte. Überregional besonders bekannt wurde Tilg durch einen Auftritt in der "ZiB2" im Frühjahr 2020, in dem er mehrmals wiederholte, dass die Behörden in Sachen Ischgl "alles richtig gemacht" hätten. Bei seinem Rückzug kündigte Tilg bereits an, als Professor für Medizintechnik und Medizininformatik an die UMIT zurückzukehren. An der Universität hatte der studierte Elektrotechniker bereits vor seiner politischen Zeit von 2004 und 2008 als Rektor fungiert.

17 Postings

isnitwahr
vor 3 Jahren

Das muss man sich erst einmal zutrauen, 13 Jahre (bitte berichtigt mich, wenn ich mit der Zahl falsch liege) weg vom Fenster, es hat sich ja innerhalb dieser Zeit viel im Bildungssektor verändert, und dann gleich wieder einen leitenden Posten. Entweder ist er ein Wunderwutzi oder..

 
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soomanides
vor 3 Jahren

Achte in deinem Leben penibelst darauf, auf das Wörtchen NICHT, wenn angebracht, NICHT zu vergessen. Dies passierte Herrn Tilg in seinem Statement. Hätte er gesagt: "NICHT alles richtig gemacht", wäre die Welt in Ordnung. Dieser NICHT-Sager verfolgt ihn wahrscheinlich bis zu seinem Lebensende. Fatal endete das Fehlen eines Beistrichs einst in Amerika. Ein zum Tode Verurteilter richtete an den amerikanischen Präsidenten ein Ansuchen um Begnadigung. Die Antwort lautete: "Begnadigt, NICHT ins Jenseits". Offensichtlich, wegen der Brisanz des Falles, setzte ein Fernmeldebediensteter (oder eine sie) den Beistrich falsch. Es hieß dann: "Begnadigt NICHT, ins Jenseits". Herr Tilg kann aufatmen. Das NICHT war NICHT lebensbedrohend.

 
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unholdenbank
vor 3 Jahren

So, wie es ausschaut wird dieses Spiel wohl nie enden. Interessanterweise bedienen sich diejenigen, die immer für privat und Unternehmertum schreien, am unverschämtesten am Ärar des Staates und seiner Steuerzahler (Zur Erinnerung: mehr als 50% des Steueraufkommens stammt aus Steuer von Lohnabhängigen und nicht aus Unternehmertum)

 
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gewa
vor 3 Jahren

Da hat er wohl wieder einmal alles richtig gemacht!

 
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    karlheinz
    vor 3 Jahren

    @unholdenbank & gewa: Trotzdem werden dieTypen dieser Partei bei uns immer noch gewählt. Für die "Normalsterbenden" haben die noch nie etwas übrig gehabt gehabt. Leider haben dies viele noch nicht kapiert. Leider gibt es trotz vieler Parteien kaum Alternativen.

     
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spitzeFeder
vor 3 Jahren

Irgendwie schon ein bissl *Dings*, wie momentan Personen des Systems in guten Posten untergebracht werden. Meine ehrliche Hoffnung ist, dass diese ganzen Sauereien - die das System Türkis Godfather Kurz (und seine Helfershelfer!!!) angerichtet haben - noch zu meinen Lebzeiten von freien, unbeeinflussten Gerichten abgewickelt werden.

 
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osttirol20
vor 3 Jahren

Na super, was sollen denn die Studenten nun noch von dieser türkisen Freunderlwirtschaftsbildungseinrichtung halten, wenn man für solch eine Versorgungsposten keine bessere ausrangierte türkise Persönlichkeit mehr findet 😂😂😂

Nach der türkisen Wahlniederlage vom Günther bei der kommenden Landtagswahl wird dieser dann noch zum Rektor unter dem neuen Bergbahnenlandeshauptmann Hörl werden 😂😂😂

Bernhard do hosch amfoch nix richtig gmocht und werschs a nimea 😡😡😡

 
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sonnenstadtlienz
vor 3 Jahren

Zum 🤮 - diese Freunderlwirtschaft in der Bananenrepublik Österreich - oder einfach nur zum schämen!

 
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firefly
vor 3 Jahren

Guter Mann! Der wird auch da wieder alles richtig machen! Schön, dass es in Österreich keinen Machtmissbrauch und keine Freunderlwirtschaft gibt! In Österreich gibt es keine Korruption! Es lebe hoch die türkise / schwarze Familie! Dreimal hoch!!! Hoch! Hoch! ....

sorry! . .ich muss kotzen! 🤮🤮🤮🤮

 
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wolfgangwien
vor 3 Jahren

Ein schöner Posten! Da kann er jetzt jahrelang nachdenken was aus dem Universitätsstandort Lienz werden soll.

 
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Stadtner
vor 3 Jahren

Und genau deswegen sind die Türkis/Schwarzen nicht mehr wählbar, weder auf Gemeinde, Landes oder Bundesebene.

 
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    Omo
    vor 3 Jahren

    Sehr richtig

     
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    miraculix
    vor 3 Jahren

    Das Dumme daran: Viele Wähler*innen habe bei weitem kein Elefantengedächtnis. Mit ein paar Worthülsen oder Phrasen lassen sich sicher wieder viele zur Fahne zurückrufen

     
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      unholdenbank
      vor 3 Jahren

      Ja, Tiroler Wähler nicht einmal das Gedächtnis einer Stechmücke. Die Hoffnung besteht, dass das Gedächtnis der Wähler wenigstens bis zum Faschingssonntag reicht.

       
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motinga
vor 3 Jahren

ok vielecht ist VITZE weniger als VORDERER!! trotzdem haben SOLCHE Personen keinen anspruch auf einen VERSORGUNGS POSTEN mein ich aberdss ist eben Politik

 
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Chronos
vor 3 Jahren

Doch nicht alles richtig gemacht? Nun Vizerektor als ehem. Rektor! Schau, schau die Landes ÖVP traut sich nicht mehr! Kein Postenschacher! Die Wahlen (Gemeinde u. Landtag) lassen grüßen!

 
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    miraculix
    vor 3 Jahren

    Wie hat es Peter Klien in "Gute Nacht Österreich" so trefflich auf den Punkt gebracht: In Österreich gibt es keinen Postenschacher. Bei uns gibt es Pfostenschacher!

     
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