In Sillian, Tristach, St. Johann im Walde, Kals, St. Jakob und Gaimberg will je ein Gegenkandidat dem amtierenden Ortschef bzw. der amtierenden Ortschefin die Stirn bieten. Diese sind unisono der Meinung, in den letzten Jahren in ihren Gemeinden gute Arbeit geleistet zu haben und sehen ihr Amt somit nicht in Gefahr, freuen sich aber, dass das Volk am Wahltag tatsächlich eine Auswahl vorgelegt bekommt.
St. Johann im Walde
„Man wird ja vor die WAHL gestellt, also soll man auch eine haben“, meint der St. Johanner Bürgermeister Franz Gollner. Nachdem er im Jahr 2013 nach dem überraschenden Tod seines Vorgängers als einziger Kandidat zum Bürgermeister gewählt wurde, zeigten Wahlzettel und -ergebnis im Jahr 2016 dasselbe Bild. In diesem Jahr stellen sich noch zwei weitere Listen der Wahl, wovon sich Alois Holzer mit der Liste „Für St. Johann“ um das Amt des Bürgermeisters bewirbt. Um seinen Chefsessel fürchtet Franz Gollner deshalb nicht, er freut sich, dass sich so viele Menschen in seiner Gemeinde politisch engagieren, die Entscheidung liege letztendlich beim Wähler, meint er gegenüber dolomitenstadt.at.
Kals am Großglockner
Gleich vier statt wie bisher zwei Listen gibt es bei der diesjährigen Wahl in der Großglocknergemeinde Kals: Aus der Liste der amtierenden Bürgermeisterin Erika Rogl – „Wir für Kals“ – haben sich zusätzlich zwei eigenständige Listen gebildet: Die Liste „Tourismus und Wirtschaft“ unter dem Listenführer Martin Gratz und die „Heimatliste“ mit Philipp Jans an der Spitze. In Kals habe es Tradition, dass unterschiedliche Interessensgruppen von eigenständigen Listen vertreten werden, deshalb überrasche sie diese Entwicklung nicht, kommentiert Rogl die Aufsplittung. Aufgrund der vielen thematischen Überschneidungen koppelt sie mit der „Heimatliste“. Als Gegenkandidat zieht, wie schon im Jahr 2016, Egon Groder mit der "Unabhängigen Bürgerliste“ ins Feld. Damals zog Rogl mit knapp 70 Prozent der Stimmen in das Gemeindeamt ein, darauf angesprochen, warum es dann in diesem Jahr für Groder klappen sollte, lacht er nur: „Tut es ja eh nicht.“
St. Jakob im Defereggen
Siegessicher zeigt sich auch Ingo Hafele als amtierender Bürgermeister in St. Jakob. 2016 hat er sich gegen den FPÖ-Nationalratsabgeordneten Gerald Hauser in der Stichwahl durchgesetzt und widmet sich seitdem hauptberuflich dem Bürgermeisteramt. „Wir haben in den letzten sechs Jahren gute Arbeit in der Gemeinde geleistet und viel umgesetzt – ohne im Vorhinein große Wahlversprechen gemacht zu haben“, so Hafele. So wird er es auch in der nächsten Periode halten: „Was anfällt wird gemacht.“
Hubert Jesacher, der bereits von 1998 bis 2010 der Deferegger Gemeinde vorstand, tritt – wie auch im Jahr 2016 – ebenfalls als Bürgermeisterkandidat an. Gerald Hauser hat sich aus der Kommunalpolitik verabschiedet und ist auf keiner der drei St. Jakober Listen mehr zu finden.
Gaimberg
In Gaimberg tritt ÖVP-Bezirksparteiobmann, Versicherungsberater und Landwirt Bernhard Webhofer ein weiteres Mal an. 2016 wurde er mit knapp 70 Prozent zum Bürgermeister gewählt, in seiner ersten Periode hielt er fünf der 11 Mandate im Gemeinderat. Webhofers Gegenkandidat heißt Franz Kollnig, seine Liste „Gemeinsam Gaimberg Aktiv“ erreichte bei der letzten Wahl drei Mandate. Da sich die grüne Gruppierung rund um Dr. Peter Ressi aufgelöst hat, hoffen nun beide Seiten, die offenen drei Mandate für sich beanspruchen zu können.
Anna Maria Huber schreibt als freie Autorin nicht nur für dolomitenstadt.at sondern auch für die Straßenzeitung 20er. Annas Stärken sind penible Recherchen und die Fähigkeit, komplexe Inhalte in klare und verständliche Artikel zu verwandeln.
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In St. Jakob hat Hauser das sinkende Schiff verlassen, bevor es für ihn eine weitere peinliche Niederlage bei diesen Gemeinderatswahlen gibt. Übernommen hat den verbleibenden blauen Dunstkreis, der geschmolzen ist wie Schnee in der Frühjahrssonne, sein einstiger Gegner Hubert Jesacher, der einen
Sinneswandel sonders gleichen hinlegt. Nicht nur die Übernahme der verbleibenden blauen Manda,
nein auch die Gesinnung scheint er übernommen zu haben. Alles schlecht reden und mit hohlen Floskeln den St. Jakobern das BLAUE vom Himmel zu versprechen, ist nun Huberts neue Masche!
Hubert toi, toi, toi wenns nicht klappt, trink ma no a Seiderl!
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Sonnenanbeter
vor 3 Jahren
Auch der neue BLAUE Spitzenkandidat wird den Untergang dieser Liste nicht mehr retten
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defregger
vor 3 Jahren
Oschpila, Punktlandung!
Das Chamäleon kann es nicht besser: von türkisschwarzbraun zu tiefdunkelbraun!
Das AUS ist perfekt vorbereitet!
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Klettermaxi
vor 3 Jahren
Es fängt ja schon bei der Wortwahl an. Ein Bürgermeister/in soll seiner Gemeinde und seinen Bürgern DIENEN und nicht REGIEREN !!!
Was im " Kleinen" schon nicht funktioniert, wird im " Großen " zur absoluten Katastrophe !!!
Ich vermisse massivst Bürgernähe und werde daher für die Wahl mein Zeichen setzen. That's it...
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Mairtraudl
vor 3 Jahren
Der Gaimberger Bürgermeister Webhofer. B.... ein Mann dem die Frauen vertrauen. 🤣
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Zebra02
vor 3 Jahren
Ist das so?
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Resi
vor 3 Jahren
Bernhard ist der fescheste, kompetenteste und sympatischschte Bürgermeister, den es weitum gibt. Ich stehe voll auf ihn. Schade, dass ich nicht in Gaimberg wohne und ich ihn deshalb nicht wählen kann.
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defregger
vor 3 Jahren
St. Jakob im Defereggen
Zitat:
Gerald Hauser hat sich aus der Kommunalpolitik verabschiedet und ist auf keiner der drei St. Jakober Listen mehr zu finden.
Hat sich einfach aus dem Staub gemacht gute Sache....
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chiller336
vor 3 Jahren
sogar der hat die flucht ergriffen angesichts der lienzer fpö riege ...
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9 Postings
In St. Jakob hat Hauser das sinkende Schiff verlassen, bevor es für ihn eine weitere peinliche Niederlage bei diesen Gemeinderatswahlen gibt. Übernommen hat den verbleibenden blauen Dunstkreis, der geschmolzen ist wie Schnee in der Frühjahrssonne, sein einstiger Gegner Hubert Jesacher, der einen Sinneswandel sonders gleichen hinlegt. Nicht nur die Übernahme der verbleibenden blauen Manda, nein auch die Gesinnung scheint er übernommen zu haben. Alles schlecht reden und mit hohlen Floskeln den St. Jakobern das BLAUE vom Himmel zu versprechen, ist nun Huberts neue Masche! Hubert toi, toi, toi wenns nicht klappt, trink ma no a Seiderl!
Auch der neue BLAUE Spitzenkandidat wird den Untergang dieser Liste nicht mehr retten
Oschpila, Punktlandung!
Das Chamäleon kann es nicht besser: von türkisschwarzbraun zu tiefdunkelbraun!
Das AUS ist perfekt vorbereitet!
Es fängt ja schon bei der Wortwahl an. Ein Bürgermeister/in soll seiner Gemeinde und seinen Bürgern DIENEN und nicht REGIEREN !!! Was im " Kleinen" schon nicht funktioniert, wird im " Großen " zur absoluten Katastrophe !!! Ich vermisse massivst Bürgernähe und werde daher für die Wahl mein Zeichen setzen. That's it...
Der Gaimberger Bürgermeister Webhofer. B.... ein Mann dem die Frauen vertrauen. 🤣
Ist das so?
Bernhard ist der fescheste, kompetenteste und sympatischschte Bürgermeister, den es weitum gibt. Ich stehe voll auf ihn. Schade, dass ich nicht in Gaimberg wohne und ich ihn deshalb nicht wählen kann.
St. Jakob im Defereggen
Zitat: Gerald Hauser hat sich aus der Kommunalpolitik verabschiedet und ist auf keiner der drei St. Jakober Listen mehr zu finden.
Hat sich einfach aus dem Staub gemacht gute Sache....
sogar der hat die flucht ergriffen angesichts der lienzer fpö riege ...
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