Hermann Mittereggers „Team Sillian“ stellt sich vor
Der amtierende Sillianer Bürgermeister tritt erneut an und meint: „Es ist viel zu tun“.
Für viele unerwartet erreichte das „Team Sillian“ – eine ÖVP-nahe Liste – 2016 die Mandatsmehrheit im Gemeinderat der Marktgemeinde und Hermann Mitteregger wurde zum Bürgermeister gewählt. Der Rauchfangkehrermeister tritt – diesmal erwartet – mit dem „Team Sillian – die Bürgerliste“ erneut an und überschreibt die entsprechende Pressemeldung mit dem Motto: „Es gibt viel zu tun“. Das dürfte auch sein
Mitbewerber Franz Schneider von der – ebenfalls der ÖVP nahestehenden – Gemeinschaftliste so sehen.
Mitteregger verweist aber auch auf Erreichtes, etwa das Hochwasserschutzprojekt an der Drau oder die Verbauung des Tödterbaches. Ähnlich wie in Lienz, wo SPÖ-Bürgermeisterin Elisabeth Blanik auf den neuen Bahnhof stolz ist, kann sich auch Mitteregger mit Großprojekten der ÖBB und einem barrierefreien Bahnhof samt Park&Ride-Anlagen in Sillian und Arnbach schmücken.
Für die Umsetzung der grenzüberschreitenden Skischaukel Sillian-Sexten habe die Marktgemeinde alle Voraussetzungen geschaffen. „Der Erfolg der Realisierung liegt nun bei Behörden, den privaten Betreibern, aber vor allem auch den Menschen vor Ort, denen die touristische Weiterentwicklung ein Anliegen ist“, meint Mitteregger, der „gerade in schwierigen Zeiten den Blick nach vorne richten“ möchte und die Umsetzung eines medizinischen Primärversorgungszentrums in Zusammenarbeit mit dem Sozialsprengel Osttiroler Oberland als besonders ambitioniertes Zukunftsprojekt nennt.
„Team Sillian – Die Bürgerliste“:
- Mitteregger Hermann, Bürgermeister, Rauchfangkehrermeister
- Kraler Monika, Büroangestellte/Geschäftsführerin Sozialsprengel
- Ganner Erwin, Ing., Polizist
- Leiter Peter, Ing., Landwirt/Unternehmer
- Calovi Anton, Schulrat i. R.
- Steidl Andreas, Konstrukteur
- Manzini Manuela, Rezeptionistin
- Schranzhofer Christian, Versicherungsberater
- Vollgger Lukas, Landwirt
- Callegari Christoph, DI, Bauingenieur
- Walder Monika, Hausfrau/Bäuerin
- Scarcia Manuel, Lehrer
- Wieser Cäcilia, Hausfrau
- Walder Stefan, Ing., techn. Angestellter
- Mitteregger Stefan, Postbeamter
- Moser Andreas, Lehrer i. R.
- Schönegger Johann, Maschinenbautechniker
- Walder Anton, Landwirt
- Schönegger Reinhold, Pensionist
- Niederkofler Michael, techn. Angestellter
- Bürgler Christina, Pensionistin
- Walder Jakob, Dr., Arzt
- Faitelli Robert, OP-Assistent
- Pietrunti Diego, mil. Beamter
- Pranter Josef, Land- und Forstwirt
- Bachlechner Willi, Pensionist
- Weitlaner Birgit, Hausfrau
- Bodner Anton, KFZ-Meister
- Senfter Anton, Pensionist
- Gasser Barbara, Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin
Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2022 Osttirol
7 Postings
Warum brauchen wir Seilbahnen? Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Inklusion, schließlich hat dank der Seilbahnen jeder die Möglichkeit, die Faszination Berge zu erleben, egal ob Kinder, Senioren oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen.
Ja, das ist richtig, allerdings haben wir in Tirol (auch in Osttirol) davon schon mehr als genug. Klimawandel und Pandemie machen deutlich, dass solche Projekte absolut nicht mehr zeitgemäss sind.
Beide Bürgermeisterkandidaten sollten in ihrem Wahlkampfprogramm eine "Gemeinde-Volksbefragung" mitaufnehmen. Unter dem Motto "Will die Sillianer Bevölkerung diese Skischaukel?"
Finde ich einen sehr guten Vorschlag!
Aber wie es ausschaut, wird das nicht unbedingt geschehen. Die Spitzenkandidaten haben sich ja schon dafür ausgesprochen, und die Antwort der Bürger*innen will vielleicht gar niemand hören ...
In Sexten soll es schon seit einer Weile Bestrebungen geben, eine Volksbefragung zur "Schischaukel" abzuhalten. Dort soll das bisher aber an der Genehmigung der Fragestellung durch das zuständige Gremium auf Landesebene gescheitert sein (ist in Südtirol anders geregelt als bei uns ...) Ob das wohl denselben Grund haben könnte?
Dem Vernehmen nach soll die Meinung der Bevölkerung in Sexten nicht unbedingt mit der Meinung der Projektwerber übereinstimmen. Demnächst soll es aber einen dritten Anlauf geben - in Sexten.
Interessantes Detail: Die Südtiroler Landersregierung hat den Sextener Teil des Projekts schon abgesegnet, allerdings nur für Fall, dass auch der Sillianer Teil eine Genehmigung bekommt.
Warum seid ihr der Meinung, dass das Hochpustertal die "Helmerschließung" nicht braucht? Ich freu mich schon auf Silvester 2024, wenn ich von Sillian aus mit der Gondel ins Europahaus nach Sexten auf ein Glas Sekt schwebe und dort das neue Jahr begrüße.
Braucht es diese Skischaukel wirklich??? Wann ist irgendwann mal genug??? Wohl nie...
@symbolic Es wird das Eine sein, aus welchem Vieles wird, das Gegensatzpaar, das gemeinsam das Sein der Welt prägt.
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