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Brenner-Transit zog im Vorjahr wieder kräftig an

2,45 Millionen Transit-Lkw wurden bei der Mautstelle Schönberg gezählt.

Der transitierende Schwerverkehr ist in Tirol im Jahr 2021 nach einem kurzen Rückgang im ersten Pandemiejahr wieder angestiegen. 2,45 Mio. Transit-Lkw wurden laut Medienberichten bei der Mautstelle Schönberg der Brennerautobahn (A13) vom Autobahnbetreiber Asfinag gezählt. Damit wurde fast das Rekordniveau von 2019 erreicht, damals donnerten 2,47 Mio. Lkw über den Brenner. Im Jahr 2020 wurde ein Rückgang von 6,3 Prozent verzeichnet. Diese pandemiebedingte Entwicklung war angesichts der aktuellen Zahlen also nur von kurzer Dauer. Der Pkw-Verkehr ging dagegen zurück. Im Vorjahr fuhren 8,87 Mio. Pkw über den Brenner, im Vor-Pandemiejahr 2019 waren es noch rund elf Mio. Autos. Die Gesamtverkehrsfrequenz stieg aber von 9,95 Mio. auf 11,5 Mio. Fahrten, hieß es.
Fritz Gurgiser, Obmann des Transitforum Austria-Tirol, ortet "krankes, wettbewerbsverzerrendes und wettbewerbswidriges Hin- und Hergekarre im Binnenmarkt." Foto: APA
Für das Transitforum Austria-Tirol dient dieses "kranke, wettbewerbsverzerrende und wettbewerbswidrige Hin- und Hergekarre im Binnenmarkt" lediglich dazu, "Dumping vor Qualität zu reihen". "Es geht nicht um die 'Erbsenzählerei', ob nun am Ende eines Jahres zwei, drei oder mehr Prozent Lkw-Transit zu verzeichnen sind: Es geht darum, ob sich Abgas-, Lärm-, Stau- und Regionalwirtschaftsbelastungen reduzieren oder zunehmen", meinte Obmann Fritz Gurgiser in einem schriftlichen Appell an die Politik. Tirols ÖVP-Verkehrssprecher LAbg. Florian Riedl wiederum sah in den aktuellen Schwerverkehrszahlen den Beweis, dass die "Tiroler Antitransitmaßnahmen weiter alternativlos sind". Blockabfertigungen und Abfahrverbote werde es daher weiterhin geben, "solange sich die Verkehrszahlen in dieser Größenordnung bewegen". Zudem müsse aber in den Lärmschutz investiert und die Verlagerung von der Straße auf die Schiene vorangetrieben werden. Bei den Lärmschutzmaßnahmen nahm er die Asfinag und das grüne Verkehrsministerium in die Pflicht. Mauteinnahmen sollten dort investiert werden, " wo die Verkehrsbelastung am höchsten ist", meinte er. Tirol drosselt seit Jahren, zuletzt an mehreren Dutzend Tagen im Jahr, den Lastverkehr auf der viel befahrenen Inntalautobahn, die Oberbayern mit Italien verbindet. Die Maßnahmen sorgen in Bayern immer wieder für großen Verdruss, wenn sich die Lastwagen wegen der Blockabfertigung teils über weit mehr als 50 Kilometer bis ins Münchner Umland stauen. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer sagte: "Die Tiroler Blockabfertigung bringt keine Lösung, sie führt nur zu noch mehr Verkehrsproblemen." Die Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer stünden stundenlang im Stau und könnten oft nicht einmal auf die Toilette gehen. "Gerade sie sorgen trotz der Pandemie sieben Tage die Woche dafür, dass in den Läden die Regale voll sind."

28 Postings

satyr
vor 3 Jahren

So mal zum Nachdenken was alles gemacht werden müsste uns sollte um die Frachtraten der Bahn zu steigern und gleichzeitig weniger LKW zu bekommen. Unbegleitete Container wären wünschenswert, dazu muss Vieles anders werden. Nur ein Beispiel - wenn sogar Schrottcontainer gestohlen werden wirds nicht einfach sein die Container mit wertvolleren Waren zu sichern. Die Bahn in ganz Europa scheint gar nicht am Umstieg interessiert zu sein. Auch interessant - die ÖBB ist mit 4000 Fahrzeugen mit großem Abstand der größte Frächter in Österreich. Dazu ein Link zu einem Artikel der Krone - https://orf.at/stories/3242982/ Bayern scheint die Lösung nur so zu sehen daß die LKW Staus von Bayern nach Tirol verlagert werden. Bahnausbau - Planung erst 2040 !! Fällt mir schwer zu glauben daß eine Verlagerung auf Schine unter diesen Umständen jemals erfolgt.

 
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Anna Maria Kerber
vor 3 Jahren

Den zunehmenden Transit durch Kärnten, Osttirol und dem Pustertal über die B100 sollte man ja nicht unterschätzen und aktiv werden. Vor allem wäre ein Fahrverbot für LKW´s über 7,5t eine gute Handhabe. Letzten Dezember wurde von allen Parteien im Landtag die Prüfung eines solchen in Auftrag gegeben. Nun ist über ein Jahr !!! vergangen und es gibt keine Infos dazu. Das wäre doch ein Auftrag für unsere politischen Mandatare, um hier nachzufragen!

 
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    Senf
    vor 3 Jahren

    ja frau kerber, sie haben recht, die marktregale in osttirols märkten können auch mit doppelt so viele LKW unter 7,5t gefüllt werden. was die anderen regionen/gegenden mit ihren menschen machen soll uns schlussendlich wurscht sein, wo kämen wir den dahin ...

    jaja, das ego grüßt!

     
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      Senf
      vor 3 Jahren

      achja, noch was: die schwersttransporte mit kontainer und schotterfuhren samt tonnenschweren traktorzugmaschinen, die oft und gerne auch am wochenende oder feiertags lienz und den talboden vibrieren lassen zählen selbstverständlich auch zum "geduldeten" regionalen quell- und zielverkehr ...

      da laust mich wohl der affe?

       
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wolf_C
vor 3 Jahren

genau, die Situationen sind im ganzen Alpenraum vergleichbar mit der Brennergeschichte, obwohl die Ausnahmesituation dieses durch minimale Höhe gegeben ist(was scheinbar miemand kapiert hat, weil ja trotzdem ein Tunnel her mußte); und im Drautal sind die Beamten und die Bürgermeister zu feig für die UVP, weil so können sie ihre Interessen leichter durchdrücken. das es falsch ist, ist denen komplett wurscht.

 
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Burgi
vor 3 Jahren

Deshalb hoffe ich sehr, dass die geplanten, bahnparallelen Maximalausbauvarianten der B100 in Oberkärnten und Osttirol nicht umgesetzt werden! Denn dadurch steuern wir genau auf dieses Szenario zu! Denn viele hintereinander liegende, großzügige Ausbaustrecken ergeben auch eine schöne Transitroute! Noch dazu eine kostenlose! Das freut die Frächter sicher!

 
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    Senf
    vor 3 Jahren

    Hallo Burgi,

    ein Schnäppchen entdeckt: In der KG Greifenburg kannst du eine ganze, 128 m breite, bau- oder sanierungbedürftige Häuserzeile sonnseitig der B100 mit den Grundstücksnummern 158 bis 170 als Immobilie günstigst erwerben. Bei Einigung ev. auch Tausch. (mit Kaufbevorzugung für finanzkräftige Osttiroler/innen)

    Es handelt sich hier im ebenerdigen Bereich um ehemalige, aber seit mehreren Jahren leerstehende Verkaufs- Handwerks- und Gastlokalitäten mit mehreren darüberliegenden, aber großteileils unvermietbare Wohneinheiten. Der Verkehrswert der Imobilien liegen etwa 80 bis 90% unter dem Preisniveau der Tiroler Dolomitenstadt Lienz und nach dem Kärntner Förderungsprogramm zur Belebung des ländlichen Raumes werden den Investoren sämtliche Grunderwerbssteuern erlassen.

    Dasselbe gilt für die Immobilien entlang der Südflucht der B 100 im Bereich der KG Hautzendorf und Dellach im Drautal.

    Mittelfristig wird eine lebensgerechte Entlastung dieser Orte durch die großzügig geplante Ortsumfahrung und dem Rückbau der B 100 auf die Breite von Einsatzfahrzeugen erreicht, wenn das Osttiroler Parteiengehör nicht noch länger dagegen aufmüpft.

    Information für Interessenten erteilten die Gemeindeämter an der B 100. Auf Wunsch auch vertraulich!

    Wau, das wär doch was? Vielleicht gar als Geldanlage für die Enkalan!

     
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      Burgi
      vor 3 Jahren

      Warum bist du immer so patzig und zynisch mir gegenüber, Senf? Deinem Post weiter unten nach zu schließen, sind wir eigentlich ähnlicher Meinung. Ich gestehe, dass ich diesem Post sogar zugestimmt habe! Ich habe nichts gegen eine Entlastung der Bevölkerung in Greifenburg, sehe aber in den bahnparallelen Maximal-Ausbauvarianten eben die Gefahr, Transitverkehr anzuziehen! Ist dir bekannt, dass es auch eine umweltverträglichere und platzsparendere Unterführungs-Variante gibt, um den Ortskern von Greifenburg zu entlasten? Entlastung ohne die Gefahr, Transit anzuziehen! Wäre das nicht die bessere Variante?

       
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      unholdenbank
      vor 3 Jahren

      @Burgi: "Warum bist du immer so patzig und zynisch mir gegenüber, Senf?" Deshalb lese ich die postings von @senf schon gar nicht mehr. Sie sind 1) zu lang und 2) triefen unnötigerweise vor Sarkasmus. Seitdem kann ich wieder mit Vergnügen Dolostadt.at lesen

       
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      Senf
      vor 3 Jahren

      @burgi, ... patzig sind leute, die nur ihr ego sehen und auf andere zeigen. weder die umfahrungstraße noch ein tunnel zur entlastung der drautaler orte fördert oder reduziert den transitverkehr, das problem liegt ganz woanders. in seiner ursache, aber das will keiner zugeben, die vorteile des tägliche lebens überwiegen. während jeder darauf beharrt, dass die verkaufsregale immer mit neuen und frischen waren voll sind, wird scheinheilig gegen den transportverkehr und die verkehrswegeplaner gewettert.

      nur der regionalverkehr wird tolleriert. warum wohl? weil verzicht die eigene seele, das eigene ego treffen könnte. osttirol, insbesondere der lienzer talboden verfügt über ein tolles öffiangebot, leider wird es nicht angenommen, sondern protesthalber als lachnummer abgetan. dafür erfreut man sich nach km-langen anfahrten mit der 150 PS-karre am billigen essenstisch im kaufhaus der nachbargemeinde und meutert zugleich gegen den täglichen verkehrsstau.

      darüber schon mal nachgedacht?

       
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    wolf_C
    vor 3 Jahren

    ja, die Verantwortlichen stellen sich unverdrossen immer wieder neu dem Intelligenztest wie man den Verkehr mit noch mehr Verkehr bekämpft

     
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      Burgi
      vor 3 Jahren

      Naja, lieber Senf, aber solange wir die Infrastruktur für PKWs und LKWs immer noch attraktiver (gerader, breiter und schneller) machen, wird sich die von dir beschriebene Situation nur insofern ändern, als dass es noch schlimmer wird! Das zeigt die langjährige Erfahrung! Großzügige, billige oder gar Gratis-Parkplätze in jeder Ortschaft tragen das ihrige dazu bei! Nahversorger hat man auch nahezu alle aus den Orten verbannt bzw. an die Stadtränder verlagert, sodass man auch hier oftmals auf ein Auto angewiesen ist! Aber wir müssen ja nicht so weiter machen! Es gibt gute Lösungsvorschläge! Politische Entscheidungen gegen jede Vernunft und Erfahrung gehören aufgezeigt und hinterfragt!

       
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      Senf
      vor 3 Jahren

      Fritz Gurgiser hat es auf oben den Punkt gebracht:

      „krankes, wettbewerbsverzerrendes und wettbewerbswidriges Hin- und Hergekarre im Binnenmarkt".

      Freie Marktwirtschaft, freier Warenverkehr und Niederlassungsfreiheit war und ist doch das Motto der EU, das 1995 so viel Zustimmung für den EU-Beitritt bei den Oschttirolern (65,7%) bewirkt hat.

      Außenminister Dr. Alois Mock (ÖVP) in deinen Ohren, ...

       
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wolf_C
vor 3 Jahren

würden bei diesem Wahnsinn die WHO - Richtlinien genauso schnell und kompromißlos! umgesetzt wie bei gewissen! Viren, dann hätten wir schon längst einen Frieden und vielviel weniger Stress mit dem ganzen sinnlosen Beton

 
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    steuerzahler
    vor 3 Jahren

    Ein Satzzeichen wie das Ausrufezeichen steht am Ende des Satzes. So betrachtet ergibt das Geschreibsel noch weniger Sinn.

     
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      wolf_C
      vor 3 Jahren

      Sie können unseren von Autostrassen zerschnittenen Lebensraum ruhig Klasse finden und als Zeichen wohltuender Prosperität werten; tatsächlich empfiehlt die WHO nur halb! so viel Verkehrslärm!! wie tatsächlich!!! in unseren Tälern von uns zu ertragen ist; der Tiroler Umweltmediziner hilft Ihnen da sicher gerne weiter ...

       
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      Senf
      vor 3 Jahren

      @wolf: Güterwege, Straßen oder Eisenbahnschinen zerschneiden unseren Lebensraum nicht, sie sind Teil davon und ich behaupte einfach mal, dass du sie seit deinem Geburtstag nutzt und daher zum Überleben brauchst, falls du nicht eine Spezie bist, die von Baum zu Baum hüpft. Aber auch das wären dann Routen! 🤔🤔🤔

      Schönen Sonntag, vielleicht treffen wir uns in der Kirchgasse!

       
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TW-WU
vor 3 Jahren

Kohlendioxid verbleibt viele Jahrzehnte in der Atmosphäre und hält die Energie durch Absorption und reemission zurück. Die Wärmemenge die in der Atmosphäre zurückgehalten wird, ist um das 10.000 bis 100.000fache dessen, was durch die Verbrennung entsteht!

 
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satyr
vor 3 Jahren

Die gefoderte höhere Besteuerung von Diesel wird am Ende jeder von uns bezahlen. Einerseits beim Betanken des eigenen Fahrzeuges, anderseits über höhere Preise durch die teurere Fracht. Deswegen wird kein Stück Ware näher beim Kunden erzeugt. Schon der Mangel an Fachkräften wird da in Zukunft eine große Rolle spielen, außerdem wird die Geiz ist Geil Mentalität die Waren aus China und anderen Gebieten mit neuer Arbeitssklaverei weiterhin puschen. Übrigens fährt kein Kilo Fracht für Osttirol auf Schiene, ausgenommen Holz für die Fa Theuerl. Fast alle kleineren Frachtenbahnhöfe nicht nur in Osttirol sondern in fast ganz Europa sind inzwischen Geschichte. Fracht in Südöstereich wird auschließlich vom Bahnhof Villach und St. Micheal in der Steiermark aus verteilt.

 
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    steuerzahler
    vor 3 Jahren

    Die Bahn sägt beständig an ihren Ästen. Das Angebot wurde in den letzten Jahrzehnten ständig reduziert. Auflassen von Bahnhöfen und Nebenstrecken führt nicht zur Verbesserung. Ich erinnere mich noch an das unbequeme Abholen von Frachtstücken und die Behandlung der Kunden. Da wundert es nicht, daß fast alle den LKW-Zusteller bevorzugen. Ein Dienstleistungsunternehmen sieht anders aus. Es gibt also viel zu tun, um die Fracht auf die Schiene zu bekommen. Die Schweizer hätten wahrscheinlich längst eine Bahnstrecke durchs Iseltal und einen größeren Tunnel Richtung Innsbruck in Betrieb inklusive Lift ins Lucknerhaus für die Touristen.

     
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      unholdenbank
      vor 3 Jahren

      Jaja, die Bahn ist immer selber schuld. Auch wenn die Autofetischisten lieber im Stau stehen oder hinter einem LKW herzockeln müssen. Und für diese ist der Treibstoff immer zu teuer, weil "i hon jo eh an Auto, i wear ette mitta Boon fohrn". Und ja nicht am Dieselprivileg rütteln. Wo kämen wir da hin ?

       
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      steuerzahler
      vor 3 Jahren

      Na wer ist denn sonst schuld? Ein privates Unternehmen, das so agiert, wie die Bahn, wäre längst Geschichte. Die Bahn überlebt dank unserer Steuergelder. Darum ist das Bemühen in dieser Institution auch gering. Ein Kampf um Kunden findet nicht statt.

       
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    Senf
    vor 3 Jahren

    ... vielleicht ist ist es aber ein Anreiz nachzudenken, wo man Diesel einsparen kann, wie zum Beispiel bei den übermotorisierten PKW, bei den vielen LKW-Leerfahrten und umweltfreundlicheren Transportmöglichkeiten, die ja im Schienenverkehr möglich wäre.

    Auch im landwirtschaftlichen Bereich sollte nachgedacht werden, ob der substanzfressende und bodenverdichtende Fuhrpark die intelligenteste und wirtschaftlichste Bewirtschaftungsform ist.

    Muss denn wirklich jedes Paket ein/zwei Tage nach seiner Bestellung vor der Firmentüre liegen, weil man trotz moderner Kommunikationsmöglichkeiten oder administrativ nicht mehr in der Lage ist, frist- oder zeitgerecht zu planen?

     
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      steuerzahler
      vor 3 Jahren

      Für Paketzusteller ist das Elektroauto die sinnvollste Variante, weil sie fast immer nur extrem kurze Strecken fahren. Außerdem denke ich, daß der Zusteller auf jeden Fall weniger Energieaufwand hat, als viele einzelne Abholer.

       
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    Senf
    vor 3 Jahren

    @steuerzahler, manchmal liegst du ganz schön daneben. Werden Straßen nicht auch über Steuern, oder staatlich festgesetzten Mautgebühren finanziert und erhalten? Glaubst du wirklich, dass so manche Gemeindestraße nach wirtschaflichen Gesichtspunkten so super betrieben wird und jederzeit geräumt ist? Schau dich mal in Matrei um, hier ist es egal, ob eine ganze Fraktion über Monate auf ihre Brücke wartet.

    Warum hackst du auf der ÖBB herum, die nicht nur Verantwortung für ihre Infrastruktur, sondern auch für ihre Fahrgäste hat? Ich finde jedenfalls, dass die Bahn sehrwohl Qualität bietet und immer noch eines der verlässlichsten Fortbewegungsmittel darstellt. Gute Fahrt!

     
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      steuerzahler
      vor 3 Jahren

      Die ganzen Steuern, die die Strassenbenutzer bezahlen, reichen bei weitem zur Finanzierung aus. Die Bahnbenutzer werden mit diesen Steuern auch noch quersubventioniert. Die Bahn verschläft schon seit Jahrzehnten jede Verbesserung und wenn doch mal etwas geplant wird, bildet sich sofort eine Bürgerinitiative dagegen. Die Bahn hat in den letzten Jahrzehnten sogar ihr Angebot reduziert und unattraktiver gemacht.

       
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Domenik Ebner
vor 3 Jahren

Eine Maßnahme die zu einer Reduktion von etwa einer halben Million LKW Fahrten führt, ist die Aufhebung des Dieselprivilegs. Aber weder die ÖVP geschweige denn die Grünen trauen sich da drüber - weder im Bund noch im Land.

Eine vernünftige, ökosoziale Steuerreform hätte das berücksichtigt - mit steuerlichem Ausgleich für die heimischen Autofahrer. Mal wieder eine Chance verpasst.

 
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    steuerzahler
    vor 3 Jahren

    Das sogenannte Dieselprivileg erzeugt nur Neid auf die Dieselfahrer. Dabei bedeutet es nichts anderes, als der Ottokraftstoff noch höher besteuert wird, als Diesel. Man könnte auch die Überbesteuerung auf das Benzin reduzieren. Es wird ohnehin viel zu viel kassiert.

    Die Problematik Transit muß anders gelöst werden. Jährliche Reduktion der Durchfahrten um 10 % und gleichzeitiger Ausbau der Bahn. Verlängerung des BBT bis Bayern wäre angebracht. Wenn die Tunnelbohrer schon mal dabei sind, können die ruhig noch ein paar km weiterbohren. Allerdings glaube ich nicht, daß auch nur ein Politiker die Härte hat, die Durchfahrtsreduktion in Angriff zu nehmen. Diese müsste klar definiert und durchgesetzt werden.

    Ich bin kein Fan des schrankenlosen Transits. Die Waren sollten dort erzeugt werden, wo sie verbraucht werden. Und damit gibt es auch weniger arme LKW-Fahrer, die stundenlang im Stau herumstehen. Die könnten durchaus mit dem Ausliefern von den Bahnhöfen zu den Endkunden eine geregelte Arbeitszeit haben.

     
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