In Tirol hat sich nach Kirchberg ein zweiter Corona-Skilehrer-Cluster aufgetan - und zwar in St. Anton am Arlberg: 21 Skilehrer einer Skischule wurden dort ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet und anschließend abgesondert. In Kirchberg erhöhte sich die Zahl der positiven Skilehrer-Testungen indes von 23 auf 24. Um der Entwicklung entgegenzutreten, will das Land vor allem ausländische Skilehrer boostern.
Denn viele von ihnen hätten noch nicht die dritte Impfung erhalten, hieß es in einer Aussendung. Man habe sich bezüglich der geplanten Maßnahme mit dem Tiroler Landesskilehrerverband abgestimmt, wurde betont. Das Angebot soll seitens des Skilehrerverbandes nochmals explizit an die Skischulen kommuniziert werden. Zudem wollen die Verantwortlichen auch beim Testen in die Offensive gehen: Es sei über den Landesskilehrerverband an alle Skischulen die dringende Empfehlung ausgegeben worden, für alle Skilehrerinnen und Skilehrer 2Gplus umzusetzen. Dies bedeute, dass alle Skilehrer ab sofort regelmäßig mehrmals wöchentlich getestet werden sollen.
In Kirchberg im Bezirk Kitzbühel waren zwei Skischulen mit großteils ausländischen Staatsbürgern betroffen. Auch dort wurden sowohl die positiv Getesteten, als auch alle weiteren Skilehrer der beiden Gruppen von der Gesundheitsbehörde umgehend abgesondert. Vorsorglich war zudem ein öffentlicher Aufruf gestartet worden.
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Corona-Skilehrer-Cluster: Land will boostern
Insgesamt 43 Skilehrer:innen in Kirchberg und St. Anton wurden positiv getestet.