Grüner Tourismussprecher Kaltschmid kontert Hörl & Co.
„Kammerfunktionäre schaden mit Brechstangen-Tourismus der gesamten Branche.“
Weltweit schnellen die Omikron-Fälle in die Höhe und führen zu Höchstwerten an Neuinfektionen. In Österreich ist das Infektionsgeschehen mit der neuen Mutante noch überschaubar. "Die Frage ist aber wie lange noch", meldet sich der Grüne Tourismussprecher Georg Kaltschmid zu Wort. "Die vierte Welle hat uns hart getroffen, auch weil zu lange nicht auf die Wissenschaft gehört wurde und naiv geglaubt wurde, man könne einfach die Augen verschließen und durchtauchen. Aufgewacht sind wir mit überfüllten Krankenhäusern und Personal, das jenseits der Belastungsgrenze war.“
Aus den Verfehlungen der vierten Welle habe die Bundesregierung aber die richtigen Lehren gezogen, man handle jetzt nach der Maxime 'Vorsicht vor Nachsicht". Diese Linie unterstütze er als Tourismussprecher und auch als Hotelier voll und ganz, erklärt Kaltschmid: „Es ist zehnmal besser wir haben eine lange Wintersaison mit Gästen als eine lange Partynacht zu Silvester, wie sie offenbar Hörl & Co. auf Biegen und Brechen feiern wollen", kontert der Grüne Landtagsabgeordnete auf Aussagen führender Tourismuslobbyisten in Tirol, namentlich Tourismusobmann in der Tiroler Wirtschaftskammer, Mario Gerber, vom ÖVP-Tourismussprecher Franz Hörl und von Tirols Wirtschaftskammerchef Christoph Walser.
"Es sind die immergleichen Kammerfunktionäre, die mit ihrem Brechstangen-Tourismus der gesamten Branche schaden. Ihr Ego ist groß und ihr Verantwortungsbewusstsein klein. Das haben wir am Beginn der Pandemie gesehen - Stichwort Ischgl - das haben wir vor der dritten Welle erlebt - Stichwort 'dann werden sie uns kennenlernen' - und das erleben wir jetzt erneut. Ich schäme mich, dass eine ganze Branche von solchen Leuten vertreten wird, die inmitten der Pandemie und vor einer infektiösen Mutante solche Parolen schwingen", sagt Kaltschmid.
Für den grünen Touristiker sind Walser, Gerber, Hörl & Co mit ihrem „Dauerlobbyismus-Feuer“ mitverantwortlich für die kurzfristigen Verordnungen und rechtlichen Vorgaben. "Es ist das immergleiche Muster: Bis zuletzt versuchen sie alle notwenigen Verschärfungen zu verhindern. Und wenn diese dann fast schon zu spät erlassen werden, dann schimpfen sie erst recht", zeigt Kaltschmid die Doppelbödigkeit auf, die in der aktuellen Forderung mündet. "Die, die derzeit 'Chaos' schreien, sind genau die, die zwei Tage vor Silvester das komplette Wirrwarr mit der Forderung nach der Aufhebung der Sperrstunde lostreten wollen. Das ist verantwortungslos und peinlich", attestiert Kaltschmid.
11 Postings
76 Jahre praktisch Alleinherrschaft sind genug! (von den roten oder grünen Beiwagelen abgesehen)
Ist ja alles schon beschlossen ob wir Silvester feiern oder nicht feiern, die Einsperrpolitik geht in die nächste Runde. Das Virus geht genau den Weg was unsere Grünen Politiker voraussagen.Endlich aufwachen unsere Politiker müssen diesen Weg gehen es geht ums Überleben der Parteien und um Machterhalt.
Zum Glück gibt es noch Politiker, die sich gegen den Mainstream stellen und auch mal die ungemütliche Wahrheit sagen! Hörl und Walser sind sowieso nur noch peinlich, so etwas wie über den eigenen Tellerrand zu schauen, gibt es bei diesen ÖVP-Politikern nicht.......dieses schwarze System gehört schon längst mal aufgebrochen, denn dieses Netzwerk lässt ja fast gar nichts Sinnvolles ("unschwarzes") mehr zu.....
Aber die Grünen sind mit diesen schwarzen Politikern in einer Koalition schon vergessen auf Landesebene und im Bund schon vergessen.
Ja eh, als Kontrollorgan und Beschützer unserer so wichtigen Natur, da die ÖVP sonst ja weiterhin machen würde, was sie ALLEIN möchte!!!!
Mit solchen Leuten werden die Grünen wieder wählbar!
und genau deshalb müssten kämmerer parteilos sein, damit die politik ihnen gegenüber nicht verpflichtend, sondern wertfrei handeln könnte. hier beisst sich die katzen in den schwoav!
also, liebe jungbauern und landjugend, das auf die reihe zu kriegen, wär eigentlich eure vordringlichste aufgabe für die zukunft!
Hörl und Walser schaden ihrer Partei. Vielleicht schaffen es die Beiden noch die Tiroler ÖVP unter 30% zu drücken – bravo, weiter so!
Georg Kaltschmid trifft mit seiner Aussage 100%ig den berühmten "Nagel auf den Kopf ". Dem ist inhaltlich nichts mehr hinzuzufügen. Bemerkenswert, dass ein Tiroler Hotelier diese Einstellung gegen die Phalanx der Touristiker vertritt. Respekt!
100% Zustimmung, dem ist nichts hinzuzufügen, danke
% Zustimmung! Besonders auch "Bemerkenswert, dass ein Tiroler Hotelier . . ." Respekt!
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