Nach einem Infektionsfall haben die Behörden einen Aufruf für die Apres-Ski-Bar „Kitzloch“ in Ischgl gestartet. Das „Kitzloch“ gerät nicht zum ersten Mal in Zeiten von Corona in die Schlagzeilen. Zu Beginn der Pandemie infizierten sich dort dutzende Urlauber beim Apres-Ski mit dem Virus. Am 7. März erhielt damals ein Barkeeper ein positives Testergebnis, es folgten chaotische Abreiseszenen und fragwürdige Entscheidungen der Behörden.
Nun liegt erneut ein positives Testergebnis für eine Person des Servicepersonals des „Kitzloch“ vor. Die betroffene Person habe seit dem 25. Dezember Symptome verspürt und zuletzt am 24. Dezember 2021 im Lokal gearbeitet. Das Land hat „vorsorglich und sicherheitshalber“ einen öffentlichen Aufruf gestartet. Personen, die sich zwischen 23. bis 24. Dezember dort aufhielten, wurden gebeten, vorsorglich einen PCR-Test durchzuführen. Zudem sollen diese Personen für 14 Tage auf ihren Gesundheitszustand achten und verstärkt Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen beachten, beispielsweise Abstand halten, FFP2-Maske tragen und Menschenansammlungen meiden.
Die Gesundheitsbehörde wertet in Abstimmung mit der Polizei Registrierungslisten der Gäste aus, um alle betroffenen Gäste direkt informieren zu können. „Um aber keine unnötige Zeit zu verlieren und schnellstmöglich zu handeln, wurde der öffentliche Aufruf unternommen“, heißt es seitens des Landes. Auf „Tirol testet“ wurde ein eigener Anmeldevorgang mit dem Code „LA-Aufruf-Kitzloch-27122021“ bereitgestellt.
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Erneut Corona-Alarm im „Kitzloch“ in Ischgl
Für eine Person, die in der Apres-Ski-Bar arbeitet, liegt ein positives Testergebnis vor.