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Die Friedensiedlung ist einer der größten Lienzer Stadtteile und steht bald ohne Bank da. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Die Friedensiedlung ist einer der größten Lienzer Stadtteile und steht bald ohne Bank da. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Lienz: Kritik an Bankschließung in der Friedensiedlung

Die Sparkasse löst ihre Filiale im Süden der Stadt auf. Anrainer und Stadt protestieren.

„Wir übersiedeln. Bis 31. Dezember sind wir vor Ort für Sie da.“ – Dieser Satz kündigt auf einem Plakat vor der Sparkasse in der Lienzer Friedensiedlung die Schließung der Filiale an und lässt manche Anrainer verzweifeln. Die Bank ist eine wichtige infrastrukturelle Stütze für einen der größten Stadtteile der Dolomitenstadt. Hunderte Menschen bevölkern Tag für Tag das teils schrullige, aber dennoch charmante Quartier. Vor ein paar Jahren pulsierte hier am Brixnerplatz noch das Leben, nun droht der vorstädtische Treffpunkt zu verwaisen. Ein Supermarkt, das Café „Oh er“, eine Trafik und ein Frisör halten noch die Stellung. Erster Abgang war Bäcker Joast, der seine Filiale aufgelassen hat. Ab dem Jahreswechsel schließt auch die einzige Bank weit und breit ihre Pforten. Die Bewohner des Viertels – unter ihnen viele Rentner und Familien – stehen vor vollendeten Tatsachen und sind verärgert. Vor der Filiale treffen wir die Pensionistin Erika Basnyar, die den kurzen Weg zum Geld seit Jahren schätzt. Für sie ist die Schließung „eine Katastrophe“:
„Das ist eine Katastrophe“, seufzt Erika Basnyar auf dem Weg zum Bankomaten.
Die Sparkasse nimmt eine andere Stimmung wahr. „Der Großteil unserer Kunden reagiert mit Verständnis und Akzeptanz“, berichtet Vorstand Martin Bergerweiß, nachdem er vor wenigen Tagen per Rundschreiben die 1.500 Kund:innen der Filiale im Lienzer Süden informiert hat. Hinter vorgehaltener Hand wird über Einsparungen spekuliert, das dementiert Bergerweiß. Die Schließung erfolge „im Sinne der Nachhaltigkeit und Effizienz.“ Auch weil die Sparkasse auf Digitalisierung setze und sich in „unmittelbarer Nähe“ die Zentrale am Johannesplatz befinde, sei ein derart „dichtes Filialnetz“ nicht mehr zeitgemäß. Ob man eine fünfzehnminütige Fußstrecke von 1,3 Kilometern als „unmittelbare Nähe“ bezeichnen kann, sei dahingestellt. Im Lienzer Süden sind Geldautomaten ohnehin rar gesät, der nächstgelegene Bankomat befindet sich einen Kilometer entfernt bei MPreis am Hochstein. Nicht nur die Betroffenen, auch die Politik stößt sich an der Schließung, die ohne Wissen der Stadtgemeinde vollzogen wird. Bürgermeisterin Elisabeth Blanik erfährt von der Maßnahme im Telefonat mit dolomitenstadt.at und findet klare Worte: „Es ist unglaublich, dass so eine wichtige Filiale aufgelassen wird, ohne uns als Stadtgemeinde darüber zu informieren.“ Für die Siedlung, in der viele ihrer Stammwähler:innen leben, sei der Verlust dieser wichtigen Infrastruktur „eine echte Schwächung. Wichtig wäre, dass zumindest ein SB-Bankomat bleibt.“ Auch diesem Wunsch erteilt Bergerweiß eine Absage: „Das ist nicht vorgesehen.“ „Gerade in Zeiten von Corona und Lockdowns sind solche Stätten in der Nähe des Wohnortes besonders wichtig, insbesondere für ältere Menschen ist eine persönliche Kundenbetreuung wichtig. Eine Schließung der Bankfiliale muss unbedingt verhindert werden“, kritisiert der Obmann der FPÖ-Regionalgruppe, Manuel Kleinlercher. Auch der Plan für die Zukunft mutet etwas eigenwillig an. Zwar können laut Bergerweiß alle Betroffenen ihren Betreuer behalten, allerdings werden die zwei Mitarbeiter aus der Friedensiedlung nicht auf den Johannesplatz, sondern nach Nußdorf-Debant versetzt. Einen gemeinsamen Termin könne man aber in Lienz vereinbaren. „Die Räumlichkeiten am Brixnerplatz sind unser Eigentum. Was wir daraus machen, entscheiden wir im Jänner“, so Bergerweiß. Blanik ist mit der Vorgehensweise der Sparkasse nicht einverstanden und kündigt Gespräche an. In der Zwischenzeit wurde eine Unterschriftenaktion gegen die Schließung gestartet. Unterzeichnen kann man in der Trafik am Brixnerplatz.

53 Postings

nengkurst1
vor 3 Jahren

Das ist ja wohl nichts neues bei der Lienzer Sparkasse es wäre nicht das erste mal das man die Leute einfach im Stich lässt.Siehe Dolomitencenter vor zig Jahren erst die Filiale weg und dann auch noch der Bankomat,obgleich am riesigem Parklatz davor sich Fremde und Urlauber jeden Tag nach einem Bankomat erkundigen um nicht einen grösseren Fussweg in Kauf zu nehmen um zum nächsten Bankomat zu kommen.Dabei wäre es möglich Geld abzuheben ohne vorher Parkgebüren zu entrichten.Für viele unverständlich

 
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juescho@A1.net
vor 3 Jahren

Der Wind hat sich gedreht = die Stadt-Sparkasse Lienz verändert ihr Gesicht

Und es leben die Befindlichkeiten! Kurz und schmerzlos wurde die Schließung der Filiale in der Friedenssiedlung beschlossen. Gründe dafür gibt es immer, seien sie rational, ökonomisch oder wie auch immer . . . hier stirbt ein ganzer Vorgang, eine Geschichte, die Hoffnungen stehen nicht mehr auf der Agenda eines Stadtteils, der sich peu a peu einer allgemeinen Tristesse nähert.

War doch diese spezielle Filiale ein Lichtblick, schien doch hier die Sonne, war der Kontakt von einem besonderen Flair geprägt . . . nun ist dieses Märchen einer Sparkassen-Filiale zu Ende gedacht . . . Feedbacks sind ambivalent, sind der Zeit entsprechnd digital determiniert, der eine sieht das so, der andere sieht das eben anders.

Diese Filiale war menschlich, geprägt von vielen Eigenschaften, die ein nüchterner Bankomat niemals ersetzen kann, auch nicht im Ansatz. Sollte als Erinnerung ein Bankomat im Supermarkt das Licht der Welt erblicken, ist das Trauer-Spiel gegeben, sind die Gefühle in der Gänze eben nur noch technischer Natur.

Die Friedenssiedlung braucht einen Halt, muss mit großer Anstrengung das Thema Gemeinwesen und Gemeinwohl auf den Weg bringen, alte und ältere Menschen sahen in dieser Filiale eine Brückenfunktion sozial-empathischer Kontakte, selbst Kinder oder auch Jugendliche fanden hier einen besondere Ansprache im Sinne von learning by doing.

Sollte die Pandemie hier gewirkt haben, wäre das ein zusätzliches Dilemma . . . heutzutage brauchen wir mehr als bisher menschliche Kompontenten, die alles beinhalten, die auch eine Sparkasse als Objekt von Kommunikation und Interaktion sich einer Ödnis von Moderne entgegen stellt . . . ich bin entsetzt, ich bin traurig, ich kann das nicht einfach abschließen . . . so kann man das keinesfalls abwickeln!!

 
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rebuh
vor 3 Jahren

Also ich leb seit 25 Jahren in Lienz, mein Bankinstitut befindet sich immer noch in Sillian ,ich brauche es einfach nicht. Daher die Frage, wer von den vielen die sich hier aufregen, hat dort überhaupt ein Konto?!

 
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Eu Fän
vor 3 Jahren

Auch der Bankomat wird nicht bleiben weil das nicht vorgesehen ist auch ich finde es nicht in Ordnung das Die Filiale Geschlossen wird .

 
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so ist es vielleicht
vor 3 Jahren

Die Politik vorher fragen? Das bringt doch auch nichts, alles nur Wahlkampfgetöse. Außerdem macht ja die Politik auch oft ungefragt, was sie will.....

 
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    Karolus
    vor 3 Jahren

    Politiker sollten auch arbeiten, ohne dass sie jemand vorher fragen bzw. darum bitten muss. Natürlich kann die Politik einem Privatunternehmen die Schließung einer Filiale nicht verbieten, sehr wohl aber das Image dieses Unternehmens in der Öffentlichkeit beeinflussen. Gerade die Sparkasse umwirbt Kunden mit Vorteilen einer Regionalbank. Sie hat immer wieder betont, keinen Eigentümer zu haben – daher keine Dividenden zahlen zu müssen und ihre „Überschüsse“ dem allgemeinen Wohl zukommen zu lassen. Seit einigen Jahren muss der Bankbetrieb wohl als Aktiengesellschaft geführt werden doch sämtliche Aktien gehören einer Privatstiftung in deren Statuten die Gemeinnützigkeit nach wie vor festgeschrieben ist.

    Von einem Lienzer Bürgermeister erwarte ich mir eine Aufklärung der Bevölkerung über den Gründungsauftrag der Sparkasse und einen öffentlichen Diskurs über die diesbezügliche Verantwortung der Vertreter in den Entscheidungsgremien. Wenn Frau Blanik ihren Unmut bekundet, von der Schließung nicht informiert worden zu sein und sich dann beleidigt zurückzieht, bewirkt das rein gar nichts.

     
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      Senf
      vor 3 Jahren

      jo karolus, wie hasch es denn?

      im ersten absatz redest gscheit über ein privatunternehmen, in das sich die politik nicht einzumischen hat und im zweiten schreist danach um die bürgermeisterin zu watschn, weil sie sich nicht eingemischt hat.

      hälst du uns für lappert.

      frag zumindest den schwarzen vize was er von seinen bankbrüdern denkt und klär uns auf.

       
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      Edi1913
      vor 3 Jahren

      ok, und wenn denen Bankunternehmern das einfach wurscht ist? Enteignen? Zwangsverstaatlichen? Bissl viel für eine kleine Bürgermeisterin einer noch kleineren Kleinstadt.

       
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    Edi1913
    vor 3 Jahren

    Hier geht es aber nicht um Politik, sondern um die Entscheidung eines gewinnorientierten Unternehmens. Wem es gehört ist dann wieder eine andere Sache, siehe Staatsbetrieb (zum Staat gehören in Ö. auch die Länder und Gemeinden, bevor da wer schreit) Tiwag.

     
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wolf_C
vor 3 Jahren

komisch, beim ÖAMTC hat sich niemand aufgeregt, und bei der POST a nit ...

 
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    Edi1913
    vor 3 Jahren

    bei DEN Postämtern/-Filialen im ganzen Bezirk schon ordentlich. Ist halt schon eine Zeitlang her.

     
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    Edi1913
    vor 3 Jahren

    nebenbei: öamtc könnte sich auch auf seine kernaufgaben rückbesinnen, und nicht überall seinen lobbyistensenf ausdrücken.

     
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      steuerzahler
      vor 3 Jahren

      Je größer ein Unternehmen wird, umso mehr verliert man dort das Kerngeschäft aus dem Blickfeld.

       
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MVP
vor 3 Jahren

so, weils mich interessiert hat bzgl Bankfilialendichte hier rauskopiert aus wikipedia (dieser Rechnung nach sind in den Jahren 2007 bis 2019 ca 20% der Filialen in Österreich geschlossen worden)

WIKI: "Bankstellendichte im internationalen Vergleich Im Jahre 2007 kamen in Belgien 2.400 Einwohnern auf eine Bankfiliale. Es folgten Deutschland (2.068), Luxemburg (2.043), Österreich (1.949), Italien (1.785), Portugal (1.759), Schweiz (1.627) und Frankreich (1.607). Die höchste Bankstellendichte hatten Zypern (856) und Spanien (986).[14] In den USA bereitet diese Statistik Schwierigkeiten, weil als Bankfiliale nur eine Zweigstelle gilt, die auch Zahlungsverkehr durchführen kann. Berücksichtigt man dies, war die Bankstellendichte mit 2.342 sehr gering, noch geringer in Großbritannien (2.825), Australien (3.323), Mexiko (6.850) und Indien (11.116).[15]

2019 war die Bankstellendichte in Frankreich am höchsten (1875), es folgten Spanien (1971), Italien (2476), Österreich (2533), Deutschland (2930), Belgien (4218), Griechenland (5834), Dänemark (6221), Großbritannien (8793), die Niederlande (9135) und Estland (16024). Während der ersten Welle der COVID-19-Pandemie (Frühjahr 2020) waren viele Bankfilialen geschlossen. Dies hat das Nutzungsverhalten von Bankkunden verändert und den Rückbau des Bankstellennetzes beschleunigt."

 
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MVP
vor 3 Jahren

Jetzt mal ganz nüchtern betrachtet... ein Bank ist und war nie ein Wohltätikeitsverein! Auch die müssen kostendeckend arbeiten. So Daumen mal Pi wird die Filiale mit 2 Mitarbeitern mindestens 170.000 Euro kosten. Der Einfachheit halber gerechnet mit 150.000 Euro durch die 1500 Kunden müsste jeder Kunde 100 Euro einbringen. Gut, man könnte jetzt Argumentieren, dass das eh mit den Kontoführungsgebühren gedeckt wär. Eh... da ist dann aber kein anderes Service drinnen.

Also ich verstehe, wenn die Filiale geschlossen wird.

Ganz so kurzfristig (wie es hier steht) hätte man es vermutllich nicht machen müssen.

Und ein Geldausgabeautomat, vielleicht mit zusätzlichem Serviceautomat, ist sicher in der Sparfiliale realisierbar.

Ersetzt zwar nicht den Kundenbetreuer, aber immerhin etwas.

Btw... Österreich ist vermutlich das Land mit der höchsten Bankfilialendichte Weltweit. Da darf man sich dann nicht aufregen, dass die Gebühren immer steigen...

 
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    unholdenbank
    vor 3 Jahren

    Kostendeckend, der ist gut. Die arbeiten wohl mehr als kostendeckend - entgegen dem oft gebrauchten Argument "Gemeinnützigkeit". Woher würde sonst das viele Geld kommen mit dem gesponsert wird, mit dem fürstliche Gehälter gezahlt werden können, mit dem luxuriöse Bankhäuser gebaut werden können usw. ? Die Banken lagern halt immer mehr zu den Kunden aus und kassieren dafür auch noch die "Kontoführungsgebühren". Es schaut so aus, als ob Banker als Kinder beim DKT immer schon gewonnen hätten.

     
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      MVP
      vor 3 Jahren

      wird denn bei Ihrer Dolomitenbank nicht kostendecken bzw viel mehr gewinnorientiert gearbeitet? Wenn nicht, dann wär das für mich ein Grund von der UnholdenBank weg zu gehen und mir ein anderes Institut zu suchen

       
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      unholdenbank
      vor 3 Jahren

      @MVP: Ätsch, Denkfehler. Ich bin nicht die Dolomitenbank. Ich brauche nicht von der Dolomitenbank wegzugehen, weil ich nicht "drin" bin ! Sie dürfen die Unholdenbank nicht mit der Dolomitenbank verwechseln. Die Unholdenbank ist eine Sitzbank von der man auf die Unholden schauen kann.

       
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      MVP
      vor 3 Jahren

      @unholdenbank dann sorry, der Name hat mir anderes suggeriert ;) Ändert aber nichts an meiner Aussage

       
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K. S.
vor 3 Jahren

Wer kein Herz hat, dem tut nichts weh.

 
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    Kapatieme
    vor 3 Jahren

    Hast recht. Aber ich meine eher in den Bilanzen........

     
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Kapatieme
vor 3 Jahren

Zeichen setzen . Konto auflösen, Bank wechseln ! Das würde ihnen ev. wehtun , oder ?

 
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Edi1913
vor 3 Jahren

Große Überraschung: Banken sind keine Wohltäter. Eine Ausstellung hier, eine Garnitur Dressen da, ok, aber wirklich etwas kosten darf es nicht.

 
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Hot doc
vor 3 Jahren

"Weil jeder Mensch zählt", war der Werbeslogan der Sparkasse. Weit gefehlt ich sehe wie bei Donald Duck nur Dollarzeichen in den Augen der Geschäftsführer. Wie weit doch Werbung und Realität auseinandergehen können. Es mag zwar kaufmänisch in Ordnung sein, aber wo lebt noch der Geist des Sparkassenvereins der die Bank gegründet hat. Seit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft dominieren halt die Dollarzeichen. Herr Bergerweis es wäre gut wenn Sie öfter aus Ihrem Kammerle in der Bank rausgehen und auf Kunden zugehen würden.

 
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soomanides
vor 3 Jahren

Vor ein paar Minuten hat mich, ganz verzweifelt, eine ältere Frau wegen der Filialschließung angerufen. Ich habe ihr geraten, künftig mit dem Taxi - die Stadt muss wegen des Halte- und Parkverbots vor der Spk-Zentrale großzügig sein und nicht strafen. Insgesamt verstehe ich, dass die Bank die Auflassung vornimmt. Für die nicht mehr kostendeckenden Dienstleistungen hätte man schon längst mehr einfordern müssen. Das hätte wiederum Proteste ausgelöst. Gewinn-bringende Geschäfte wurden anderswo abgewickelt, und der Großteil der Überweisungen erfolgt heute über Telebanking. Was mich stört, ist, die überfallsartige Auflassung. Direktor Bergerweiß hätte sich, im Sinne der Kunden, mit mehr Sensibilität, rechtzeitig um die Installation eines Geldausgabe-Automaten in der Spar-Filiale kümmern müssen. Hier "zählen nicht die Menschen" (Werbeslogan) sondern Gewinn und Ertrag. Hoffentlich tut sich hier etwas für die 1 500 Kunden. Die Frau Bürgermeisterin ergreift die Chance, für die Bewohner im Süden zu kämpfen. Ein willkommender Anlass (no, na!), sich für i h r e Klientel einzusetzen. Ich schlage vor, die Stadt möge sich finanziell an den Kosten eines Automaten beteiligen. Damit wäre die Misere wenigstens gemildert. PS.: Das soziale Engagement der LSPK für die Bevölkerung Osttirols sollte nicht unerwähnt bleiben. In dieser Hinsicht "z ä h l e n die Menschen".

 
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HussaHussaTrollolo
vor 3 Jahren

Es gibt so viel zu kritisieren bei den Banken. Die Schließung dieser Filiale gehört nicht dazu.

Es gibt auch viel zu kritisieren an unserer Frau Bürgermeister. Für die Schließung einer Filiale eines privaten Unternehmens ist sie nicht zuständig.

 
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    Karolus
    vor 3 Jahren

    Das stimmt so nicht ganz: Die Sparkasse wurde mit dem Auftrag zur Gemeinnützigkeit gegründet um der Bevölkerung die so wichtigen finanziellen Dienstleistungen bereitzustellen. Eigentümer der Sparkasse ist die Privatstiftung. Dort gilt diese Gemeinnützigkeitsverpflichtung nach wie vor und dort liegt auch die Verantwortung und Kompetenz darauf einzuwirken, dass der von ihr angestellte Geschäftsführer Bergerweiß diese auch umsetzt und nicht so tut, als wäre die Sparkasse seine Privatfirma.

    Weiß Frau Blanik überhaupt, wer hier das Sagen hat bzw. welche honorigen Personen in den Gremien der Privatstiftung Verantwortung tragen? Hier sollte nachgefragt und Einfluss genommen werden (auch von den Journalisten). Oft genug wird mildtätige Hilfe medienwirksam präsentiert. Treffen aber Zuwendungen für virtuose Blockflötenspieler oder Kirchenreparaturen den Gründungsgedanken tatsächlich und kann man sich damit wirklich freikaufen, der Bevölkerung eine angemessene Infrastruktur für Bankdienstleistungen bereitzustellen?

     
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      Edi1913
      vor 3 Jahren

      im Gründungsjahr und ein paar Jahrzehnte danach wird das schon noch gelebt worden sein. Ist ja bei den Genossenschaften nicht anders.

       
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      Karolus
      vor 3 Jahren

      Der Vergleich mit den Genossenschaften trifft wohl zu – ich möchte aber hinzufügen: Leider! Es würde nicht schaden, wenn man sich bei Raiffeisen rückbesinnt, dass man eigentlich ursprünglich den Bauern hat helfen wollen; bzw. dass dies bei den Volksbanken ein Herr Schulze Delisch-Delitzsch bezüglich der Kleinunternehmer wohl ähnlich gesehen hat. Sind das nicht Fehlentwicklungen, weil mutige engagierte Interessensvertreter gefehlt haben?

       
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oschtirola
vor 3 Jahren

Sehr geehrter Herr Bergerweiss, sie haben soeben einen guten Kunden verloren. Gut aber nicht im Sinne von Schulden, wenn sie wissen was ich meine :-) Viel Glück mit ihrer neuen Strategie im Zeitalter der Digitalisierung. Es gibt genügend Banken in Lienz, die parkplatzmäßig um einiges besser angebunden sind wie die Zentrale am Johannesplatz, Nußdorf/Debant ist sowieso ein NOGO für einen Lienzer. Macht ja viel Sinn für einen kurzen Bankbesuch ewig im Stau zu stehen. Wenn man in der Filiale in der Frieden schon als Kleinkind seines ersten Bausparvertrag hatte und großteils alles immer über die Sparkasse finanziert hat, tut das schon etwas weh. Werde die guten Filialmitarbeiter vermissen, aber sicher woanders neue und nette Bankmitarbeiter kennen lernen.

 
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    Kapatieme
    vor 3 Jahren

    oschtirola Ich finde das ist genau die richtige Antwort für die abgehobenen aufgemaschelten Anzugträger der Chefetage. Wenn ich zukünftig für Bankgeschäfte als Lienzer nach Debant fahren muss ist das unsinnige , vermeidbare Luftverschmutzung. Ganz schlechter Ansatz!

     
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phoenix
vor 3 Jahren

Ich denke das ist normal. Immer mehr bezahlen mit Karte, das macht das Bargeld zunehmend überflüssig.

 
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    Edi1913
    vor 3 Jahren

    vor allem spart es Personalkosten.

     
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    Kapatieme
    vor 3 Jahren

    Ich denke das die Auszahlung von Bargeld wohl nur ein kleiner Teil der Serviceleistungen einer Bank sein kann.

     
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dolo1871
vor 3 Jahren

Vielleicht einmal ein echtes Thema für den Gemeinderatswahlkampf? Also bitte zugreifen. Und jeweils bei der eigenen Fraktion in Bund und Land nachfragen, was sie konkret gesetzlich getan haben oder tun werden in sachen erhalt von Bankfilialen oder Bankomat-Standorten. Alle Politiker schwören bei ihrer Grossmutter auf den Erhalt des Bargelds, aber ohne Banken u Bankomaten wird der Plan scheitern.

 
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Gamsbock
vor 3 Jahren

In Lienz wird jeder Furz zum Politikum gemacht. Tiefste Provinz halt. Fakt ist, dass solche kleinen Filialen wirklich für die Fisch sind. Umfragen zeigen, dass kaum mehr Bankberatung benötigt wird. Gut bezahlte Mitarbeiter drehen Daumen. Ein solches System kostet natürlich. Und wer bezahlts? Bingo! Möglichkeiten zum Geldbeheben gibts doch wirklich genügend. Und wenn ein Mitarbeiter den Pensionisten das Geld persönlich nach Hause bringt, ists immer noch kostengünstiger als eine Filiale aufrecht zu erhalten.

 
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    cheerio
    vor 3 Jahren

    Du glaubst wohl wirklich nicht dass die Mitarbeiter Daumen drehen wenn gerade kein Kunde in der Bank ist? Ausserdem können sie ja problemlos Arbeit aus der Zentrale oder aus Debant übernehmen (was sie ja ohnehin schon machen). Bin gespannt was die Sparkasse aus den Räumlichkeiten jetzt macht. Schade finde ichs auf auch Grund dessen dass die Bank zumindest noch ein bisschen auf das drum herum geschaut hat. Wer die Gegend kennt weiß, dass es vorm OhEr/Zigarettenautomat/Spar wirklich grindig und ranzig ist. Mag da mit meinen Neffen schon gar nicht mehr vorbei gehen.

     
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    Godmensch
    vor 3 Jahren

    dann sollens doch wenigstens an Bankomaten da lassen 😡

     
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Miwa
vor 3 Jahren

Zusammenlegen - falls wirklich erforderlich - ok. Aber die Kunden von Nussdorf/Debant sollen zur Filiale Lienz Süd kommen.

 
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Krauti
vor 3 Jahren

Der Herr Bergerweiß soll sich schämen davon zu reden was ihm die Kunden scheinbar sagen, denn die Kunden haben erst heute den Brief bekommen... Der Hammer ist, dass darin steht die Filiale Lienz Süd wird mit der Filiale Nussdorf Debant zusammengelegt und sie würden sich freuen mich in Nussdorf begrüßen zu dürfen. Gehts noch? Sind wir Kunden jetzt schon so schlecht, dass wir nicht mal in die Haupfiliale am Johannesplatz "dürfen"?

 
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Citygirl
vor 3 Jahren

Ich denke, dass die Spar Filiale dann einen Bankomaten bekommen wird. Ist ja in der Defregger-Straße und Kärntnerstraße auch so

 
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    Kiew
    vor 3 Jahren

    Wäre schön, wenn es stimmt!

     
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    Christof
    vor 3 Jahren

    ....auch im Moarfeld-Spar steht ein Bankomat!👍🏼

     
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Nori
vor 3 Jahren

Wird sich doch in der Nähe ein Bankomat installieren lassen...🤔

 
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    Edi1913
    vor 3 Jahren

    aber hoffentlich nicht so einer, der 2€ pro Abhebung kassiert.

     
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wolfgangwien
vor 3 Jahren

Ein Kunde? - Was ist das????

 
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Spitzkofel
vor 3 Jahren

Eine Katastrophe! Regionalbank auf den Spuren der Int. Bankkonzerne! Mit meinem Geld verdient Ihr nicht mehr!

 
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karlheinz
vor 3 Jahren

Ich schlage vor, die Sparkasse Geschichte sein zu lassen und deren Kunden für eine andere Bank abzuwerben. Ist ja nicht ausgeschlossen, dass eine andere Bank wenigstens für die Installierung eines Bankomaten im unmittelbaren Bereich (zB. Sparmarkt) Interesse hätte. Frau Bürgermeister, vielleicht wäre dieser Vorschlag eine Überlegung wert ? Offensichtlich will die Sparkasse auf schätzungsweise 1500 Kunden verzichten ? Könnte aber auch sein, dass diese Gegend nicht "schwarz" genug ist ? Mich würde der Stolz nicht lassen mit denen zu verhandeln, weil es sowieso klar ist, dabei nichts zu erreichen.

 
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    unholdenbank
    vor 3 Jahren

    Was hat die Bürgermeisterin mit der Schließung einer Bankfiliale einer sicher dunkelschwarzen Bank zu tun ? Aber sie ist wohl immer an allem schuld, selbst wenn es noch so weit hergeholt werden muss. Jaja der rote Stachel sitzt tief im dunkelschwarzen Fleisch.

     
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      oschtirola
      vor 3 Jahren

      Geld stinkt nicht und ist politisch neutral! Was hat das schon wieder mit unserer Bürgemeisterin zu tun. Was in manchen Köpfen hier so vorgeht ist echt der Hammer und kabarettreif.

       
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      Edi1913
      vor 3 Jahren

      @unholdenbank: Natürlich hat das nichts mit der Bgm. zu tun. Oder soll sie diesem Privatunternehmen vielleicht noch Steuergeld in den Rachen schieben, damit sie doch so gut sind und offen lassen. Vielleicht spekulieren die sogar damit... Wäre ja nicht das erste Mal. In (viel) größerem Rahmen haben wir ja auch schon Banken retten dürfen.

       
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Kiew
vor 3 Jahren

Dem Artikel ist leider nichts hinzufügen. Das Wohl der Bevölkerung scheint wirklich zweitrangig gegenüber dem Profit zu sein. Wenn die Filiale schon geschlossen wird und vertraute Mitarbeiter nicht mehr hier ihren Dienst verrichten, sollte ein Bankomat wenigstens als Kundendienst in der Nähe und nicht bei der Zentrale sein!

 
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genaugenommen
vor 3 Jahren

Das ist eine Katastrophe“, seufzt Erika Basnyar auf dem Weg zum Bankomaten. -- der Bankomat wird schon bleiben!!

 
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