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Zwei Bären rissen 63 Schafe im Tiroler Oberland

Genetischer Nachweis zeigt auch, dass der in Osttirol gesichtete Bär ein anderer ist.

Das Naturhistorische Museum in Wien hat die Genotypisierung im Falle mehrerer Schafsrisse im Tiroler Oberland, konkret in den Bezirken Imst und Landeck, abgeschlossen. Dabei wurden zwei verschiedene männliche Bären genetisch nachgewiesen. Sie sollen für insgesamt 63 Schafsrisse im Pitz-, Ötz- und Verwalltal zwischen Mai und Juli verantwortlich sein. Die letzte bekannte Bärensichtung war Ende September im Pitztal, informierte das Land in einer Aussendung. Es habe sich dabei um den Bären gehandelt, der im Mai und Juni diesen Jahres im Ötztal für mehrere Schafsrisse verantwortlich war. Der zweite identifizierte Bär soll sich Mitte Juli im Bezirk Landeck aufgehalten haben. Eine individuelle Bestimmung jenes Bären, der im Juni in Anras (Bezirk Lienz) nachgewiesen wurde, war indes nicht möglich. Es sei davon auszugehen, dass es sich dabei um einen anderen Bären als die im Tiroler Oberland nachgewiesenen Individuen handelt und somit im heurigen Jahr erstmals von drei verschiedenen Bären in Tirol auszugehen ist, hieß es vonseiten des Landes. Am Wochenende wurden weitere Proben zur Abklärung entnommen und zur Begutachtung nach Wien geschickt. Im Gemeindegebiet von Erl (Bezirk Kufstein) sei ein totes Schaf in einer mit Maschendraht eingezäunten Christbaumkultur sowie ein totes Reh gefunden worden, berichteten die Verantwortlichen. Anhand des Rissbildes bestehe nach der amtstierärztlichen Begutachtung des Schafes ein konkreter Wolfsverdacht. Aus Ebbs und Erl (Bezirk Kufstein) gebe es Bildmaterial, auf dem im Dunklen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Wolf zu sehen ist. Begutachtet wurde weiters ein im Gemeindegebiet von Schmirn (Bezirk Innsbruck Land) tot aufgefundenes und als Rissverdacht gemeldetes Reh. Eine kürzlich tot aufgefundene Gams im Gemeindegebiet von Längenfeld (Bezirk Imst) soll noch am Montag amtstierärztlich untersucht werden. Im benachbarten Umhausen wurde anhand eines Rotwildrisses vom 25. November ein Wolf aus der italienischen Population bestätigt. Zudem wurde zum sechsten Mal ein Luchs im Bundesland nachgewiesen, und zwar im Gemeindegebiet von Fiss (Bezirk Landeck) anhand eines am 23. November untersuchten Rehs.

5 Postings

l.baumg.
vor 3 Jahren

Dazu - Wolf Totem von The Hu auf Youtube.com

 
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12345
vor 3 Jahren

Tja wenn wir Menschen Tiere töten um uns zu ernähren ist das ok, aber wenn der Bär es macht ist er der Böse. Die Doppelmoral kannst net erfinden 😂😂. Und nur zur Erklärung: esse selber Fleisch, soll also keine Kritik daran sein sondern daran dass man den Bär nicht einfach Bär sein lässt.

 
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    beobachter52
    vor 3 Jahren

    Also, lieber 12345, du tötest einfach Tiere auf der Weide, um deinen Fleischkonsum zu stillen! Du tötest so gegen 10 (oder mehr) Schafe, damit du bei deinem Schafbraten nicht gestört wirst (wie es der Wolf macht)? Dann hoffe ich für dich, dass du anonym bleibst .....

     
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      12345
      vor 3 Jahren

      @beobachter52 Du glaubst also in der Fleischindustrie wird nur so viel getötet wie auch gegessen wird und es keinen Abfall gibt?

      Auserdem sind wir Menschen und wissen es besser, wilde Raubtiere eben nicht. Wir haben den Luxus, dass wenn wir es uns leisten können, wir uns keine Sorgen machen müssen darum genug zu Essen zu bekommen, da wir es nur kaufen müssen. Bei wilden Tieren ist das ganz anders für die gehts ums pure Überleben und du wirst ihnen auch nicht beibringen können sich anders zu verhalten, auch mit einer Kugel nicht. Und wer Konflikte nicht weiß ohne Gewalt zu lösen dem fehlts leider etwas an Grips.

       
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    beobachter52
    vor 3 Jahren

    Logischer Schluss zum letzten Satz von 123....: Allen Menschen seit der Steinzeit, die Tiere mit "Waffengewalt" getötet haben, fehlte es an Grips! Nur die, die sich fressen ließen, waren die Intelligenten ....

     
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