Die Expertinnen und Experten seien in der Vergangenheit bei Pandemieprognosen immer sehr deutlich gewesen, sagt der Tiroler Neos-Klubobmann Dominik Oberhofer in einer Medienaussendung und verweist auf die Vorhersagen des aktuellen Infektionsgeschehens: „Mag sein, dass die Landesregierung das nicht hören will und die Fakten negiert, aber unter den Voraussetzungen, wie sie derzeit pandemisch vorherrschen, können wir die Wintersaison in Tirol abschreiben!“
Der pinke Klubobmann fordert die Landesregierung auf „den Betrieben endlich reinen Wein einzuschenken und die Unternehmerinnen und Unternehmer nicht in der Dauerschleife zu vertrösten.“ Schon im vergangenen Winter sei man von Lockdown zu Lockdownverlängerung geschlittert, so Oberhofer: „Erst hieß es, man wolle die Zahlen vor Weihnachten runter drücken, danach wurde verlängert bis zum Hahnenkamm-Rennen, dann sprach man von einem Start in den Semesterferien, schließlich gab es noch eine Osterruhe und am Ende dann den Super-Gau! Diese Hinhaltepolitik ist unverantwortlich. Das darf man den Unternehmen nicht schon wieder zumuten!“
Oberhofer sieht Landeshauptmann Günther Platter als Tourismusreferent in der Verantwortung: „Wir brauchen einen Plan B wie wir in Tirol mit dem Ausfall der kommenden Wintersaison umgehen. Ich hoffe Landeshauptmann Platter hat diesen Plan in der Schublade! Ansonsten muss er auf unsere Vorschläge zurückgreifen."
Hinweis in eigener Sache: Wir haben die Kommentarfunktion bei Covid-Artikeln deaktiviert.
Oberhofer: „Die Wintersaison können wir abschreiben!
Der Neos-Klubchef fordert die Landesregierung auf, der Branche reinen Wein einzuschenken.