Die Abteilung Mobilitätsplanung von Land Tirol und Energie Tirol hat 58 Gemeinden für außerordentliche Leistungen in der kommunalen Verkehrspolitik gewürdigt. Der Anforderungskatalog dieser „Mobilitätssterne“ wird laufend adaptiert. 2021 wirkten sich erstmals auch die Förderung der sanften Mobilität im Baurecht und in der Raumordnung sowie die aktive Zusammenarbeit mit einem regionalen Mobilitätsmanagement positiv auf das Ergebnis aus. Punkten können die Gemeinden mit verbesserten Bedingungen für die aktive Mobilität – also das Gehen und Radfahren – sowie einer Stärkung des öffentlichen Verkehrs.
„In Tirol ist der Verkehr für 50 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Daher ist eine Trendwende unumgänglich. Gerade Tirols Gemeinden können hier ihre Gestaltungsmöglichkeiten nutzen, um einen maßgeblichen Teil zu einem energieautonomen 'TIROL 2050' beizutragen“, betont Mobilitätslandesrätin Ingrid Felipe. Für Gemeindelandesrat Johannes Tratter sind die Mobilitätssterne „ein Ansporn, um den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.“
Besonders in Sachen Carsharing und E-Mobilität sei ein Aufwind zu spüren. Bruno Oberhuber von Energie Tirol: „E-Antriebe gewinnen in Gemeindefuhrparks mehr und mehr an Bedeutung, auch in der Bevölkerung ist das Interesse an der neuen Technologie groß.“ Das habe die Testaktion „e-Auto sucht dich“ mit über 1.000 Interessierten am ersten Wochenende der Aktion bewiesen. Auch beim Angebot setzen die Gemeinden an: „Heute haben wir in Tirol 36 Gemeinden mit E-Carsharing-Angeboten. Ein klares Zeichen, dass wir auf dem richtigen Kurs sind.“
In Osttirol „leuchten“ in Assling, Kartitsch und Oberlienz Mobilitätssterne. Foto: Dolomitenstadt/Wagner
Drei Osttiroler Gemeinden ausgezeichnet
Während die höchste Bewertungsstufe mit fünf Sternen auch heuer noch unerreicht bleibt, sicherten sich insgesamt acht Tiroler Gemeinden – darunter auch Assling – vier Mobilitätssterne. Die Osttiroler Kommune wurde dafür belohnt, dass das öffentliche Verkehrssystem mit dem Anrufsammeltaxi „AST“ auf weitere Weiler ausgeweitet wurde. Zwei Mobilitätssterne wanderten nach Kartitsch, für Oberlienz gab es einen Stern.
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