Der Grüne Gesundheitssprecher Gebi Mair sieht im heute verkündeten Lockdown die einzige Möglichkeit die Welle zu brechen. "Besser jetzt hart die Handbremse ziehen, als ewig die Bremse schleifen zu lassen. Was vor Wochen noch vermeidbar war, ist jetzt leider unvermeidlich geworden", so Mair. Er sieht in dem Lockdown einen Solidaritätsakt mit all den jungen Menschen, die noch gar keine Möglichkeit hatten sich impfen zu lassen. „Im ersten Lockdown haben die Jungen zugunsten der Alten verzichtet. Nun bitten wir um Verzicht für die Jungen, damit diese Zeit haben zum Impfen bevor das Virus durch die gesamte Gesellschaft durchrauscht", so Mair, der appelliert: "Haltet Abstand, reduziert Kontakte, geht Impfen. Damit die Krankenhäuser nicht kollabieren. Und damit wir uns bald wieder alle umarmen können.“
Was die angekündigte Impfpflicht betrifft, so hält Mair diese aus heutiger Sicht für eine notwendige Zäsur. "Wenn drüber reden, aufrufen, Überzeugungsarbeit leisten, indirekten Druck aufbauen nicht fruchten, dann ist irgendwann der Zeitpunkt gekommen, in dem man aus gesamtgesellschaftlicher Verantwortung so einen Schritt setzen muss. Politisch ist so eine Maßnahme eine extrem schwierige Entscheidung. Dementsprechend anerkenne ich, dass sich die Bundesregierung dazu durchgerungen hat."
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Gebi Mair: „Machen wir es für die jungen Menschen“
Grüner Gesundheitssprecher appelliert an Solidarität und sieht eine notwenige Zäsur.