Norman Stolz und seine Liebeserklärung an die Heimat
Der Musiker aus dem Defereggental präsentiert seinen neuen Song „Dahoam“.
„Dahoam, des sein meine Leit und alle Orte, an denen sie sind. Zuhause kann man überall sein“, sagt Norman Stolz. Wir telefonieren, es knistert in der Leitung. Der Osttiroler Singer-Songwriter tourt gerade für einige Gigs auf Mallorca und bringt sanfte Töne auf die Baleareninsel. Tausende Kilometer entfernt von seiner Heimat, dem Defereggental.
Der Musiker ist mit „seinem“ Tal eng verbunden und das ist auch der Grund für meinen Anruf. Norman präsentiert heute, Freitag, seinen neuen Song mit dem Titel „Dahoam“. „'Dahoam' kann vieles sein“, meint der Musiker. So könne man beim Zuhören auch an eine Person, an die Liebe denken. Der Interpretationsspielraum ist bewusst breit gewählt.
„Das Lied habe ich vor vier Jahren geschrieben und jetzt aufgenommen. Für mich ist es ein Liebesgeständnis an die Heimat“, sagt der 34-Jährige. Das Video zum neuen Song wurde natürlich „dahoam“, also im Defereggental, gedreht. In einem Boot sitzend treibt Norman am Staller Sattel über den Obersee, besingt die Schönheit seines Zufluchtsortes und zupft auf seiner Akustikgitarre. Norman braucht keine Postkartensprüche oder Pseudoweisheiten, um über die Liebe zu singen. Er beschreibt die Dinge so ehrlich und ungeschönt, wie sie sind. So ungeschönt wie seine Heimat. Wenn er von Mallorca zurückkehrt, wird der 34-Jährige bereits an der nächsten Single arbeiten: „2022 wird man auf jeden Fall wieder von mir hören.“
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