Förderung: 439.000 Euro für die Natura 2000 Region Isel
Im September 2016 startete ein auf zehn Jahre angelegtes Sonderförderungsprogramm für die Natura 2000 Region Isel. Jährlich wird seither eine Million Euro für diverse Projekte vom Land Tirol zur Verfügung gestellt. Bei der aktuellen Regierungssitzung genehmigte die Landesregierung 439.000 Euro für elf eingereichte Projekte, darunter qualitätsverbessernde Maßnahmen in Hotels, Almen oder Pensionen. Auch Maßnahmen zur Stärkung der regionalen Wirtschaft – dazu zählen der Ankauf von Gerätschaften ebenso wie Umbauten – werden forciert, teilt die Landesregierung in einer Aussendung mit.
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Was mich bei der ganzen Sache stört, ist, dass man das gesamte Geld immer nur dazu verwendet um Geräte anzukaufen und irgendwelche Hotels Pensionen und dergleichen zu verbessern. Wie wäre es, mal Geld in einen ordentlichen Managementplan für das Natura2000-Gebiet zu investieren, der dem Schutz des Ökosystems und den darin vorkommenden seltenen Arten zugute kommt und gleichzeitig ein gutes Konzept für einen verträglichen Naturtourismus miteinbezieht? Davon würde die gesamte Region wesentlich mehr profitieren!
Aber bitte nicht für den Theurl-Asphaltwahnsinn verwenden.
Der Asphaltwahnsinn wird auch von den Vertretern der Gemeinde Matrei sehr stark forciert! Man erkennt offenbar auch hier den steigenden Wert von landschaftlich schönen, naturbelassenen Flächen und unversiegelten Böden nicht! Ich habe ob dieses Raubbaues an der Natur (ja, auch hier in Osttirol!!!) oft Sorge um die Zukunft unserer Kinder! Allein die Almen und Hochgebirgslandschaften des Nationalparks, auf deren Schutz man immer verweist ("fast 1/3 der Fläche Osttirol ist ja eh geschützt") werden unsere Kinder leider nicht ernähren können!
@burgi, du verkennst die asphaltsituation in matrei gehörig. der asphaltwahnsinn liegt nicht in der versiegelung neuer straßen sonder bei den bestehenden. mit ausnahme einiger öffentlichen straßen und plätze im "marktlen" ist der zustand der fahrbahnen hin zu den weilern desaströs und es wundert mich, dass es hier nicht schon längst aufschreie in dieser nationalparkgemeinde gibt. die befahrung dieser durchlöcherten und ausgeschwemmten straßen per pedes oder sogar zu fuss ist eine zumutung. beispielweise durch huben, nach zedlach, berg oder glanz zu fahren ist eine plage und zu vermeiden. dieser hinweis sollte im radeldoradofolder des tvb längst fett abgedruckt sein.
ein spiegelbild verfehlter gemeindepolitik, die ihre schwerpunkte in den letzten jahren anscheinen nur mehr auf populistische einrichtungen legt, denn wer braucht schon ein heliport, ein überdimensioniertes notarztzentrum oder ein fußballstadion mit zusätzlichen kunstrasen-trainingsplatz. vielleicht sollte die dortige bauamtsleitung endlich ein machtwort sprechen und prioritäten listen und nicht die politik.
wenn man den zustand des wegenetzes endlich ändern möchte, dann wird es in nächster zeit viel asphalt brauchen. man muss dann nur aufpassen, dass einige lkw-fuhren dieses dringend benötigten gutes auf irrtümliche art und weise nicht an falschen orte dirigiert und eventuell sogar dort entladen werden
also liebe burgi, pass gut auf!
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