Jausenstation am Lienzer Hochstein wird neu gebaut
Ein Pinzgauer mischt am Schlossberg mit und baut ein Wirtshaus mit Apartments.
Am Hochstein schwingen derzeit nicht nur im „Schlossmoar-Idyll“ die Abrissbirnen, auch weiter oben auf dem Lienzer Hausberg stürzen alte Mauern ein. Auf der Moosalm liegt die „Matthias Stubn“ seit Jahren im Dornröschenschlaf. Nun küsst ein Salzburger Unternehmer das in die Jahre gekommene Wirtshaus wach. Dort, wo vor ein paar Saisonen noch Wirtin Erna fruchtiges Schiwasser und würzige Pommes servierte, soll innerhalb der nächsten zwei Jahre eine neue Jausenstation entstehen und der Kulinarik am Lienzer Hausberg neues Leben einhauchen.
Gelingen soll das mit einem Neubau, „der weder hochmodern, noch konservativ gestaltet wird“, erklärt der neue Besitzer Roman Färbinger. Der Unternehmer aus dem Pinzgau, der unter anderem eine Spedition und ein Unternehmen für Telefoniesysteme betreibt, wollte schon länger im „Süden“ Fuß fassen. „Geplant ist, dass ich dann selbst vor Ort bin“, so der Pinzgauer. In der neuen Jausenstation werde man auch übernachten können. Zu diesem Zweck werden zwei Apartments eingerichtet. Gerüchte um eine neue Bettenburg hoch über Lienz weist der Unternehmer ins Reich der Fabel: „Wir planen hier keine Vermietung im großen Stil.“
Färbingers Bauplan ist mittlerweile rechtsgültig. Nach den Abbrucharbeiten soll gegen Ende des kommenden Frühlings mit dem Neubau begonnen werden. Bei Zahlen und Visualisierungen hält sich Färbinger bedeckt. Von seinen neuen Nachbarn wurde er gut aufgenommen, die Hochstein-Arbeitsgruppe hat ihn zu mehreren Sitzungen eingeladen.
Auch bei den Lienzer Bergbahnen freut man sich auf eine „Bereicherung für den Hochstein. Angesichts der jüngsten Entwicklungen und dem Frequenzaufkommen ist dieser Schritt dort notwendig und zu begrüßen“, sagt LBB-Vorstand Mario Tölderer. Hungrige Skifahrer und Wanderer werden künftig direkt vor Färbingers Türe aus dem Lift steigen.
7 Postings
Wenn sie es schaffen, mit natürlichen Zutaten und hochwertigen Lebensmitteln auch noch lecker zu kochen, hat die Moosalm ein ernsthaftes Problem.
Grünsätzlich finde ich es gut das es weitergeht am Hochstein in Lienz Osttirol aber trotzdem muss man dem Klimawandel beachten
Das geht nun doch etwas zu weit mit der Angst vor dem Klima.
Vielleicht war das ja auf die leider zunehmend zu erwartenden schneearmen Winter bezogen.
Obala, wer schmeißt denn da schon mit den " Brigln" umadum? Auf Tiefenbacher Grund auch noch?
... war längst überfällig
Sehr toll!!! Freuen uns schon auf eine Alternative zur Moos Alm!


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