EU knipst der Energiesparlampe das Licht aus
Restbestände dürfen noch aufgebraucht werden. Danach kommen LEDs zum Einsatz.
Die Zeit der Energiesparlampe ist zu Ende. Seit gestern, 1. September, darf diese wegen einer entsprechenden EU-Verordnung nicht mehr in den Handel gebracht werden, denn mit den energieeffizienten und langlebigen LEDs können herkömmliche Leuchtmittel beim Stromverbrauch schon lange nicht mehr mithalten. Ein sofortiger Austausch ist aber nicht nötig. Der Verkauf und die Verwendung von Restbeständen ist noch für eineinhalb Jahre erlaubt.
Für Mathias Stadler von der Österreichischen Energieagentur sind LED-Lampen eine Alternative, „die sich auszahlt. Energieeffizienz ist ein Grundpfeiler einer klimaneutralen Zukunft. Jeder Beitrag dazu ist wichtig.“ Für die allermeisten Anwendungen würden heute bessere LED-Produkte zur Verfügung stehen, so Stadler. Die Energiesparlampen hätten sich aufgrund verschiedener Nachteile wie Quecksilbergehalt, Design oder Anlaufzeit nie besonders hoher Beliebtheit erfreut: „Die LED-Technologie punktet hingegen bei der Lichtfarbe, Farbwiedergabe und einigen anderen Aspekten.“
Ebenfalls ausgetauscht wurde die Energieeffizienzbezeichnung. Die bisher üblichen Bewertungen mit Pluszeichen werden durch eine neue Effizienzskala, die von „A“ bis „G“ reicht, ersetzt. Ein QR-Code führt zu weiteren Informationen, etwa den Kosten für Anschaffung und Betrieb.
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