Ausdauersportler schwitzen für den guten Zweck
Karitatives Engagement der „Pferdelungen“ Mario Ortner und Ulrich Mattersberger.
81 Kilometer, 5.732 Höhenmeter und 15 Stunden Laufzeit spulte Trailrunner Mario Ortner auf der Herzass-Runde rund um das Villgratental ab. Landschaftlich ist die Route ein Traum, durch die vielen Auf- und Abstiege hätte der Lauf für den 35-Jährigen aus Abfaltersbach aber auch rasch zum Alptraum werden können.
„Gott sei Dank hat das Wetter mitgespielt. Das Team, die Leute an den fünf Labe-Stationen und meine Mitläufer haben mich toll unterstützt. Ich bin sehr zufrieden“, freute sich Ortner bei der Zielankunft in Außervillgraten.
Die knackige Laufeinheit hatte aber auch einen karitativen Hintergrund: Mit jedem gelaufenen Höhenmeter sammelte der Schlosser Geld für bedürftige Familien im Villgratental.
Am Ende stand eine Summer von 6.075 Euro, was mehr als einem Euro pro gelaufenem Höhenmeter entspricht. „Eine tolle Aktion mit Herz“, sagt Mitorganisator Christof Schett vom Verein „Projekt V“. Wohin das Geld fließt, will Ortner in den nächsten Tagen via Social Media verkünden.
Ebenfalls für den guten Zweck trat einmal mehr der Rad-Extremsportler Ulrich Mattersberger in die Pedale. Im Zuge einer Charity-Veranstaltung für den Lilienhof in Schwoich radelte der Osttiroler Ausdauerathlet daheim am Ergometer das 3.960 Kilometer lange Finale der Tour de France.
Auch der 38-fache Guinness World Record-Halter Franz Müllner beteiligte sich an der Aktion für die Betreuungseinrichtung für beeinträchtigte Kinder. Das Kraftpaket zog zwölf Tage lang ein Auto von Kitzbühel nach Wien. Das Schwitzen hat sich ausgezahlt: Das Duo konnte insgesamt 30.000 Euro sammeln und als Spende an den Lilienhof übergeben.
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