Die Tristacherstraße war am Dienstag, 27. Juli, ein durchaus umstrittenes Thema bei der Sitzung des Lienzer Gemeinderates. Dass diese wichtige Verbindung von Tristach nach Lienz ab kommenden Montag, 2. August bis 17. September für den Verkehr komplett gesperrt wird fand man aber nicht weiter erwähnenswert. Bernd Lenzer, Pressesprecher im Rathaus, erklärt die kommunikative Zurückhaltung damit, dass die ÖBB ähnlich wie beim Bahnhof auch hier die Verantwortung für die Baustelle trägt und sich vorbehält, mit den Verkehrsteilnehmern selbst zu kommunizieren. Bei der Bahn herrscht bislang Funkstille.
„Gebaut wird kein Kreisverkehr!“ Das unterstrich Bürgermeisterin Elisabeth Blanik einmal mehr bei der Sitzung und argumentierte, dass Kreisverkehre in Tirol mindestens 32 Meter Durchmesser haben müssen, was hier eben nicht der Fall sei, es entstehe nicht mehr als eine kleine Erhöhung in der Mitte der Straße, die in Verbindung mit künftig Tempo 30 in diesem Straßenabschnitt für Verkehrsberuhigung sorge. Bernd Lenzer präzisiert auf Nachfrage: „Aus dem Westen kommende Linksabbieger werden auf dem Weg zur Brücke keinen Vorrang haben, wie das bei einem Kreisverkehr der Fall wäre.“
Die künftige 30er-Zone beginnt bei der Stadionkreuzung und reicht auf Höhe von „Heikes Café“, also nicht bis zum Zebrastreifen beim ADEG-Markt, was im Gemeinderat für Verwunderung sorgte. Den generellen Einwand von Christian Steininger (ÖVP), dass eine 30er-Zone den Verkehr zwar verlangsame aber nicht unbedingt beruhige, ließ Blanik nicht gelten. Sie deutete zudem an, dass die Zeiten der exklusiven Beschäftigung des Grazer Verkehrsplaners Michael Hochkofler dem Ende zugehen.
2013 wurde im Gemeinderat beschlossen, um 78.000 Euro ein Verkehrskonzept samt digitalem Simulationsmodell bei Hochkofler in Auftrag zu geben, das jede verkehrstechnische Maßnahme virtuell durchspielen kann. Seither wurde bei jeder Art von Verkehrsplanung diese Simulation immer wieder in Anspruch genommen – verbunden mit beachtlichen Kosten. Hier sucht die Stadt nun nach einem Ausweg aus der Abhängigkeit von einem einzigen Planer.
35 Postings
Könnte man nicht wenigstens Fußgänger über die Brücke gehen lassen? Mit Einkaufstaschen ist der Weg schon ziemlich weit!
sie wird jetzt für den verkehr doch nicht komplett gesperrt, Fußgänger sollen eine chance kriegen; eine andere chance wäre die tristacherstrasse zB als wohnstrasse zu widmen oder für auto gleich - ausgenommen bewohner - ganz gesperrt zu lassen, versuchsweise für ein jahr ...
In unserem Wohnhaus Tristacherstrasse 24 hängt ein Plan der eindeutig einen Kreisverkehr zeigt und daneben steht das Wort "Kreisverkehr" Warum sagt die Frau Bürgermeister dann dass kein Kreisverkehr gebaut wird?
weil vielleicht statt dem kreisverkehr doch kein kreisverkehr gebaut wird? ... ..... .
... vor nicht langer zeit war im zuge von baumaßnahmen die beda weber gasse für viele wochen für die auto gesperrt: was passierte? nix, außer das eine herrliche umwelt(leider nur zeitlich bedingt)entstand ... und vor etwas längerer zeit soll sogar einmal eine echte autobahnbrücke des inntals eingebrochen sein, und die autobahn war angeblich jahrelang! gesperrt: was passierte? nix, außer das eine herrliche umwelt(leider nur zeitlich bedingt)entstand ... damals und damals davor erkannten die verantwortlichen n i c h t die gestalterischen und raumordnerischen chancen, mir scheint es ist immer noch so ...
'... für den Verkehr komplett gesperrt wird ...' auch ein kleines zeichen großer ignoranz, nicht einmal fußgänger dürfen sich durchschwindeln? fußgänger brauchen übrigens ca 50x weniger platz und raum wie ein auto, warum entscheiden die gemeindeverantwortlichen gegen sie? sie widmen den meisten kostbaren öffentlichen raum dem auto, das sind bis zu 75%! der rest der verkehrsteilnehmer darf dazwischen um sein überleben kämpfen, das kinder im freien sorglos spielen können gibt es nicht, dafür dürfen die drüberfahrer lachen ; ganz! spanien ist jetzt auf tempo 30, und viele städte in deutschland, und in paris haben sie auch eine fähige bürgermeisterin. aber die simple tristacherstrasse zum autoverkehrserreger machen durch die pendlerparkwüste(eh nicht versiegelt? oder, steht ja ein baumopfer da) und keine einbahnregelung und auf alternativen wie wohnstrasse zu verzichten in diesen zeiten, ist rückständig gemein ... und so wird sich dieses bewußtsein stück für stück, weiter und weiter in betonwüsten verwandeln, abweisend und lebensfeindlich, bewacht durch hohe grundstückszäune und schallmauern
Marc Zebisch, salto: Auf Gemeindeebene ist es entscheidend, den Klimawandel und die Naturkatastrophen immer mitzudenken. Bei jeder raumplanerischen Entscheidung müssen die Auswirkungen bedacht werden, die weitere Versiegelungen haben. Und letztendlich kann jeder Einzelne etwas beitragen.
Jetzt mal bei aller Liebe 02. August bis 17. September???? Da fragt man sich wem sowas einfällt und vor allem wer das beschließt?? Jetzt ist durch die Baustelle schon der Verkehr an der Bundesstraße kaum erträglich und dann wird in der Verkehrsintensievsten Zeit im Jahr die einzige ,,Umfahrung`` gesperrt???? Aber klar wer nicht jeden Tag da durchmuss, kann sowas beschließend! Bevor jetzt wieder jemand kommt und sagt das geht nur jetzt – NEIN, wenn man 14 Tage oder 3 Wochen später Anfangen würde, wäre das auch noch möglich. Jetzt sorgt man dafür das die Firmen alle absiedeln in Debant und dann macht man es den Menschen noch besonders schwer zur Arbeit zu kommen! Ganz zu schweigen von all denen die nicht mehr in die Stadt fahren, um einzukaufen oder zu konsumieren, Sehr volksnah die Politik in Lienz!
Ich meide die Stadt und kaufe in der Debant ein...bääää
....die Bewohner der Reimmichel- und Hochschoberstrasse werden's den Zuständigen danken, das wird in der Bauzeit nämlich die Ausweichroute werden!
Was denkt sich bloß ein Anrainer der Tristacherstrasse über dieses Posting??? Die haben diesen Verkehr jahraus, jahrein und dann überlegt man sich in der Gemeinde auch noch, den gesamten Radtourismus in diese Strasse zu lenken!!!! Anrainer-, Durchzugs-, Umfahrungsverkehr, etc.....und Sie begehren auf, weil sich der Verkehr in dieser Zeit in die Reimmichlstrasse verlegt, währenddessen die Anrainer in der Tristacherstrasse "nur mit Baulärm verwöhnt" werden?
Da die Baufirma ihre Zeitpläne und Vorgaben hat, ist da die Politik nicht schuld. Aber man kann ja alles immer auf die Politiker schieben, wenn man keine Ahnung hat.
@ schwarzer hannes: wenn man in der Stadt wohnt ist leicht schimpfen!
Dass man beim Stadion nicht einen Kreisverkehr reinbringt? Wie lange man da oft als Linksabbieger vom Adeg rauf oder vom Schwimmbad raus warten muss, da die Landesstraße Vorrang hat! Das verbraucht Treibstoff und tatsächlich auch Lebenszeit! Platz dafür sollte wahrlich genug da sein, überall nur öffentliche Flächen und Parkplätze rundherum, und ein Sattelschlepper fährt hier eh nicht durch, also wozu dann dieser Mindestradius? Gesetze kann man verbessern, sie sollen ja Lebensgrundlagen verbessern und nicht behindern.
Bleiben die ital. Radgäste denn nun auf den neuen grünen Radwegen im Bereich der Unterführung oder sollen sie schon auch über die neue Brücke fahren? Wie chaotisch wird das dann wohl werden?
Wurde nicht ohnehin an anderer Stelle erwähnt, dass bei der Stadionkreuzung wie auch bei der Kreuzung mit der Ostspange bald Kreisverkehre kämen?
Bei der Wegeleitung des Drauradweges hoffe ich immer noch auf die Variante über die Lastenstraße - keine Kreuzungen bedeuten auch weniger Konfliktpotenzial. Aber hoffentlich wird bei all der Rücksicht auf den touristischen Radverkehr nicht vergessen, dass die Stadionkreuzung auch für den lokalen Radverkehr ein wichtiger wie auch neuralgischer Punkt ist.
Das Ende des Radweges nach der Unterführung ist aktuell für Autofahrer*innen UND Radfahrer*innen eine Zumutung.
nur kreisverkehre für lienz
Man kann nicht jedes Problem mit einem Kreisverkehr lösen. Der Quellverkehr muss sich einfach mal anstellen können wenn er seine Route schon so wählt sodass er irgendwo Links einbiegen muss.
Kreisverkehre behindern nur den Fließverkehr und letzlich dann wieder alle.
.......Kreisverkehre behindern nur den Fließverkehr..........
Also bitte, sie fahren wohl nie von Debant nach lienz. Wo staut es sich denn? Richtig, bei der Liebherrkreuzung.
wie bei so vielen dingen im leben funktioniert ein kreisverkehr auch nur durch rücksichtnahme ... siehe debant: sehr viele meinen das wort turbokreisel wörtlich zu nehmen und es ist oft der fall dass man 10 oder mehr fahrzeuge passieren lassen muss bevor mal einer des hirn einschaltet und mit angemessener geschwindigkeit die runde fährt und man sich einreihen kann. das wort reissverschlusssystem scheint für viele ein fremdwort zu sein. ganz zu schweigen von jenen, die sich nicht für eine abbiegespur entscheiden können ... rechts oder links? oder doch rechts oder na links .... ohne blinken etc. dasselbe bei der ausfahrt interspar bzw ausfahrt richtung lienz wo mancher meint auf der rechten spur alle überholen zu müssen und dann die autofahrer zu nötigen, sie reinzulassen. ich wäre für mehr verkehrspsychologische überprüfungen in regelmässigen abständen, denn wer bei einer prüfungsfahrt so unterwegs is, kann sich gleich für den nächsten prüfungstermin anmelden
Für die ist die Brücke doch gebaut worden.
Ganz schön breit, wenn sie "nur" für die Radfahrer erbaut wurde....
Dass Kreisverkehre den Verkehrsfluss unterbrechen, hab i auch noch nie gehört oder gesehen...sobald eine Lücke aufgeht, kann schon der Nächste rein, ist doch genial! Bei einer Ampel stehst nur rum, wenn man wenigstens rechts abbiegen dürfte bei Rot, wenn kein Verkehr, sowie in USA! Dort gibts auch keine Rechtsregel, es heißt, first in, first out! Das wären alles sinnvollere Regeln und Möglichkeiten, diese Stauerei und damit verbundene Erhöhung der Luftverschmutzung zu verringern!!!
Aber als Einheimischer kann man wirklich mit dem fahren, sollte man nicht größere Besorgungen machen müssen!
Bei dem Kreisel beim Interspar ist es aber so gedacht, die frei Spur bis vorne zu nützen und dann im Reisverschlusssystem für bestmöglichen Fluss zu sorgen...und nicht wie von vielen betrieben, im Kreisverkehr schon in die linke Spur zu drängen und so alles zu blockieren und den Stau in Richting Kreisverkehr Iselsberg und ins halbe Drautal zu befeuern.
Ich bezweifle das der Kreisverkehr in Nußdorf Debant jemals richtig funktionieren wird, die Kreuzung beim Stadion ist problematisch weil diese schlecht einsehbar ist und mehr Verkehr in der Tristacherstr. stattfindet. Da würde ein Kreisverkehr sicher Sinn machen. Auf der Tristacherstrasse selbst aber nicht. Eine Einbiegespur für Linksabbieger Richtung Park & Ride bzw. auch zum ADEG sollte wenn möglich umgesetzt werden.
@so ist es vielleicht: "...... und ein Sattelschlepper fährt hier eh nicht durch, also wozu dann dieser Mindestradius?" Das ist nicht ganz richtig. Geplant war und ist schon, am Stadion einen Kreisverkehr zu machen, damit die Sattelschlepperjungs leichter in die Tanke am Bahnhofgelände einfahren können. Sie müssen dann nicht mehr in der Steigung stehen, den Gegenverkehr abwarten, um links abbiegen zu können. Sie fahren dann um den Kreisverkehr - immer mit Vorrang - und biegen dann rechts in die Tanke ab. Genug politischen Rückhalt für die beiden Betreiber gibt es ja und für den Schwerverkehr und die Frächter wird ja alles getan ! Zum Nachteil für die Anderen.
32m Durchmesser für einen Kreisverkehr in Tirol ????
Also da Kreisverkehr in da Frieden hat Daumen x pi weniger wie 32m im Durchmesser, da kimsch ja kaum mitm PKW um die Rundn.
.... und jaja i was e, da muas ka Schwerverkehr vorbei. Aber wie is des in Kitzbühel? Daumen x pi hom die Kreisverkehre in Kitzbühel ebenfalls weniger wie 32m im Durchmesser.
Mein Fazit: Jede Ampel kostet Lebenszeit. Vielleicht sein in lz amfoch Idioten am Werk? So richtige Beamte a la MA2412 de sich von da Lebenszeit der einfachen Bürger ernähren.
Das in der Friedensiedlung ist kein Kreisverkehr sondern ein Verkehrshindernis.
Das Tempolimit sollte zumindest verhindern dass an diesem Baum jemand sein Leben lassen muss.
hussa husst, mehr nicht. die verkehrsplanung machen nicht die beamten, sondern zivilingeneure, sachverständige prüfen, beamtete juristen genehmigen oder lehnen ab. es gibt auch regeln, die eingehalten werden müssen. behalt dein fazit bitte für dich, oder mach dich vorher schlau!
der durchmesser am kreisverkehr in kitzbühel beträgt übrigens etwas über 31 m.
Der "Senf", der überall seinen Senf dazu gibt beschwert sich, dass der "HussaHussa Trollolo" husst.
Der Name ist Programm
Mia sollten a Selbsthilfegruppe gründen. (Aber ohne dem "realist", da ist nicht drin was drauf steht)
Frage mich halt warum man die Brücke bis jetzt sperren muss und nicht zumindest provisorisch freigeben konnte...
Stimme Ihnen zu; ich meine aber, an anderer Stelle gelesen zu haben, dass die Brücke erst nach Fertigstellung der Zufahrt von der Stadtgemeinde abgenommen werden kann. Da geht es also vor allem um die Haftungsfrage im Falle eines Unfalles.
Was mir bis jetzt an dieser Baustelle/Verkehr/Unterführung/Brücke auffällt :
An allem hat die ÖBB die Schuld.
Laut Blanik hat die Stadt mit der ganzen Sache nichts zu schaffen.....nur bei der Eröffnung wird die Frau BM*In wieder an vorderster Front stehen.
jaja, immer weiter die auto bevorzugen, es ist so furchtbar falsch diesen kaas 'verkehrsplanung' zu nennen: es handelt sich eindeutig um die autobevorzugungsplanung zur förderung des autoverkehrs!!
Schon klar! Am besten Autos verbieten! Und dann?
zu Fuss gehen oder Radfahren.
Man braucht nicht unbedingt von Tristach in die Stadt zum Kaffeetrinken fahren, um dann an der Arbeitsstelle wieder am Stadtrand zu Tristach zu landen. (tägl. MO-FR um ca. 7:00-7:30 beobachtet)
Sie haben aber eine anständige Autofobie.
Es gibt doch noch andere Wege nach Lienz. Würde man jede Ampel in Lienz hänzlich abschalten käme nie soviel Verkehr zustande dass man auf einer Querstrasse nicht raus käme. Indes würde auch nicht jeder die Tristacherstrasse als Ausweichroute nutzen.
Es wäre nichts einfacher als hier einmal einen Testlauf zu starten.
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