Auch wenn Otto Unterweger, Gebietsbauleiter der Osttiroler Wildbach- und Lawinenverbauung, Entwarnung gibt: Oberhalb von Gaimberg/Grafendorf bewegt sich ein Hang, der im schlimmsten Fall in den Grafenbach rutschen könnte. In den Morgenstunden des 30. Juli wurde geologisches Gerät per Hubschrauber in den Graben des Grafenbaches und das Gelände etwa auf Höhe des Zabernighofes gebracht. Unterweger verweist darauf, dass bereits seit Jahrzehnten jede Menge Schutzbauten sicherstellen, dass Gaimberg nicht von einer Mure überrascht werden kann.
„185 Querbauwerke sichern den Oberlauf des Grafenbaches, drei davon sind durch die lokalen Hangbewegungen beschädigt.“ Auf die leichte Schulter nimmt der Experte diese Entwicklung nicht, zumal die Grafenbachverbauung in die Jahre gekommen ist.
Meterhoch Schnee wurde nach dem Winter von den Hängen absorbiert, dazu kamen die Regenfälle der vergangenen Wochen. Die Hänge sind durchnässt und das ist nicht ungefährlich. Es zeigen sich deutlich sichtbare Risse. Als erste Maßnahme wird versucht, das Wasser an der Oberfläche zu halten und nicht länger in die Erde einsickern zu lassen. Sollte tatsächlich Material in den Bach rutschen, sorgen zwei aktuell leere Geschiebebecken dafür, dass es rechtzeitig aufgefangen wird. „Außerdem gibt es ein Monitoringsystem und ab heute auch GPS-Überwachung. Es wird laufend gemessen und wir registrieren, dass die Bewegung des betroffenen Hanges bereits etwas zurückgeht.“ Technisch überwacht werden seit 2001 auch die Stützen 13 bis 16 der Seilbahn auf das Zettersfeld.
Es ist aber nicht nur eine Sicherungs- sondern auch eine Forschungsarbeit, die an den Hängen über Gaimberg stattfindet. Ein Wildbachgeologe sei im Einsatzgebiet unterwegs, erklärt Unterweger: „Wir versuchen, das System zu verstehen. Von einem Bedrohungsszenario oder Gefahr in Verzug kann aktuell nicht die Rede sein.“ Wachsamkeit sei aber angesagt.
8 Postings
Experten ... siehe Hallein ...
@majo: die ursache um die überschwemmung der altstadt hallein durch den koth-bach samt nebengerinnen ist doch etwas komplexer zu sehen, weil hier fachliche expertenargumente und sicherungsmaßnahmen durch "experten" von einer non-governmental organisation und zudem durch privatrecht (grund/boden) hintangehalten wurden und das, obwohl baumaßnahmen (dotationsbecken mit geschiebesperre und beileitungsgerinne) bereits weit fortgeschritten waren. vergewissere dich bitte vor ort, du wirst staunen ...
Wir alle hier, nahe und rund um den Brennerleweg/Rennerstraße sind froh um diese Achtsamkeit!
otto unterweger ist beamtet und ein experte, der die situation überblickend im griff hat und mit seinem tem das richtige macht - ihr könnt daher beruhigt sein und weiterhin ruhig schlafen.
prima Sarkasmus!
nein, pierina, kein sarkasmus, denn es muss ja auch einmal gesagt werden, dass wir in osttirol mit unseren fachleuten im öffentlichen bereich/dienst nicht so daneben liegen, wie sie ein bestimmter schreiberling unter dem nic wolf_c hier im forum zu seiner selbstbefriedigung laufend als deppen hinstellt.
@pierina du kannst gerne wo anders herumtrollen!
Ich dachte, wir wären jetzt von Ihrer untergriffigen Art veschont- habe mich leider getäuscht.
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