Studie zeigt Wirksamkeit der Schwazer Durchimpfung
Infektionsgeschehen nahm um 60 Prozent ab, Fluchtmutationen wurden eingedämmt.
Die im Frühjahr vorgenommene Durchimpfung des Tiroler Bezirkes Schwaz wegen der verstärkt aufgetretenen Südafrika-Mutante war offenbar sehr wirkungsvoll. So habe etwa die Impfquote innerhalb von wenigen Tagen auf mehr als 70 Prozent erhöht werden können, danach nahm das Infektionsgeschehen um 60 Prozent gegenüber den Vergleichsregionen ab, berichtete die "Tiroler Tageszeitung" unter Berufung auf eine Vorab-Publikation zu einer wissenschaftlichen Studie.
An der Studie waren Wissenschaftler der Universität Salzburg, der Medizinischen Universität Innsbruck sowie Florian Krammer von der Icahn School of Medicine at Mount Sinai in New York und Michael Hummer von der Gesundheit Österreich beteiligt. Virologin Janine Kimpel von der Med Uni Innsbruck sprach von einer hohen Wirksamkeit der Massenimpfung. Vor allem auch in Bezug auf Fluchtmutationen. "Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass mit der schnellen Massenimpfkampagne im Bezirk Schwaz nicht nur generell die Corona-Infektionen eingedämmt werden konnten, sondern auch die Ausbreitung der damals aufgetretenen Fluchtmutationen", so Kimpel. Ein weiterer positiver Effekt der Impfung sei die deutliche Reduzierung der Hospitalisierungen im Zusammenhang mit Corona gewesen - vor allem auf den Intensivstationen. Auch die jüngere Altersgruppe habe von der damaligen Durchimpfung profitiert. Im Bezirk Schwaz wurde ab 16 Jahren immunisiert. "In den anderen Landesteilen waren die unter 30-Jährigen ja noch weitgehend ungeimpft", erinnerte die Virologin.
Von der Methodik her hätten die Wissenschafter die Region Schwaz mit anderen "synthetischen" Bezirken in Österreich verglichen, die eine ähnliche Struktur und ein damals vergleichbares Infektionsgeschehen aufwiesen. Zum anderen habe man die Effektivität der Impfung so genannten Kontrollgemeinden an der Bezirksgrenze zu Schwaz gegenübergestellt, deren Bewohner erst in geringem Ausmaß immunisiert waren und die im März lediglich eine geringe Impfquote hatten. Die Unterschiede seien jedenfalls "beträchtlich" gewesen, resümierte Kimpel.
Die Impfaktion in dem Unterländer Bezirk war Mitte März nach vorherigem heftigem politischen Tauziehen gestartet worden. Die EU hatte insgesamt 100.000 Impfdosen für die Durchimpfung im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie zur Verfügung gestellt. Rund 46.000 der 64.000 infrage kommenden Personen hatten sich im ersten Durchgang impfen lassen. Auch den Zweittermin im April nahmen laut Land beinahe alle Eingeladenen wahr.
19 Postings
Habe keine andere Aussage erwartet. Nachdem seit langem versucht wird, die Medien gleichzuschalten und ein wissenschaftlicher Diskurs offenbar nicht gewünscht ist. Leider wird über die Nebenwirkungen und die möglichen Spätfolgen dieser Impfung nicht berichtet.
Man sollte Nebenwirkungen nicht mit Impfreaktionen verwechseln.
Könnte es sein das wir alle schon von den ganzen Corona Wahnsinn unseren Verstand verlieren.
Vor allem den gesunden Hausverstand....
Bei der aktuellen Inzidenz (Top of Austria!) sollte gelten: Osttirol abriegeln und durchimpfen Mit Ausnahme der Geimpften Bei Ignoranz und Dummheit hilft nur Impfpflicht!
MANn könnte auch allen Osttirolern den Führerschein abnehmen, dann gäbe es nämlich ab sofort keine Alkolenker mehr, und zugleich würden als positiver Effekt die Zahlen an/mit Verkehrsunfällen um einiges sinken 🤣🤣🤣
Es gibt leider viele Gesichter der Ignoranz.
mannomann einigen kann mans schwarz auf weiss vor den latz knallen - sie glauben nur das was sie glauben wollen. wie geht der spruch? ich glaub ich hab tinnitus in den augen - ich seh nur pfeifen ... gell?
Könnte es sein, dass so manche/r nur die Überschrift gelesen hat und gleich dagegen kommentiert, weil entgangen ist, dass die Studie nicht von heute ist sondern im März begonnen wurde? Könnte es sein, dass dass so manchem/r die eigenen ANNAHMEN wissenschaftlicher erscheinen als wissenschaftlich belegbare Studien? Könnte es sein, dass so manchem/r Hardcoreimpfgegner/in es gar nicht passt, dass so eine besch.... Studie etwas anderes aussagt, als das eigene Weltbild, das ja zu 100% richtig ist? Könnte es sein dass.... Ja, ja, Fragen über Fragen!
Könnte es auch daran liegen, dass sich die Schwazer gar nicht mehr testen lassen, weil sie eh geimpft sind ???
"Ein weiterer positiver Effekt der Impfung sei die deutliche Reduzierung der Hospitalisierungen im Zusammenhang mit Corona gewesen – vor allem auf den Intensivstationen."
Man sollte eine Überprüfung einbauen, die das Kommentieren verhindert, bevor man den Bericht sinngemäß gelesen hat.
Frage: Wieviele Covid Patienten sind denn dann aktuell in Lienz hospitalisiert bzw. sogar auf der Intensivstation? (ohne gell)
@Post_ler auf der Seite des Landrs jeden Tag einzusehen (Tirol App). 1 intensiv und 0 normal
Ja, das könnte gut sein! Überdies habe ich heute in den Nachrichten einen Bericht über GB gehört. Dort sind alle Covid-Maßnahmen seit 10 Tagen aufgehoben und anstelle dieser wird auf Eigenverantwortung gesetzt. Und oh Wunder: Die Zahlen sinken kontinuierlich!!! Sogar Boris Johnson zeigt sich im Interview beeindruckt - und Mediziner aus Deutschland stehen vor einem Rätsel!
es wird sich lohnen, auch GB im Auge zu behalten. Es gibt nicht DIE Wahrheit, da sowohl ... als auch ... Langzeiterfahrung fehlt. Bin gespannt wer kurz oder lang recht behält.
Imst und Landeck haben ja noch weniger positiv Getestete pro 100.000 Einwohner. Sind die auch durchgeimpft?
Ach Postler, wo ist denn dein obligatorisches nerviges "gell" geblieben?
postler mit deiner gscheidheit nervst glaub ich jeden über IQ10
Unter IQ 10 wär peinlich für mich, gell?
die sind dann ja auf deinem lebel
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