Seit Anfang November setzten Tirols Schulen neben den klassischen Hygienemaßnahmen – Mund-Nasen-Schutz, Handhygiene, Durchlüften – auf Antigen-Schnelltests. Zunächst wollte man mit dieser Vorgehensweise lediglich der schnellen Abklärung von akuten Verdachtsfällen nachkommen. Im Jänner wurden dann schließlich Selbsttests für alle Schulen zur Verfügung gestellt und geliefert. Nachdem der Schulbetrieb am 17. Mai wieder auf Präsenzunterricht umgestellt hatte, wurden rund 200.000 Selbsttests pro Woche durchgeführt. Das flächendeckende Testen erwies sich an den Schulen als besonders effektive Maßnahme, um eine unbemerkte Verbreitung des Coronavirus möglichst zu vermeiden.
Ein weiterer Baustein des Sicherheitskonzepts war die Durchführung von Covid-Schutzimpfungen für das Schulpersonal. Bereitgestellt wurden Impfdosen und notwendige Infrastrukturen vom Land Tirol. Zwischen März und Mai 2021 erhielten so rund 6.600 Personen über diese Aktion einen Impftermin. Die Bildungsdirektion vermutet, dass sich viele weitere Lehrkräfte und Schulbedienstete über „Tirol impft“ zu Impfungen angemeldet haben.
„Durch die Pandemie verschuldete Ereignisse im letzten Schuljahres stellten Schülerinnen und Schüler, Eltern, Erziehungsberechtigte und Lehrpersonen immer wieder vor besondere Herausforderungen“, unterstreicht Bildungsdirektor Paul Gappmaier. Um die Möglichkeit für breite Unterstützung zu bieten, wurde die im Frühjahr 2020 eingeführte Corona-Hotline der Bildungsdirektion im Schuljahr 2020/21 weitergeführt, die speziell in den heißen Phasen der Pandemie häufig in Anspruch genommen wurde. Die Schulpsychologie ist seit Feber 2021 aus ganz Österreich einheitlich unter derselben Telefonnummer erreichbar. Auch während der Sommerferien wird die Nummer 0800 211 320 von Montag bis Freitag zwischen 10:00 und 14:00 Uhr einsatzbereit sein sowie während der ersten und letzten zwei Ferienwochen zwischen 08:00 und 16:00 Uhr.
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