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Wasserrechtliche Bewilligung für Schwarzach-Kraftwerk

Der Meilenstein ruft den WWF auf den Plan, der abermals ein Schutzgebiet fordert.

Das an der Schwarzach geplante Gemeindekraftwerk Defereggental hat die wasserrechtliche Bewilligung erhalten. Der WWF warnt nun davor, dass damit ein weiteres Kraftwerk „das sensible Fluss-System der Isel und ihrer Zubringer bedroht.“ Erst Ende Mai stellte die Umweltschutzorganisation gemeinsam mit dem Verein Erholungslandschaft Osttirol und VertreterInnen der Wissenschaft einen Antrag auf eine umfassende Schutzgebietsausweisung des Flusssystems. „Nur wenn wir ihre Zubringer vor dem weiteren Kraftwerksbau schützen, können wir die Isel langfristig bewahren. Deshalb fordern wir das Ende des Kraftwerksbaus im Isel-Einzugsgebiet“, betont WWF-Gewässerschutzexpertin Marianne Götsch. Laut der Naturschützerin habe das Land Tirol einen gemeinsamen Termin zur Besprechung des Schutzgebietsantrags angekündigt. Götsch stößt sich daran, dass nun während einer laufenden Diskussion Tatsachen geschaffen wurden.
„Mit der wasserrechtlichen Bewilligung des Kraftwerks zeigt sich mehr denn je, dass es ein Schutzgebiet braucht“, sagt Marianne Götsch. Foto: WWF/Froelich
Weil aber noch die naturschutzrechtliche Bewilligung für das Projekt aussteht, verlangt der WWF nun von der Landesregierung, mit weiteren Entscheidungen über Kraftwerke zu warten bis die Ausweisung als Schutzgebiet verhandelt wurde. Das Kraftwerk im Defereggental sei bereits das dritte Projekt an der Schwarzach, das binnen kürzester Zeit genehmigt wurde oder sich im Bewilligungsverfahren befindet. „Flussabwärts befindet sich das TIWAG-Kraftwerk Schwarzach, bei dem soeben die Erweiterung begonnen hat. Die Summenwirkung der Kraftwerke bleibt bislang in allen Verfahren unberücksichtigt“, so die Kritik der Organisation. Jede weitere Verbauung könne zum Kipppunkt für das sensible Ökosystem der Isel werden. Der Umweltschutzverband sieht die Wildflusslandschaft im Einzugsgebiet der Isel seit Jahren akut gefährdet und richtete deshalb im Juli 2020 auch eine Beschwerde an die EU-Kommission.

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6 Postings

Burgi
vor 3 Jahren

Mich würde sehr interessieren, wie der jetzige Vorstand des VEO dazu steht! Wie Renate Hölzl dazu gestanden wäre, wissen wir!

Wird der jetzige Vorstand des VEO den Schutz der Gletscherflüsse weiter betreiben oder findet er Wasserkraftwerke nun auch "maßvoll und vertretbar"?

 
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wolf_C
vor 3 Jahren

gnadenlos bedienen die rückständigen bürgermeister osttirols die e-manager um die aktionäre mit geld zu versorgen; das ganze wird getragen von sklavischen einheimischen und legitimiert durch die gesetze der verantwortlichen gesetzgebenden. klimawandel wurscht, alle machen weiter wie immer. der klimawandel findet hier nicht statt in osttirol und unser bodenständigstgregionalstdörflichstpersönlichster umwelt- respektive naturschutz läuft auf lahnenberger sattmann niveau

 
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    steuerzahler
    vor 3 Jahren

    Den kleingeschriebenen Buchstabenbrei möchte ich nicht mal lesen. Abgesehen vom zu erwartenden Inhalt, wo wieder nur gestänkert wird.

     
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Wasserratte
vor 3 Jahren

Mein Vorschlag wäre,mal jedem Grünen od. Ähnlichen den Strom sofort abzwicken

 
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    Alpenbock
    vor 3 Jahren

    Mein Vorschlag, Strom sparen, davon redet kein Mensch mehr. Wir berserkern als ob es kein Morgen, keine Klimakrise gäbe....

     
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Sportler99
vor 3 Jahren

Mich würde mal interessieren wo und mit was wir zukünftig Strom erzeugen sollen? Wasser no, Atom no, Windkraft vieleicht? Aber jeder benötigt Strom, Weiß schon zu viel am Markt usw. Bin gespannt wenn uns der Strom dann mal mehr Kostet wie wir dann reagieren.

 
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