Kajakunfall: Spektakuläre Rettung aus der Drau
Mit einem gewagten Manöver rettete ein Hubschrauber-Team einem 65-Jährigen das Leben.
Heikle Szenen spielten sich am Mittwoch, 16. Juni, auf der Drau bei Greifenburg ab. Laut Polizei war ein 65-Jähriger aus dem Bezirk Spittal an der Drau bei einer Kanutour auf Höhe der Ortschaft Greifenburg unterwegs, als er kenterte. Der Mann stürzte in die Drau, klammerte sich am Kajak fest und trieb im etwa acht Grad kalten Wasser der hochwasserführenden Drau stromabwärts. Alle Versuche, sich an das Ufer zu retten, scheiterten.
Kurz vor 13.00 Uhr setzten andere Kajakfahrer die Rettungskette in Gang. Eine Polizeistreife aus Steinfeld versuchte, den Verunfallten mit einer Fangleine aus den Fluten zu retten. Der Mann konnte die Leine zwar erfassen, aber wegen seiner Erschöpfung nicht mehr festhalten.
Den nächsten Rettungsversuch unternahmen Pilot Klaus Jäger und Flugretter Michael Bachlechner mit dem Polizeihubschrauber Libelle Kärnten. Sie lokalisierten den 65-Jährigen auf Höhe der Ortschaft Fellbach bei Steinfeld und gingen in einen Schwebeflug knapp über der Wasserfläche. Der auf der Kufe des Hubschraubers hockende Flugretter hielt den im Wasser treibenden Kärntner an der Rettungsweste fest, während ihn Pilot Jäger im Schwebeflug ans Ufer zog. Dort wurde er den Rettungskräften übergeben. Mit 21 Grad Körpertemperatur wurde der 65-Jährige ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert.
2 Postings
Gratulation dem Pilot und dem Flugretter für diese Meisterleistung und diese blitzschnelle Reaktion, auf diese Aktion könnt ihr sehr sehr stolz sein, Bravo
Super Leistung Lebensrettung Gratulation allen Beteiligten, und dem Opfer alles Gute
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