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Die neue Trasse der B100 wird im Süden Greifenburgs angelegt und verläuft parallel zur Bahnstrecke. Foto: Land Kärnten

Die neue Trasse der B100 wird im Süden Greifenburgs angelegt und verläuft parallel zur Bahnstrecke. Foto: Land Kärnten

B100-Großprojekt bringt Greifenburg eine Umfahrung

Millionenschwere Verkehrslösung für die geplagte Gemeinde. Baustart wohl 2022.

Die Gemeinden an der B100 sind verkehrsgeplagt. Kein Wunder, dass vielerorts über Entlastungsmöglichkeiten nachgedacht wird. In Greifenburg wurde eine Umfahrung jahrzehntelang diskutiert und wird nun Realität. Der Sicherheitsausbau der Bundesstraße zwischen Greifenburg und Dellach im Drautal ist das größte Bauvorhaben des Landes Kärnten in dieser Legislaturperiode. 2018 wurden die Planungen dafür wieder aufgenommen.

Am Mittwoch präsentierten Kärntens Straßenbaureferent Martin Gruber und Landeshauptmann Peter Kaiser den ersten Bauabschnitt. „Wir schaffen mit der Umfahrung von Greifenburg mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, mehr Lebensqualität für die Bewohner und beseitigen Engstellen“, so Kaiser, der mit Verweis auf das Schreckgespenst vieler Anrainer betont: „Es wird durch die Fahrbahnbreite der neuen Strecke definitiv keine Transitstrecke entstehen.“

Nicht nur für die Bevölkerung im ländlichen Raum werde damit ein wichtiges Projekt umgesetzt, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Oberkärnten. Mit einem Baubeginn rechnet das Land nach der nun anstehenden Prüfung des Großvorhabens durch den Landesrechnungshof im Jahr 2022. Insgesamt werden rund 39,5 Millionen Euro investiert. Gruber hob die komplexen Planungen hervor: „Immerhin sind über 100 Grundstückseigentümer von der Trassenführung betroffen, umfassende naturschutzrelevante Untersuchungen mussten durchgeführt und bauliche Herausforderungen gelöst werden.“

Die Anbindung der Gemeinde erfolgt mit einem Kreisverkehr im Süden. Visualisierung: Land Kärnten

1,4 Millionen Euro habe dieser Prozess gekostet, für die Erstellung der Projektierung sei zusätzlich rund eine Million Euro nötig. „Wichtig war uns, dass wir beim Bau der Umfahrung den Flächenverbrauch so gering wie möglich halten können“, informierte Gruber. Deshalb habe man das Begleitstraßennetz auf das notwendige Mindestmaß reduziert und den Straßenquerschnitt auf siebeneinhalb Meter dimensioniert. Das gesamte Bauprojekt soll zudem von Maßnahmen für Naturschutz und Landschaftspflege begleitet werden.

Die neue Trasse wird im Süden des Ortes angelegt und großteils parallel zur Bahnstrecke geführt. In der Nähe des Bahnhofs entsteht eine Anschlussstelle samt Unterführung und Kreisverkehr. So soll gewährleistet werden, dass der Verkehr zum und vom Weißensee nicht mehr über den Hauptplatz von Greifenburg rollt. 15,88 Hektar wurden als Ausgleichsfläche angekauft, das ist drei Mal so viel Platz wie für den Neubau benötig wird. „Nach mehreren Jahrzehnten Meinungsbildung, Ideenfindung und Prüfungen mehrerer Varianten steht die Realisierung kurz bevor“, freut sich Bürgermeister Josef Brandner.

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Kärnten baut B 100 zwischen Spittal und Lienz aus

Umfahrungen für Greifenburg und Dellach kosten in Summe rund 50 Millionen Euro. 

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36 Postings

wolf_C
vor 3 Jahren

... angesichts der ereignisse in deutschland sieht man wie hoffnungslos verantwortungslos und überheblich die verantwortlichen politiker und experten sachverhalte ignorieren und sich ängstlich an falsche strukturen klammern; den neubau einer großen autostrasse als umfahrung zu verkaufen ist tollkühn und erbärmlich verachtend; von den megaprojekten lobau und wipptal oder blödsinnigen tunneln gar nicht zu reden ...

 
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    steuerzahler
    vor 3 Jahren

    Ereignisse wie in Deutschland hat es immer schon gegeben. Ich erinnere an das Hochwasser in den 60er Jahren. Aber natürlich war auch damals schon der Strassenbau, das Auto oder der Klimawandel oder sonst was schuld.

     
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wolf_C
vor 3 Jahren

eigentlich faszinierend mit welcher borniert- und unempfindlichkeit sich die menschen in die klimakatastrophe hinein arbeiten, hier in den abgeschiedenen tälern ... die am camping und die seebesucher kriegen ein verdichtetes umwelterlebnis und die alemagnabefürworter - va die in osttirol - feiern ... mit dem denken des 20.jahrhunderts das 21.bewältigen wollen geht sich nit aus ...

 
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Obelisk
vor 3 Jahren

Wär auch für Lienz höchste Zeit.

 
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    wolf_C
    vor 3 Jahren

    ja, für lienz ist es höchste zeit moderne raumordnung zu machen, und nicht das überkommene drüberfahren des letzten jahrhunderts auf kosten der jungen weiterzuführen: also da wären: weniger auto- dafür menschenfreundlich; ein klitzekleines beispiel der jüngsten geschichte neben der zettersfeldstrasse: die neusiedler sind nicht fähig gewesen 100(!)m zu fuß zu gehen, nein am liebsten würden sie in ihrem auto übernachten, so nahe mußten sie vor die haustür fahren: dies bedeutet: die engstirnige auslegung der stellplatzverpflichtung nahm der umwelt die möglichkeit zu mehr lebensqualität und verbraucht den boden und die erde f ü r das auto und g e g e n das leben. und dies ist auch in größerem massstab in greifenburg und in weiterer folge in den anderen gemeinde bis nach lienz die denkgrundlage der verantwortlichen und bedeutet weiter krieg gegen die natur und damit gegen das leben; in greifenburg ist ein strassen neubau der alten drüberfahrer und lobbyseilschaften und nicht nur eine umfahrung für ruhigen schlaf ...

     
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    rebuh
    vor 3 Jahren

    in lienz müssen nur die ampeln weg, inkl. der ganzen zebrastreifen, wo jeder 2. autfahrer zum anhalten gezwungen wird, aber dazu waren die zuständigen schon bei der liebherrkreuzung nicht fähig.

     
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thohai
vor 3 Jahren

Es wäre unheimlich schnell und zudem auch unheimlich "preiswert" möglich, auf der B100 zwischen Lendorf und der Grenze bei Sillian ein Fahrverbot für alle Schwerfahrzeuge zu erlassen, die die B100 als Mautfluchtstrecke missbrauchen und nicht die regionale Wirtschaft beliefern oder Produkte der regionalen Wirtschaft abtransportieren.

Die rechtliche Grundlage dafür besteht bereits seit Jahrzehnten. Die Straßenverkehrsordnung (StVO 1960) sieht im §43 Abs. 2 derartige Maßnahmen vor: „Zur Fernhaltung von Gefahren oder Belästigungen, insbesondere durch Lärm, Geruch oder Schadstoffe, hat die Behörde, wenn und insoweit es zum Schutz der Bevölkerung oder der Umwelt oder aus anderen wichtigen Gründen erforderlich ist, durch Verordnung … dauernde oder zeitweise Verkehrsbeschränkungen oder Verkehrsverbote zu erlassen.“

Es ist also keine „Kann-Bestimmung“, sondern hätte von Gesetz wegen zu erfolgen. Zum Nachlesen: https://www.jusline.at/gesetz/stvo/paragraf/43

Was Greifenburg und die B100 im gesamten Verlauf brauchen, ist keine bahnparallele Trassenführung, die viele Hektar zusätzliche Bodenversiegelung und den "Verbrauch" von -zig Millionen Euro Steuergeld bedeutet. Dafür gäbe es weit sinnvollere Verwendung, wenn es um eine Stärkung der Region und ihrer Wirtschaft gehen soll.

Bereits seit Jahrzehnten gibt es für Greifenburg ein Projekt, durch das die Straße im besonders betroffenen historischen Teil des Ortsgebietes in einem wenige 100 Meter langen Tunnel verschwinden würde. Ähnliches wäre auch für Sillian vorstellbar. Der Verkehr müsste dann nicht mehr „durch die Wohnzimmer der Anrainer*innen fahren“ wie es @le corbusier treffend im Posting beschreibt. Es würde aber auch keinen kilometerlangen Straßenneubau brauchen, durch den außerdem kein einziger Laufmeter der bestehenden Straße eingespart werden könnte.

 
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    Senf
    vor 3 Jahren

    „Nach mehreren Jahrzehnten Meinungsbildung, Ideenfindung und Prüfungen mehrerer Varianten steht die Realisierung kurz bevor“ so der greifenburger bürgermeister und jetzt kommt die unheimlich tolle lösung aus osttirol, die wieder alles über den haufen schmeisst und den menschen der kleinen marktgemeinde jegliche hoffnung auf bessere zeiten nehmen würde.

    damokles mit seinem schwert schwebt über die greifenburger, denn "der schwerverkehr wird zunehmen, ein verordnetes fahrverbot zur fernhaltung von lärm, geruch oder schadstoffe wird es entlang der mautfluchtstrecke weiterhin nicht geben" und es kommt wie gewohnt: "man könnte ja die millionen des steuerzahlers für bessere investitionen zur stärkung der regionalität und blablaba ..."

    lieber thomas, die alte, sündhaft teure tunnelidee kommt nicht, es gibt gute gründe dafür, denn nicht alle verantwortlichen sind ahnungslos und deppen, wie sie der alternativ- und ideenlose herr wolf_c gerne bezeichnen vermag.

    es ist nicht der LKW-verkehr alleine, der das bild von greifenburgs seit jahrzehnten so trostlos macht. es sind auch die abertausenden PKWs, die an dieser verkehrsachse entlanggratln und wenn du an wochenenden die augen aufmachst, wirst du auch viele deiner sonnenhungrigen landsleute mit ihren stolzen SUV-kisten bemerken.

    le corbisier hat verdammt recht in seinen denkansätzen, er gesteht den geplagten einwohnern zu, was andere längst haben und das ohne florianiprinzip der egoisten. seinen vorschlag, nach ersatzflächen für die bodenversiegelung zu suchen, halte ich für klug, ähnliches ist ja längst bei waldrodungen üblich.

    mir würde dazu der schrittweise rückbau der B 100 im verkehrsentlasteten markt einfallen, dann der rückbau von asphaltversiegelten radwegen ausserhalb der ortschaften, die man landauf, landab hauptsächlich entlang von uferwegen bereits anbietet (Pustertal, Iseltal ...) und weiters auch auf so manchen feldwegen und unbedeutenden nebenstraßen. in summe ...

    die greifenburger werden das - auch ohne osttiroler - schon hinkriegen.

     
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le corbusier
vor 3 Jahren

Normalerweise bin ich ebenso wie wolf c und burgi für kompromisslosen Naturschutz. Aber manche Themen werden einfach zu verkürzt gedacht. Das Hauptproblem in Greifenburg ist der kaputte Dorfkern wegen der Hauptstraße. Diesem kann man nur begegnen in dem man die Straße verlegt. Natürlich mit dem Risiko, dass eine bessere Straße mehr Verkehr bedeutet. Von burgi und wolf_c wäre es daher ehrlich die Karten auf den Tisch zu legen und zu sagen: wir wollen, dass der Verkehr durch die Wohnzimmer der Greifenburger rollt um den Verkehr im Drautal zu behindern. Dafür gebe es aber wohl auch andere Möglichkeiten (Begrenzungen, Maut,...).

Wenn man aber den Dorfkern neu beleben könnte. Verkehrsberuhigte oder sogar Autofreie Zone, neue Geschäfte mit regionalem Angebot und eine kleine feine Gastroszene, dann müssen die Greifenburger auch weniger ins Auto sitzen für Besorgungen. Über die gesteigerte Lebensqualität brauchen wir gar nicht zu sprechen.

Es wäre aber auch konsequent, wenn man für jeden m² neue Straße eine Ausgleichsfläche schaffen würde oder eine alte Straße rückbaut. Auch wenn es nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.

 
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    wolf_C
    vor 3 Jahren

    das projeltbild sagt mehr wie tausend worte: dies ist eine n e u e s t r a s s e, die, um die bürgermeister einzukochen u m f a h r u n g genannt wird; die fahrzeitverkürzung dadurch wird im bild, unterstrichen durch die rote farbe, wunderschön sichtbar und anders rechnen die spediteure nicht ... eine umfahrung wäre genau so gut über triest zu erklären, auch so kann man den ort umfahren, oder gleich über die ostsee ... das sausen und brausen im tal wird sich verstärken, die menschen wollen es scheinbar so ... aber warum sollen konzepte die j a h r z e h n t e alt sind nicht was gutes haben? ganz einfach; die planer haben sehr wenig ahnung von verkehr, dafür mehr vom gesetz und autogerechter umweltgestaltung, und sie machen schöne räume für das auto und böse für das leben ... in berlin fahren zehtausende radler für einen modernen verkehr, und hier dürfen bornierte technokraten die umwelt zerstören; aber warum sollen die drautaler bürgermeister gescheiter sein wie die lienzer und spittaler weisen, welche im wettbewerb um den hässlichsten lebensraum österreichs gnadenlos alle register ziehen ...

    ... und hagel.at: Initiative Bodenverbrauch,Schützen wir unseren einzigartigen Lebensraum; täglich gehen in Österreich im Durchschnitt der letzten 10 Jahre rund 20 Hektar wertvolle Agrarflächen verloren. Das entspricht einer Größe von 30 Fußballfeldern. Setzt sich diese Entwicklung fort, gibt es in 200 Jahren keine Agrarflächen für die heimische Lebensmittelproduktion mehr. Verbaute Agrarfläche in Österreich seit 1. Jänner 2021: 31.665.017 m2 oder 158 Bauernhöfe

    und dies seit jahrzehnten, wenigsten hierbei ist österreich meister

     
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wolf_C
vor 3 Jahren

... gut zu wissen, dass es im drautal keinen klimawandel gibt, den weisen entscheidern sei dank ... ah ja, und schön, dass so viel für die bodenversiegelung getan wird, danke kärnten ...

 
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    Senf
    vor 3 Jahren

    hast recht, im drautal gibts - so wie überall - keinen klimawandel, dafür eine klimaveränderung. und das schon seit der atmosphärenbildung auf der erde. also, aber sei getrost, irgendwann schiebt die pasterze wieder alles übern haufen.

     
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      miraculix
      vor 3 Jahren

      Jetzt wäre schon hoch interessant, lieber @senf, wie du uns in diesem Forum den Unterschied zwischen den Bedeutungen der Wörter "Wandel" und "Veränderung" erklären willst. Ganz subjektiv habe ich den Eindruck, dass dir das Wort KLIMAWANDEL einfach nicht über die Lippen / die Tastatur kommen will, "weil einfach nicht sein kann, was nicht sein darf"!

       
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      Senf
      vor 3 Jahren

      Ja, miraculix, du hast natürlich recht, beide Wörter bedeuten grundsätzlich dasselbe, es geht mir aber um die Empfindung bzw. Anwendung derselben, denn für mich wirkt Klimaveränderung aussagekräftiger, also in der derzeitigen Entwicklung bedrohlicher als ein Klimawandel, denn letzteres zielt im Synonym im allgemeinen Sprachgebrauch doch eher auf menschliches handeln ab. (sozial, gesellschaftlich ...). Es ändert sich ... Es wandelt ...

      Die Wissenschaft bedient sich beider Begriffe, aktuellen Statistiken verweisen allerdings meistens auf Klimaveränderung.

      Es wird also das subjektive Empfinden bleiben, du ziehst deinen Schluss daraus (s. Beitrag), ich den meinen.

       
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Alpenbock
vor 3 Jahren

Jetzt kommt sie also endlich die Bahnparallele. Da ist dann endlich genug Platz!

Gleichzeitig super vorgesorgt für weiteren Ausbau, vierspurig, dann wenn auch die Bahnparallele zu eng wird.

 
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Nori
vor 3 Jahren

HÖCHSTE ZEIT...das da was gemacht wird !!!

 
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    wolf_C
    vor 3 Jahren

    ... höchste zeit ... GENAU! nur? für was ??? ...

     
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Burgi
vor 3 Jahren

Mehr und bessere Straßen bringen auch immer mehr Verkehr! Über kurz oder lang werden wir also wieder unter der Verkehrslast leiden - und das zu Zeiten, wo die Bedrohung durch den Klimawandel immer ärger wird! Bitte wo sind die wirklich sinnvollen Konzepte, die den Güter- und Individualverkehr weg von der Straße bringen und zu CO2 - Reduktion beitragen?

 
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    Senf
    vor 3 Jahren

    diese konzepte gibt es nicht - zumindest nicht im wirkungsvollem ausmaß - , das straßennetz ist mit der landbesiedlung und urnbanisierung mitgewachsen und wird daher auch von den menschen mit ihren autoheiligtümern benutzt. die einzige maßnahme wäre verzicht zur reduzierung des wohlstandes für jeden einzelnen. alles andere ist vergebliche liebesmüh. zählen sie den fuhrpark im familien- und freundeskreis, hinterfragen sie das eigengewicht jedes fahrzeuges und den sinn oder nutzlosigkeit jedes gefahrenen kilometers für einkauf- urlaub, sport, und freizeit generell, sie werden staunen. sie haben recht, wir leiden jetzt schon unter der verkehrslast, aber nur unter der last der anderen. die eigene ist leider nicht sicht- oder spürbar, weshalb sie auch nicht weniger wird.

    das projekt umfahrungsstraße bei greifenburg halte ich für sinnvoll, man entlastet den dauersiedlungsraum, was der dortigen bevölkerung ja längst zusteht.

    ihre anmerkung, dass mehr und bessere straßen immer mehr verkehr bringen halte ich für diese situation entbehrlich.

     
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    Burgi
    vor 3 Jahren

    Ich nehme an, die Nichtzustimmer kennen die Studien diverser Verkehrsexperten nicht, die genau das belegen: Wer Straßen sät wird Verkehr ernten!

     
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      steuerzahler
      vor 3 Jahren

      Das ist die typische Aussage von Knoflacher, einem erklärten Autohasser. Nicht die Straßen sind das Problem, sondern zum einen die steigende Bevölkerungszahl und zum anderen die Gier der Unternehmen, die jedem noch so kleinen Gewinn hinterherfahren. Dazu wird von der Wirtschaft größtmögliche Flexibilität verlangt.

       
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      Senf
      vor 3 Jahren

      burgi, hast du auch eine eigene meinung? hat man die straßen gebaut, um das auto zu erfinden, oder wurde die straße zum notwendigen übel dafür. anders gefragt: braucht dein eigenes auto die straße oder umgekehrt? dreh es, wie du willst, aber betrachte die probleme bitte in ihren wurzeln. die auswirkungen kennen wir!

      das ist auch mit der wasserkraft so! also, wundere dich bitte nicht über die nichtzustimmer.

      gönnen wir doch den greifenburgern die verkehrserleichterung, sie haben sie dringend nötig. zu diesem schluss kamen sicher auch auch verkehrsexperten, dorferneuerer und umweltschützer des landes in ihren planungskonzepten!

      und bitte bedenken sie das bei ihrer nächsten urlaubsfahrt oder ausflugsfahrt in den sonnigen süden ☺.

       
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      Burgi
      vor 3 Jahren

      @senf: verstehe, Sie haben sie gelesen, aber Sie wissen es besser, gell?👍

       
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    Burgi
    vor 3 Jahren

    @Senf haben Sie jemals eine wissenschaftliche Studie gelesen?

     
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      Senf
      vor 3 Jahren

      ja, liebe burgi, zu hauf hab ich sie gelesen, aber im gegensatz zu ihnen versteck ich mich nicht dahinter und behalte auch meinen hausverstand mit gesunder sozialen prägung, den mir meine eltern mitgegeben haben. all das vermisse ich in ihren, vom ego angehauchten postings.

       
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      Senf
      vor 3 Jahren

      liebe burgi, das organisieren von nichtzustimmerhäckchen im freundeskreis ändert nichts an der faktenlage, das hat schon ein matreier politiker kläglich versucht.

      ich freue mich jedenfalls, wenn in greifenburg entlang des ortskernes hinter den derzeit noch packpapierverhangenen schaufenster nach jahren wieder leben zurückkehrt und die dorfbewohner wieder freude an ihrem heimatort bekommen. sie haben lange genug darauf hingearbeitet.

      den verkehrsplanern ein großes lob, der landespolitik vielen dank. vielleicht gelingt auch lienz und sillian noch der große wurf.

       
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gemeiner Waldkauz
vor 3 Jahren

Super Einsatz! Jetzt fehlten noch Lösungen für Berg und Dellach, dann hätte man mal eine Strasse die nicht nur weniger Gefahr mit sich bringt, sondern durch ihren einfacheren Verlauf auch weniger Schadstoffe verursacht.

 
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    jul.na
    vor 3 Jahren

    warum, was fehlt denn in Berg? I wär halt no für Lärmschutzwände aber nit nur in Greifenburg und Steinfeld sondern schon bis Oberdrauburg rauf. Die Leut, die da wohnen, tun mir schon leid.

     
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    steuerzahler
    vor 3 Jahren

    Aber nur für kurze Zeit, dann kommt die LKW-Lawine...

     
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steuerzahler
vor 3 Jahren

Besser wäre es, die Bahnstrecke zweispurig auszubauen und den Transitverkehr auf die Schiene zu zwingen. Noch besser wäre es, mehr Waren dort zu produzieren, wo sie benötigt werden. Der Transport ist immer noch zu einfach und zu billig.

 
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    PlusPol
    vor 3 Jahren

    Den Transitverkehr auf Kurzstrecken wie Spittal - Bozen/Verona auf die Schiene verlagern hat noch nirgendwo geklappt. Ist auch vollkommen sinnbefreit. Meistens sind Leute wie du dann die ersten die maulen, wenns Amazon-Packl nicht am nächsten Tag vor der Tür liegt, weil der LKW seit Stunden in Verona auf auf den Zug wartet, wo er sonst schon lange im Verteilerzentrum in Kärnten stehen würde.

     
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      steuerzahler
      vor 3 Jahren

      Mir ist es in Grenzen egal, wie lange ein Packerl unterwegs ist. Ich bestelle nur selten und nur dann, wenn ich etwas nicht bei uns kaufen kann. Amazon bestelle ich höchst selten, Alibaba gar nicht. Ich gehöre nicht zur Geiz ist geil Generation, sondern bevorzuge Qualität und bezahle das auch. Dein Posting ist sinnbefreit.

       
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jojojo
vor 3 Jahren

Entlastung der Bewohner - das gefällt mir! Die einen werden entlastet und können die Ruhe und Luft künftig genießen (auch wenn ich es im Greifenburger Ortskern gut verstehen kann), die anderen werden mit Lärm, Abgasen und Gefahren belastet, nämlich alle jene, die dann in der Nähe der neuen Transitstrecke wohnen. Super! Keine neue Transitstrecke - das gefällt mir auch! Denn es muss keine neue Transitstrecke werden, es ist ja bereits eine, wenn man die zahlreichen LKWs, die sich tagtäglich durch die alten Fahrstreifenbreiten pressen, beachtet. Dass das nun noch attraktiver wird - einfach super! Da kann man nur hoffen, dass, nachdem die Kärntner Spitzen offensichtlich andere als die genannten Interessen im Fokus haben, das Land Tirol erfolgreicher ist bzw. das Transitforum weiterhin stark kämpft, damit es insgesamt für jene, die an der oder in der Nähe des Europafernverkehrsweges (E66) wohnen, sowohl für uns Menschen als auch die Tiere und die Natur, welche teilweise sogar mit der Deklaration "Europanaturschutzgebiet" eigentlich doch geschützt in ihrem Dasein sein sollten, irgendwann einmal besser werden wird. Das wäre wirklich super!!!

 
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    bergfex
    vor 3 Jahren

    .......die anderen werden mit Lärm, Abgasen und Gefahren belastet, nämlich alle jene, die dann in der Nähe der neuen Transitstrecke wohnen.....

    Sehen sie in unmittelbarer Nähe Wohnhäuser?

    Die dann in der Nähe!! Weil sie ihre Häuser in die Nähe bauen ,weil der Grund billiger wird und man ja unmittelbar neben der Strasse sein will.

     
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      jojojo
      vor 3 Jahren

      Muss man in Ihren Augen, lieber Bergfex, die Haustüre direkt neben einer Straße haben, um von Lärm und Abgasen belastet zu werden?

       
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PlusPol
vor 3 Jahren

Höchste Zeit, daß das Nadelöhr Greifenburg umfahren wird. Die Bewohner des Ortskerns werden endlich erlöst von Lärm, Abgas und Gefahren. Daß damit die Transitachse von Spittal/Tauernautobahn bis Brixen/Brennerautobahn natürlich für den Güterverkehr attraktiver wird ist auch klar.

 
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