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Rätselraten um Gestaltung des Lienzer Hauptplatzes

Mehrere Veranstalter fragen: Werden größere Events noch möglich sein?

Im Herbst dieses Jahres wird mit der Neugestaltung des Lienzer Hauptplatzes begonnen. Aus der Covid-Förderung des Bundes liegt eine Million Euro dafür zweckgewidmet auf den Konten der Stadt Lienz und Eingeweihte wissen auch schon, wie das „Wohnzimmer der Lienzer“ künftig aussehen wird. Dieser illustre Kreis besteht aus diversen Fachbeamten der Stadt, GemeindepolitikerInnen aller Fraktionen, einer Gruppe von ausgewählten Anrainern und Geschäftsleuten, die mitreden durften, einem Grafikbüro, das für die Visualisierungen sorgt und dem Innsbrucker Architekt Dieter Tuscher, der 8.000 Euro dafür bekommt, dass er in hübschen Handzeichnungen das künftige Ambiente einfängt. Noch keine Vorstellung von dem, was den wichtigsten Platz der Stadt künftig prägen soll, hat die Bevölkerung von Lienz. Auch die Vereine und Veranstalter, für die der Hauptplatz eine wichtige Spiel- und Aufführungsstätte ist, kennen die künftige Ausgestaltung nicht. Durchgesickert ist lediglich, dass es angeblich eine Baumallee geben soll und dieses Szenario erzeugte einiges an Skepsis, die in einem Brief an Bürgermeisterin Elisabeth Blanik zum Ausdruck kommt. Hier ist das Schreiben zum Download. Höflich bitten der Skiclub Lienz, der Kulturverein UmmiGummi, der Blasmusikverband, der LRC, der Sportclub Dolomitenmann und Konzertveranstalter Hannes Ladinig um mehr Informationen. Wer je eine der großen Sportveranstaltungen, ein Open-Air-Konzert, Siegerehrungen oder Straßentheateraufführungen auf dem Hauptplatz miterlebt hat, kann die logistische Herausforderung für die Organisatoren erahnen und daher auch ihr Bedürfnis nach Mitsprache verstehen. Umso größer ist die Frustration unter den Unterzeichnern des mit 8. April datierten Schreibens, weil bis Ende Mai noch keine Antwort aus der Liebburg eingetroffen ist.
Der Hauptplatz von Lienz ist die einzige innerstädtische Fläche, auf der auch größere Events stattfinden können. Vorausgesetzt das neue – und noch geheime – Raumkonzept lässt das zu. Foto: Brunner Images
Wir haben deshalb bei Bürgermeisterin Elisabeth Blanik nachgefragt. Sie versteht die Aufregung nicht und hat eine aktuell gängige Erklärung parat: Covid 19. Die Präsentation des neuen Hauptplatzes sei eigentlich schon längst fertig – „die Plakate und Präsentationstafeln sind gedruckt“ – doch eine Bürgerversammlung sei erst seit den aktuell beschlossenen Lockerungen einigermaßen realistisch. Und nur im Rahmen einer öffentlichen Präsentation durch die Stadtverwaltung soll dieses Projekt interessierten StadtbürgerInnen „zur Mitsprache“ vorgelegt werden. Eine Präsentation in den Medien sei nicht geplant: „Ihr werdet ja sicher zur Versammlung kommen,“ argumentiert Blanik und verweist darauf „dass es ja auch Leute gibt, die keine Lokalmedien lesen.“ Der Hauptplatz sei in einem demokratischen Prozess entwickelt worden, unterstreicht die Bürgermeisterin mit dem Verweis auf zahlreiche Workshops. Den Hinweis, dass keiner dieser Workshops öffentlich war, lässt Blanik nicht gelten. Den Organisatoren von Konzerten und anderen Events hilft das freilich wenig, weil sie offenbar nicht Teil des Planungsprozesses waren. Unter ihnen ist mit Hans Mutschlechner auch der OLALA Straßentheater-Veranstalter. Er hat noch ein weiteres Problem. Bis dato gibt es keine offizielle Zusicherung für eine finanzielle Unterstützung des diesjährigen OLALA-Festivals. Die Mai-Sitzung des Lienzer Gemeinderates ging über die Bühne, ohne dass das populärste Lienzer Kulturevent auch nur angesprochen wurde und Mutschlechner läuft die Zeit davon. „Die Bundesförderung hängt von einer Zusicherung der Stadt ab und der Bund entscheidet am 2. Juni.“ Elisabeth Blanik beruhigt: „Wir haben das im Stadtrat besprochen, das Geld ist kein Problem, aber im Konzept von OLALA stehen Veranstaltungsorte wie das Schloss oder die Tennishalle, die teilweise nicht zur Verfügung stehen.“ Außerdem sei ein Covid-Konzept erforderlich. Nachdem bislang offenbar Funkstille herrschte, wollen sich Mutschlechner und Blanik nun am Donnerstag treffen und die weitere Vorgangsweise besprechen.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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Was wird aus dem Hauptplatz von Lienz?

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26 Postings

gewa
vor 3 Jahren

Meine Meinung war, der Hauptplatz sei öffentliche Fläche. - Ich wurde eines Besseren belehrt: Er ist eine streng private Spielwiese von einigen Wenigen. So werde ich halt froh und dankbar sein, für die Neugestaltung ein paar Euros beitragen zu dürfen, damit es mir gewährt sei, den Platz mit meinen Füßen zu betreten und da und dort den einheimischen Wirtschaftstreibenden mein Scherflein zum guten Geschäftsgang beizutragen.

 
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wolf_C
vor 3 Jahren

Gestaltung des Lienzer Hauptplatzes: ... ein offenporiger boden wäre das kriterium, auch zur förderung einer bewußtseinsbildung, wird es aber wahrscheinlich nicht sein, der rest ist zweitrangig ...

 
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Nachdenker
vor 3 Jahren

Anscheinend ist Lienz schon im Wahlkampf. Soviel anoatzereien gegen Frau Blanik ist richtig komisch. Es gibt Ausschüsse, es gibt Einladung für Anwohner und Geschäftsleute. Aber gibt es eine Stadt in Österreich, wo alle Veranstalter den Hauptplatz mitgestalten dürfen. Dies ist eine Stadtverwaltung Sache. Und ein altes Sprichwort heißt : VIELE KÖCHE VERDERBEN DEN BREI. Wenn jedem der Veranstalter ein Mitspracherecht gewährt würde, dann bravo. Dann wird der Hauptplatz nie fertig. Man bekommt ja so keine 2 Leute mit ihrer Meinung unter einen Hut. Und dann bei der Planung für einen Hauptplatz? Da denkt keiner nach, aber jeder will sich selbst der Nächste sein. Jeder der hier immer unserer Stadtregierung die Schuld für alles gibt, hat ja die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und sich für das Amt bei der nächsten Wahl aufstellen zu lassen.

 
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    dacapo
    vor 3 Jahren

    Wo sind die Anpatzereien, wenn man lediglich Informationen will? Wenn keinem Veranstalter ein Mitspracherecht gewährt wird, warum ist der Hauptplatz dann nicht seit vielleicht 10 Jahren fertig? Muss man politsch aktiv werden, wenn Vereine wissen wollen wie der Platz in Zukunft aussehen wird? "Und bei der Planung für einen Hauptplatz? Da denkt keiner nach..." - das könnte stimmen, weiß man aber nicht.

    @senf: Die Vereine sind sicherlich in der Lage, ihre Veranstaltungen den neu geschaffenen Gegebenheiten anzupassen, was immer da auch kommen mag. Sie sind wahrliche Meister darin. Wer mit dem Stadtsaal, Kolpinghaus, derzeitigen Hauptplatz, Volkshaus (ohje, da gibt es ja nimmer), Tennishalle etc. zurecht kommt, den sollte nichts mehr erschüttern.

     
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dacapo
vor 3 Jahren

Transparenz? Mitsprache knapp vor Baubeginn? Wo ist das Problem ein Projekt vorzustellen und zu informieren? Ist der Plan so großartig dass er vor Nachahmern geschützt werden soll oder so schlecht, dass man sich nicht getraut ihn herzuzeigen?

Freue mich schon auf die Transparenz und Bürgernähe, wenn es um den italienischen Radverkehr in die Stadt geht. Befürchte dass das Gleiche wie beim Hauptplatz wird....

 
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    Nasowas
    vor 3 Jahren

    Transparenz, Mitsprache,.... lauter Fremdwörter für die derzeitige Stadtregierung. Was die Planung für die Radtouristen anbelangt, kann man nur sagen: Planlosigkeit😲😭

     
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lienzer666
vor 3 Jahren

Wer länger an den Machthebel sitzt, wird abgehoben. Da ist die Lienzer Bürgermeisterin nicht ausgenommen, die da Oben spielen alle das gleiche Spiel. .Mehr als 2 Perioden sollte kein Politiker walten dürfen. Es gibt schon mehrere fragwürdige Entscheidungen in Lienz, in der letzter Zeit, der Hauptplatz ist sicher auch davon betroffen.

 
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Miwa
vor 3 Jahren

Die Frau Bürgermeisterin erklärte einmal bei einer Gemeinderatssitzung, dass es nach vielen, vielen Jahren eine Unmenge an Sitzungen, Gesprächen, Skizzen, Vorschlägen, Pläne, etc. gegeben hat und dessen Papierstapel und Ordner schon etliche Meter hoch ist. Und was ist daraus geworden? NICHTS. Wahrscheinlich war dort ein Zuviel an Demokratie vorhanden! Ich freue mich jedenfalls, wenn jetzt die Umgestaltung des Hauptplatzes endlich voranschreitet und ich bin mir sicher, dass die Lösung auf große Zustimmung stoßen wird – auch wenn ich die konkreten Pläne nicht kenne.

 
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so ist es vielleicht
vor 3 Jahren

Schon schade, dass es immer öfter die Medien braucht, um einen Termin oder eine Antwort zu erlangen. Offenbar ist die Fr. Bgm. leicht im Stress, bei ihren vielen Aufgaben! 🤔 Dann muss man halt mal einige Funktionen zurück legen, aber dann verlöre man wieder an Einfluss...oje, ein unlösbares Dilemma... 😮 Ich habe der Dame auch in anderer Sache an ihre Service Nr. geschrieben. Auch keine Antwort. Die Bürgernähe dürfte sich bei dem ganzen Stress wohl nimmer so ausgehen? 🤫 Typisch Politik halt....alle gleich und gleicher, sobald sie zu lange an der Macht sind. 🙄

 
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Palindrom
vor 3 Jahren

Sprachlos.....Blanik und ihr Hinterzimmer! Sie fordert Transparenz und lebt diese nicht! Es scheint als hätte die ÖVP auf Sie bereits abgefärbt. Wo ist den eigentlich der ÖVP Stadtparteiobmann Dr. Christian Steininger? Der wird sich doch einsetzen? Achja, der ist ja in Matrei in seinem neuen Hinterzimmer (trinkt wahrscheinlich mit Köll einen Kaffee)! Schön wenn man als Lienzer sieht, dass sich GEWÄHLTE Verantwortliche komplett über die Bürger und Wirtschaftstreibende hinwegsetzten. MACHT nur weiter so.😤😡 Gemeinderatswahlen Februar 2022 kommen.

 
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Nasowas
vor 3 Jahren

Hinterzimmerpolitik, die von Frau blanik auf Landesebene heftigst kritisiert wurde, jetzt in der Stadt Lienz? Gelebte Demokratie und Kommunikation gehen anders!!!! Schließlich geht es um Steuergeld, auch ist der Hauptplatz "Allgemeingut", sodass auch die Gemeindebürger ein Mitspracherecht haben. 0ffensichtlich fürchtet man sich vor unerwünschten anderen Ideen und Meinungen!

 
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    chiller336
    vor 3 Jahren

    ein mitspracherecht haben sie dann eh ... nachdem skizzen etc vorgelegt werden und das projekt schon fertig geplant ist .... bin ich der einzige der sich verarscht fühlt?

     
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andersgedacht
vor 3 Jahren

Da haben wir es wieder! Frau Blanik bekämpft alles und jeden der in der Stadt etwas bewegt hat und noch bewegen möchte. Der unglaubliche Umgang mit den wesentlichen Lienzer Vereinen als Träger des Kultur- und Sportlebens ist nicht nur respektlos, sondern lässt auch jegliche Verantwortung vermissen. Beinahe zwei Monate auf ein schriftliches Ersuchen von Vereinen nicht zu reagieren ist wohl der Gipfel Ihrer Wertschätzung gegenüber Menschen, welche sich ehrenamtlich und mit Engagement für die Stadt einsetzen.

 
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    Senf
    vor 3 Jahren

    andersgedacht könnte ich mir auch vorstellen, dass die vereine auch nach der umgestaltung des stadtplatzes in der lage sind, ihre veranstaltungen dann den neu geschaffenen gegebenheiten anzupassen und ihre tollen programme anzubieten, denn andersgedacht müsste man den platz ohne gestaltungselementen übers jahr als kahle bühne frei halten.

    der schrei nach umgestaltung des hauptplatzes ist nahezu so alt, wie der platz selbst, man hat ihn jahrelang schlecht geredet, es ist nichts passiert und wenn nun etwas passiert, dann stellt man sich quer und verteufelt. hm.

     
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    unholdenbank
    vor 3 Jahren

    Jaja, der Stachel einer roten Bürgermeisterin sitzt tief im schwarzen Fleisch. Sie ist halt an allem schuld - selbst, wenn nicht. Das wird sicher ganz anders, wenn wieder, so Gott und Herr Steiner wollen und es sich für Oschttirol gehört, ein dunkelschwarzer Bürgermeister sein wird. Da werden alle selbstlosen Menschen, die sich ohne Achtung und Lohn zu bekommen, für das Wohl der Stadt einsetzen wieder wertgeschätzt und Milch und Honig werden fließen.

     
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      Hannes Schwarzer
      vor 3 Jahren

      Ich darf daran erinnern, dass die mir bekannten ältesten Konzepte ( wahrscheinlich waren diese nicht die ersten ) aus 1991 stammen, da war noch Hubert Huber Bürgermeister, danach haben 2 weitere ÖVP Bürgermeister, teils mit absoluter Mehrheit im Gemeinderat zwar diskutiert und wiederum NICHTS umgesetzt, was den blauen Gemeinderat Blasisker einmal in einer GR Sitzung dazu veranlasst hat, zu fordern (! = blau ), die Gemeinde solle auf weitere Arbeitssitzungen unter Einbindung der Betroffenen verzichten ('die können sich eh nicht einigen !' ) und selber die Entscheidungen in die Hand nehmen. Sein WIE blieb im Verborgenen.

       
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    andersgedacht
    vor 3 Jahren

    Eigenartig, egal was Frau Blanik macht gewisse Poster sind immer Ihrer Meinung. Jemand der ständig für Transparenz ist und dann alle ausschließt kann das nicht ernst meinen. Meiner Meinung nach ist es eine Sache des Anstandes, dass man auf Anfragen die schriftlich gestellt werden in einer angemessenen Zeit antwortet. Verwunderlich für mich ist auch das der Verein Hauptplatz, der einen sehr wichtigen Teil dazu beiträgt, das der Hauptplatz lebt, auch nicht einbezogen wird, genauso wenig die Hauseigentümer. Natürlich toll, wenn etwas passiert … aber bitte endlich auch die viele Aktivitäten, die die Wirtschaft und der Tourismus braucht, jetzt mehr denn je, miteinbeziehen. Man will nicht alles blockieren man will von unserer Stadtführung nur dass was sie von allen verlangen Transparenz!!!!

     
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      Senf
      vor 3 Jahren

      andersgedacht, welchen schwachsinn erzählst du da. die anwohnervereinigung am hauptplatz waren in der ideenfindung und jetzt sehr wohl in die planungen miteinbezogen, es gilt ja auch das nachbarschaftsrecht für die anwohner.

      wir steuern auf die gemeinderatswahlen zu und jetzt wachen die auf, die in den vergangenen fünf jahren ausser forderungen an die stadt kaum etwas auf die beine gebracht haben. da helfen nun auch die versuche der tatsachenverdrehungen der dunkelgefärbten nichts, das volk ist längst mündig!

       
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      andersgedacht
      vor 3 Jahren

      @ Senf, bitte gehen sie auf den Hauptplatz und zu den Vereinen am Hauptplatz und fragen sie, ob sie wissen, wie der Hauptplatzt in Zukunft aussehen wird und ob sie in den Planungsprozess, für das beschlossene Projekt einbezogen wurden? Fragen sie auch ob sie mit dem was sie bis jetzt wissen, einverstanden sind? Ich habe zur Antwort immer nur NEIN bekommen. Ich glaube hier geht es um den Unmut jener die in den vergangenen Jahren große Leistungen für die Stadt und damit auch für die Bevölkerung erbracht haben, welche es nun satt haben permanent behindert und von der Stadtführung ausgebremst zu werden. Ein demokratischer Entscheidungsprozess wird da entscheiden und somit Gott sei Dank das Volk und keine Dauerposter!

       
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      Senf
      vor 3 Jahren

      @andersgedacht: mit politischen seitenhieben wird der lienzer hauptplatz auch nicht anders. grundsätzlich muss die frage erlaubt sein, ob die jetzige situation wirklich so schlecht ist, wie einzelne behaupten. ich glaube, dass es bisher kein einziges konzept für die platzgestaltung gab oder gibt, das wesentliche änderungen oder auswirkungen für das vereinsleben und dem üblichen tagesablauf übers jahr gebracht hätte.

      was sicher anders wird, ist die belagsstruktur und die blumeninsel, die ehemals als gestaltungselement auch der verkehrslenkung diente. die neugestaltung dieser insel wird wohl mit einer großzügigen baumbeflanzung mit modernen ruhenischen zur erlangung eines parkeffektes die große herausforderung werden. über eine vergoldung der straßengullis werden wir wohl doch nicht diskutieren müssen.

      nochmals: die neugestaltung des hauptplatzes nach über 30 jahren diskussion ist an der zeit und wenn man was ändern will, dann werden sich auch die räumlichen rahmenbedingungen für veranstaltungen geringfügig verändern - wie es auch gesetzlich laufend passiert.

      wovor hat man eigentlich angst? ich persönlich wäre neugierig, ob die veranstalter nicht findig genug sind und passende wege finden werden, um das publikum weiterhin zu begeistern. andernfalls sollte man den hauptplatz schnellstens zum "arenaplatz" umbenennen und ihn als "wohnzimmer der lienzer" vergessen.

      anders gedacht: muss der sündhaft teure dolomitensprint unbedingt am hauptplatz stattfinden, wofür man tonnenweise schnee der LBB in der gegend herumkarrt?

      das wohnzimmer der lienzer sollte eher wohl eine erlebnisreiche oase für spiel, musik, kunst, kultur, handel und repräsentation (siegerehrungen) für die stadtner und gäste bleiben.

      ich bin mir sicher, dass sich der verein zur förderung des hauptplatzes unter peter rohracher und angela frey mit genügend realen gedanken und vorschlägen eingebracht hat. und das sicher sachlich ohne politische motivation!

       
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      Senf
      vor 3 Jahren

      https://www.dolomitenstadt.at/2020/01/28/was-wird-aus-dem-hauptplatz-von-lienz

       
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bergliebe
vor 3 Jahren

Was ist nur einmal mit der Frau Bürgermeisterin los?

Lienz ist durch seine Veranstaltungen groß geworden und braucht diese unbedingt auch in der Zukunft und mit voller Unterstützung der Stadt! Zuerst kürzt oder streicht sie die Unterstützungsgelder für die Vereine und dann werden nicht mal die großen Vereinsvertreter wie Grissmann, Mutschlechner oder der Skiclub Lienz in den Planungsprozess des neuen Hauptplatzes involviert, einfach unglaublich! Es ist auch ein Affront gegenüber den hunderten freiwilligen Helfern ohne die diese Veranstaltungen nicht möglich wären.

Legt sich Frau Blanik jetzt eigentlich mit jeden an, der in der Stadt etwas bewegen möchte?

 
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bergfex
vor 3 Jahren

...........doch eine Bürgerversammlung sei erst seit den aktuell beschlossenen Lockerungen einigermaßen realistisch.......

.........Dieser illustre Kreis besteht aus diversen Fachbeamten der Stadt, GemeindepolitikerInnen aller Fraktionen, einer Gruppe von ausgewählten Anrainern und Geschäftsleuten, die mitreden durften, einem Grafikbüro,....

Es geht nicht um die "Bürger" es geht "nur" um je eine Person dieser Vereine, die den Brief unterzeichnet haben. Bei soviel Kapazundern werden wohl diese Personen auch noch dabei sein "dürfen".

 
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steuerzahler
vor 3 Jahren

Die Behauptung, daß die Entwicklung in einem demokratischen Prozess erfolgte, zeugt von mangelndem Verständnis, was Demokratie ist. Wenn die Öffentlichkeit bis heute davon nichts weiß, dann war das lediglich die übliche Packelei hinter verschlossenen Türen. Das hat mit einem demokratischen Prozess nichts zu tun.

 
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    bergfex
    vor 3 Jahren

    Frau Blanik hat wohl Sorge, wenn etwas an die Öffentlichkeit kommt, könnte es ihr so ergehen wie bei ihrem "Grundstückdeal" .

     
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      Nachdenker
      vor 3 Jahren

      @bergfex, haben Sie endlich wieder etwas gefunden, wo Sie Frau Blanik die Schuld geben können. Gratuliere!

       
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