Ein Jahr lang beschäftigten sich die SchülerInnen der Volksschule Lienz-Nord mit dem Thema Erste Hilfe. Gemeinsam mit Lehrerin Manuela Leiter erlernten die Kinder der ersten bis vierten Schulstufe wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen wie das Absetzen des Notrufs, die stabile Seitenlage und den Umgang mit einem Dreieckstuch und Verbänden.
Im Zuge einer Feier im kleinen Kreise präsentierten die SchülerInnen am 4. Mai vor VertreterInnen des Roten Kreuzes, was sie gelernt haben, und wurden im Anschluss mit dem Erste-Hilfe-Gütesiegel ausgezeichnet.
Schuldirektorin und Bezirksleiterin des Jugendrotkreuzes Maria Bürgler berichtete stolz über die Leistungen und das Engagement der Kinder. „Während des gesamten Schuljahres haben sich SchülerInnen aller neun Klassen unserer Schule engagiert und begeistert mit Erste Hilfe beschäftigt“, so die Direktorin. Dass mittlerweile auch tatsächliche „kleinere Notfälle“ in der Schule und zuhause positiv von den Kindern bewältigt wurden, findet die Schulleiterin besonders erwähnenswert.
Das Jugendrotkreuz und das Rote Kreuz wollen in Zukunft auch mit dem Projekt „Schüler helfen Schülern“ Familien schnell und ohne bürokratische Hürden helfen. Einen Beitrag leisteten hier die Eltern und SchülerInnen der VS Lienz-Nord, die dem Aufruf der Schule nachkamen und insgesamt über 2.600 Euro spendeten. Diese Summe wird nun vom Roten Kreuz verdoppelt und die Mittel aus dem Spendentopf „Mitbürger in Not“ für schulische Zwecke reserviert, wie Stephan Hofmann, Geschäftsführer des Roten Kreuz erklärt.
Ab Herbst wird es auch für Kindergärten möglich sein, das Erste-Hilfe-Gütesiegel zu erhalten.
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