Der Generalplanervertrag kam in der April-Gemeinderatssitzung auf den Tisch, um die letzten Punkte für die Um- und Neugestaltung des Schulzentrums Lienz-Nord durchzugehen. Damit Fristen und Termine eingehalten werden, wurden Pönalen – sprich pauschalierte Schadenersatzsummen – festgesetzt. Spätestens am 22. August 2022, wenn möglich aber schon im Juli, sollen die Bagger anrollen. Zum Schulbeginn im Herbst 2024 will die Stadt mit dem Bauvorhaben fertig sein.
Die Termine stehen also – ganz im Gegensatz zu den Kosten. Bei diesem Thema hielt man sich noch bedeckt, die vom Land vorgeschlagenen Beträge erwartet man noch in dieser Woche. Angesichts der steigenden Materialpreise – eine bittere Frucht der Coronakrise – fürchten die Gemeinderäte höhere Baukosten. Die Ausschreibungen für das Projekt beginnen 2022, wie sich die Preise bis dahin auch wegen der Ausschüttung zahlreicher Investitionsprämien entwickeln, ist unklar.
„Das ist unser größtes Problem, aber wir müssen dieses Projekt angehen“, hielt Vizebürgermeister Kurt Steiner (ÖVP) fest. Laut FPÖ-Mandatar Josef Blasisker könnte das Bauvorhaben bei der Nordschule „empfindlich teurer werden.“ Blanik pflichtete bei: „Die Preise schießen durch die Decke, das sieht auch das Land.“ Sie schlägt vor, dass sich der Städtebund deshalb mit der Regierung zusammensetzen soll.
Bis September 2024 soll das Schulzentrum Nord saniert sein. Der Gemeinderat fürchtet erhöhte Baukosten. Visualisierung: ARGE OKAI & PROJEKTCC
Unterricht im Container
An jenen, die von diesem Projekt profitieren, wird die Bauphase nicht spurlos vorübergehen. Die SchülerInnen sollen während der Arbeiten teilweise in Containern unterrichtet werden. „Das Krankenhaus nutzt für die Pflegeschule bis zum Frühjahr selbst Container, danach können wir sie haben“, so Blanik. Weil im Schulzentrum aber mehr Betrieb herrscht, wird man auch mehr Container brauchen.
„Wir würden dann die Mittelschule und das Polytechnikum übersiedeln und den östlichen Trakt umbauen. Danach wechseln wir und die Volksschüler kommen in die Container“, erklärte Stadtbaumeister Klaus Seirer den Plan. Blanik sieht die Belastung der SchülerInnen als größere Herausforderung: „Nach diesen ohnehin schon harten Zeiten müssen wir sie möglichst schonen.“
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Der Standort ist wirklich nicht optimal gewählt, aber man bleibt dabei, dies scheint ja jetzt unumstößlich! Und dass man weiterhin keinen Platz für Sportanlagen hat, scheint auch egal zu sein. Gerade die heutige Jugend würde aber umso mehr Bewegung benötigen!
Warum verwendet man nicht das ehem. Konviktsgelände für diesen Schulkomplex (wenn schon die RGO in keinster Weise gewillt ist, ihren brach liegenden Grund, zumindest teilweise und halbwegs kostengünstig zur Verfügung zu stellen), dort wären die Sportanlagen schon vorhanden?
Nicht nachvollziehbar, wie manche Entscheidungen zustande kommen, diese Lösung ist wahrlich nicht die Beste, und zur Zeit wohl auch nicht mehr die günstigste.... schade um diese vertane Chance, Fr. Bgm.!
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aktuell
vor 4 Jahren
Hat einer etwas Geld und ist recht dumm, nimmt er ein altes Haus und baut es um!
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unholdenbank
vor 4 Jahren
Da stimme ich voll zu! In dieser verkehrsmäßig katastrophalen Lage die Schule sogar noch renovieren - ein Schildbürgerstreich der Sonderklasse. Zwei enorme Verkehrsbelaster im gleichen Areal, dazu noch die Zufahrt über die problematische Beda-Webergasse. Dazu noch eine Gebäudesubstanz aus den roaring sixties mit faulem Beton. Dazu keine Außensportanlagen - einfach unfassbar. Dazu extreme Südlage mit thermischen Problemen. Da knallt die Sonne erbarmungslos genau in die Klassenzimmer, so dass man mühsam (Siehe BRG, HAK) abschatten muss.
Und das ehemalige, dafür eigentlich ideale Genossenareal dümpelt vor sich hin, während sich die F.W.R.-Genossen wie ein Mycel in den Talboden fressen. Die könnten sich auch mal an F.W. Raiffeisen erinnern und ihre soziale Verantwortung wahrnehmen.
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Musik Fän
vor 4 Jahren
Ich glaube das die Schüler zum gegen satz die Umsiedlung in die Container geene machen werden wenn Sie danach eine neue Schule haben das ist etwas Positives auf das man sich freuen kann das glaube ich und nicht etwas negative wie Corona so denke ich werden die Schüler denken ich hoffe ich habe recht
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Der Standort ist wirklich nicht optimal gewählt, aber man bleibt dabei, dies scheint ja jetzt unumstößlich! Und dass man weiterhin keinen Platz für Sportanlagen hat, scheint auch egal zu sein. Gerade die heutige Jugend würde aber umso mehr Bewegung benötigen! Warum verwendet man nicht das ehem. Konviktsgelände für diesen Schulkomplex (wenn schon die RGO in keinster Weise gewillt ist, ihren brach liegenden Grund, zumindest teilweise und halbwegs kostengünstig zur Verfügung zu stellen), dort wären die Sportanlagen schon vorhanden? Nicht nachvollziehbar, wie manche Entscheidungen zustande kommen, diese Lösung ist wahrlich nicht die Beste, und zur Zeit wohl auch nicht mehr die günstigste.... schade um diese vertane Chance, Fr. Bgm.!
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Da stimme ich voll zu! In dieser verkehrsmäßig katastrophalen Lage die Schule sogar noch renovieren - ein Schildbürgerstreich der Sonderklasse. Zwei enorme Verkehrsbelaster im gleichen Areal, dazu noch die Zufahrt über die problematische Beda-Webergasse. Dazu noch eine Gebäudesubstanz aus den roaring sixties mit faulem Beton. Dazu keine Außensportanlagen - einfach unfassbar. Dazu extreme Südlage mit thermischen Problemen. Da knallt die Sonne erbarmungslos genau in die Klassenzimmer, so dass man mühsam (Siehe BRG, HAK) abschatten muss. Und das ehemalige, dafür eigentlich ideale Genossenareal dümpelt vor sich hin, während sich die F.W.R.-Genossen wie ein Mycel in den Talboden fressen. Die könnten sich auch mal an F.W. Raiffeisen erinnern und ihre soziale Verantwortung wahrnehmen.
Ich glaube das die Schüler zum gegen satz die Umsiedlung in die Container geene machen werden wenn Sie danach eine neue Schule haben das ist etwas Positives auf das man sich freuen kann das glaube ich und nicht etwas negative wie Corona so denke ich werden die Schüler denken ich hoffe ich habe recht
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