Individuelle Wallfahrt für Osttiroler Firmlinge
Firmlinge aus Lienz, Matrei und Sillian wanderten mit ihren Paten zu individuellen Wallfahrtsorten.
Die Osttiroler Firmlinge erlebten im heurigen Jahr eine Wallfahrt der besonderen Art: Gemeinsam mit ihren FirmpatInnen machten sie eine Wallfahrts-Wanderung zu einem von ihnen gewünschten, individuellen Platz. „Sozusagen eine persönliche Wanderung, um sich gegenseitig besser kennenzulernen und auch miteinander ein Stück des Weges zum Erwachsenwerden zu gehen“, sagt Petra Egger von der DekanatsJUGENDstelle Lienz.
Aufgrund der Corona-Maßnahmen findet die Firmvorbereitung in Osttirol in diesem Jahr überwiegend online statt, neben der Wallfahrt organisierte das Dekanat während der letzten Monate auch einen interaktiven Gebetsraum.
Bei ihrer Firmlingswallfahrt wurden die Firmlinge aus den Dekanaten Lienz, Matrei und Sillian sowie ihre PatInnen von einem Handbuch zum Thema „GEHTRAGEN“ geführt und beschäftigten sich an verschiedenen Stationen mit dem Kennenlernen, dem Lasten tragen und mit dem Blick in die Zukunft.
Firmling Paul Unterluggauer (13) aus Tristach erzählt von seiner Wallfahrt: „Die Wallfahrt mit meinem Firmpaten gefiel mir sehr gut. Wir gingen in die Kirche in Ulrichsbichl. Die Stationen waren toll und die Wallfahrt auch.“
Gemeinsam feierten alle Firmlinge am 23. April eine Online-Andacht in Sillian, die live auf YouTube übertragen wurde, damit alle FirmkandidatInnen daran teilnehmen konnten. Freiwillige Firmlinge gestalteten die Andacht gemeinsam mit Dekan Anno Schulte-Herbrüggen, dem Jugendseelsorger von Innsbruck Kidane Korabza und den JugendleiterInnen. Die Jugendlichen trugen das Evangelium vor und lasen Fürbitten sowie den Meditationstext. Claudia und Stephan von der Worshipband [be‘u:lah] begleiteten die Andacht musikalisch.
Paul Unterluggauer war bei der Andacht in Sillian mit dabei und erzählt, wie er diese erlebt hat: „In der Kirche in Sillian angekommen, bekamen wir gleich unsere Rollen und Texte. Wir übten sie fleißig ein und probten alles durch. Die Nervosität stieg, denn wir waren ja live zu sehen – über YouTube. Doch dann lief alles wie geplant und wir waren zufrieden mit uns. Als Stärkung spendierte die Katholische Jungend Innsbruck noch eine Pizza, bevor wir dann wieder nach Hause fuhren.“
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