Evelin Gander und Reinhilde Tabernig begleiten und betreuen schwer kranke und sterbende Menschen und deren Angehörige. Sie sind Hospizbegleiterinnen in Osttirol, Reinhilde schon lange, Evelin erst seit Kurzem.
Im Gespräch mit Dolomitenstadt-Chefredakteur Gerhard Pirkner erzählen die beiden Frauen, warum es bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit nicht um das Sterben geht, sondern um das Leben und woher sie die Kraft nehmen, sich ganz auf die Schicksale der betreuten Menschen einzulassen. „Wir müssen uns berühren lassen, sonst sind wir fehl am Platz“, erklärt Evelin Gander, für die die Ausbildung zur Hospizbegleiterin auch eine Reise zu sich selbst wurde.
Im Interview kommt auch die aktuelle Situation zur Sprache, das schwierige Abschiednehmen in Zeiten der Pandemie, die Tabuisierung des Todes trotz seiner täglichen Präsenz in den Medien und die bereichernde Erfahrung liebevoller Zuwendung.
Der Dolomitenstadt Podcast ist ein akustisches Magazin, das die Redaktion von dolomitenstadt.at in Lienz zusammenstellt. Das Themenspektrum ist breit und beschränkt sich nicht nur auf die Region. Wir stellen spannende Projekte vor, widmen uns den Künsten und der Kunst des Lebens, schauen in Kochtöpfe und über den Tellerrand, greifen heiße Eisen an und diskutieren die Themen unserer Zeit mit Menschen, die etwas zu sagen haben.
2 Postings
Ja, ein sehr berührendes Interview. Danke dafür an Gerhard Pirkner U Dank besonders Euch HospizbegleiterInnen für Euren - mit Lebensweisheit U Empathie - wertvollen Dienst am Menschen in einschneidenden Lebensabschnitten!
So a berührendes Interview! Danke Reinhilde, Evelin und Gerhard!
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