Osttiroler Impf-Kooperation im Rennen um den GEKO
Voting für beste Gemeindezusammenarbeit gestartet. Fünf Projekte im Finale.
Fünf Projekte haben den Einzug in das Finale für den Gemeindekooperationspreis GEKO 2021 geschafft. Insgesamt wurden heuer zwölf Projekte eingereicht. Das Siegerprojekt ergibt sich durch eine zweiteilige Bewertung aus Stimmen des Online-Votings und einer Fachjury. Seit Montag, 26. April, bis einschließlich 16. Mai gibt es die Möglichkeit, online für die beste Kooperation abzustimmen. Das Siegerprojekt erhält ein Preisgeld in Höhe von 8.000 Euro, in der Preisträgergemeinde soll auch eine Siegesfeier stattfinden. Die zweit- und drittplatzierten Projekte erhalten 4.000 bzw. 3.000 Euro.
Im Rennen um den Sieg mischt auch eine Zusammenarbeit aus Osttirol mit – die Covid-Impfung im Lienzer Talboden. Alle Impfwilligen der Über-80-Jährigen haben bereits ihre Dosis erhalten. Die Kooperation der fünf Gemeinden Nußdorf-Debant, Dölsach, Nikolsdorf, Iselsberg-Stronach und Lavant hat gezeigt, dass auch hier eine enge Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg ist. Gemeinsame Impfstraßen, eine einheitliche Erhebung der impfbereiten Bevölkerung sowie die gemeindeübergreifende Absprache mit den niedergelassenen Ärzten und dem Sozialsprengel haben für einen reibungslosen Ablauf gesorgt.
Mit dem Tiroler GEKO holen das Land und der Gemeindeverband heuer zum mittlerweile fünften Mal „Best Practice-Beispiele“ vor den Vorhang, die Vorbildcharakter in Sachen Gemeindekooperationen haben. „Die Projekte zeigten allesamt, mit welcher Qualität in Tirol Gemeindekooperationen vorangetrieben werden. Viele größere Umsetzungen wären für eine Gemeinde alleine nicht zu stemmen. Umso wichtiger ist es, dass wir diesen Zusammenhalt und die Vorteile aus gemeindeübergreifenden Vorhaben entsprechend würdigen“, betont Landesrat Johannes Tratter.
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