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Innovation Award: Bankomatkasse für Oberlienz

Eine Bankomatkasse im Supermarkt soll Bargeldbehebungen im Ort wieder möglich machen.

Seit einigen Wochen laufen die Einreichungen für den Osttiroler „Innovation Award“ der Arbeitsgemeinschaft „Vordenken für Osttirol“. Wir stellen alle eingereichten Projekte vor. Gottfried Stotter, Angestellter bei der Dolomitenbank Osttirol hat mittlerweile 45 Jahre Bankerfahrung und ist auch Leiter der Chronik in der Gemeinde Oberlienz. Seit mehr als zwei Jahren gibt es nun keinen Bankomat mehr in Oberlienz. Die Aussagen der Verantwortlichen waren, dass eine Bankomathaltung in einem Dorf mit knapp über 1.500 Personen zu teuer sei und nicht effizient genug wäre. Für die ältere Bevölkerung, vor allem jene Personen ohne Auto, ist es nun sehr schwierig an Bargeld zu kommen. Die Projektidee besteht darin, beim örtlichen Nahversorger (Spar Brandstätter/ Oberlienz) eine eigens eingerichtete Bargeldkasse zu installieren, wo mit einer Bankomatkarte vom Geschäftsinhaber Bargeld ausbezahlt werden kann. Alle Bankomatbehebungen werden über Paylife Austria abgewickelt. Sowohl für Spar Brandstätter als auch für den Kontoinhaber sollen dabei keine zusätzlichen Kosten anfallen. Die Gemeinde Oberlienz und die Dolomitenbank würden das Projekt unterstützen. Nachdem Gottfried Stotter vor zwei Jahren im Rahmen eines Dorffestes seine Idee bereits einmal erfolgreich umgesetzt hat, ist die problemlose Machbarkeit bereits erwiesen. Sollte das Projekt „Bankomatkasse für Oberlienz“ einen Preis beim Osttirol Innovation Award erhalten, würde Stotter das Geld als Stammkapital einbringen, um die Kosten für alle Beteiligten bzw. Sponsoren in absolut erträglichem Maß halten zu können. Vor allem Pensionisten könnten so wieder zu Bargeld im Ort kommen und der örtliche Nahversorger könnte von einer zusätzlichen Frequenz im Geschäft profitieren.
Im Zuge des Innovation Award 2021 sucht die Arbeitsgemeinschaft „Vordenken für Osttirol“ nach konkreten Ideen und Projekten mit Chancen auf eine erfolgreiche Umsetzung und direkten Nutzen für Osttirol. Bis 16. April kann man Projekte einreichen. Aus den sozialen und wirtschaftlichen Projektideen, die die Region beleben sollen, werden von einer Fachjury drei Hauptpreise ausgewählt und prämiert. Dolomitenstadt.at stellt die Projekte in einer Mini-Serie vor, einfach hier klicken. Informationen zum Ideenwettbewerb finden sich auch auf der Website von Osttirol Leben.

5 Postings

SCHUTTKEGEL10
vor 4 Jahren

oje Thema verfehlt :-/

 
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Godmensch
vor 4 Jahren

An Bankomat aufstellen und schon gibts an Preis 🤦‍♂️

 
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Nikolaus F. Pedarnig
vor 4 Jahren

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Die Attraktivität von Dorfkernen und Nahversorgern zu steigern, ist eine lobenswerte Aktivität. Den Kaufkraftabfluß aus den peripheren Regionen verhindern, kann sie nicht. Da braucht es mehr an kreativen Ideen und zukunftsorientierten Innovationen. Für die Menschen und für die Gesellschaft.

Beispiele: Nachbarschaftshilfen, lokale Lieferdienste, Einkaufsgemeinschaften, Genossenschaften für Verwertung und Vermarktung, Förderung des kleinen Gewerbes, Bürgerbeteiligungsverfahren bei ortsrelevanten Projekten etc.

 
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    Senf
    vor 4 Jahren

    jo herrgot no amol, wenn die oberlienzer kein bargeld mehr haben, was schmeissen sie denn dann beim kirchgang am sonntag in den klingelbeutel? da fehlt mir der aufschrei des pfarrkirchenrates 🤑

     
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innocentalpaca
vor 4 Jahren

Alles schön und gut... aber ich frage mich nur wo die Innovation bei dieser Einreichung sein soll?

 
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