Auch außerhalb des Holzzaunes hinterließ der harte Winter den Gemeindearbeitern jede Menge Arbeit. An manchen Stellen stürzten Bäume in den See, weshalb der Rundweg derzeit einem Hindernisparcours gleicht. Hat sich der Schnee einmal verzogen, schwärmt Engls Team aus, um alle Schäden zu erfassen und rechtzeitig zu beseitigen.
Schwarze Strände und ein Hindernisparcours
Bevor der Sommer kommt, ist am Tristacher See nach dem harten Winter noch viel zu tun.
Spaziergängern ist es aufgefallen – das „schwarze Ufer“ am Tristacher See. Seit einiger Zeit bedeckt eine dunkle Schicht die Liegewiesen an diesem idyllischen Platz. Aufmerksame Dolomitenstadt-LeserInnen dürften nun an das Biosolpulver denken, das in erster Linie als Düngemittel fungiert. Dass der Einsatz eines Düngers am algenbelasteten See aber nicht die klügste Idee ist, weiß auch der Lienzer Bäderchef, Werner Engl.
„Biosolpulver kommt hier sicher nicht hin, da haben wir weise vorausgedacht“, so Engl, der sein alternatives Wundermittel verrät: „Wir haben normales Gesteinsmehl aus zerriebenen Steinen ausgebracht.“ Wie Google verrät, ist das im Handel erhältliche Gesteinsmehl ein mineralischer Bodenhilfsstoff. Es enthält Spurenelemente und verbessert den Boden. Mit einer Korngröße von etwa 0,063 Millimetern ist es ein sehr fein zermahlenes Material, das meistens aus Basalt oder Lavagestein gewonnen wird.
Die dunkle Farbe absorbiert nun am Tristacher See die Sonnenstrahlung und beschleunigt dadurch den Schmelzvorgang. Das ist nötig, um das Bad möglichst bald auf den kommenden Sommer vorzubereiten. „Normalerweise brauchen wir das nicht, durch den vielen Schnee ist es aber notwendig“, sagt der Betriebsleiter.
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Kann man irgendetwas über die "Blaualge, Planktothrix rubescens, also die Burgunderblutalge" erfahren? Ist das Wasser noch beeinträchtigt, kann man bedenkenlos baden?
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