Ihr Dolo Plus Vorteil:
Diesen Artikel jetzt anhören
Durch Klicken kann man sich durch die virtuelle Messehalle navigieren. Auf Menschen trifft man dabei eher selten. Foto: Screenshot

Durch Klicken kann man sich durch die virtuelle Messehalle navigieren. Auf Menschen trifft man dabei eher selten. Foto: Screenshot

Osttiroler Jobmesse von „dahoam“ besuchen

Die Jobmesse „Zruck Hoam“ findet von 12. bis 17. April erstmals digital statt. Ein Lokalaugenschein.

Not macht erfinderisch. Dieses bekannte Sprichwort lässt sich auf die verschiedensten Lebenslagen anwenden und passt auch in der Corona-Krise wie die Faust aufs Auge. Vom Backen ohne Germ, über selbstgenähte Masken, bis hin zum improvisierten Büro fürs Home Office. Die ÖsterreicherInnen haben sich während der letzten zwölf Monate so einiges einfallen lassen, um gut durch die Krise zu kommen. Auch die Veranstalter der Osttiroler Jobmesse Zruck Hoam mussten sich an die aktuelle Situation sowie das geltende Veranstaltungsverbot anpassen. Nachdem die Messe bereits 2019 Anklang bei jungen Jobsuchenden fand, können Interessierte diese von 12. bis 17. April 2021 erstmalig komplett digital besuchen. Name, Wohn- und Email-Adresse sowie Interessensgebiete eingetragen und angemeldet. Das virtuelle Ticket kommt per Mail und führt ins Foyer der Jobmesse, das tatsächlich wie eine Messehalle aufgebaut ist. Plakate, ein Infopoint und „Videoleinwände“ auf denen Imagevideos abgespielt werden. Fast möchte man drauflosschlendern, stattdessen gelangt man durch Klicken auf die Einrichtungsstücke zu den jeweiligen Inhalten oder kann über eine Chatfunktion Fragen zur Messe stellen. 13 verschiedene Osttiroler Unternehmen sind auf der Jobmesse Zruck Hoam Digital 2021 mit je einem eigenen Messestand vertreten. Auch hier kann man Videos abrufen, Fragen stellen und sogar Goodie Bags bestellen. Der realitätsnah gestaltete, virtuelle Raum – es gibt Büropflanzen und Sitzmöglichkeiten – lässt einen zwar nicht vergessen, dass man zu Hause vor dem Computer sitzt, sie bringt aber zumindest etwas Leben in die virtuelle Berufswelt.
Als virtuelle Location für die Jobmesse dient der Campus Technik Lienz. Foto: Martin Lugger / Rendering: Go4live
Wer sein Ticket gelöst hat, erhält Zugriff auf Infomaterial sowie Stellenausschreiben der vertretenen Firmen und kann für mehr Informationen einen Gesprächstermin mit den Personalchefs ausmachen. Ganz Corona-konform finden die Gespräche am 16. und 17. April via Zoom statt. „Die Osttiroler Betriebe haben die Wirtschaftskrise besser überwunden als Unternehmen in anderen Tiroler Bezirken und gehen zum Teil gestärkt aus ihr hervor. Deshalb suchen sie Personal für verschiedene unternehmerische Bereiche, auch Lehrlinge, denen sie mit der Lehre mit Matura eine einzigartige, krisensichere Ausbildung bieten“, betont Dr. Richard Piock, Initiator der Jobmesse und Geschäftsführer der INNOS GmbH. Wer das Gefühl von gut gefüllten Messehallen genießt, wenn sich Menschen aneinander vorbeibewegen, die Nase im Lageplan, und nach einem ganz bestimmten Stand suchen, der wird auf der digitalen Jobmesse zruck hoam eher nicht auf seine Kosten kommen: Nach anderen Interessierten sucht man in den virtuellen Räumen vergeblich. Positiv gesehen, fällt so auch die Wartezeit bei allzu beliebten Messeständen weg, man kann sich also in Ruhe umschauen.
Diese Unternehmen stellen sich auf der virtuellen Osttiroler Jobmesse vor: Brainflash Patententwicklung GmbH, Brüder Theurl GmbH, Euroclima Apparatebau GmbH, Felbertauernstrasse AG, FREY Bauunternehmen GmbH, FREY Metalltech GmbH, HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH, iDM Energiesysteme GmbH, Liebherr Hausgeräte Lienz GmbH, MICADO Smart Engineering GmbH, Nordpan GmbH, LIOT Kunststofftechnik GmbH, Tourismus Osttirol Hier geht es zur Anmeldung

Keine Postings

Ein Posting verfassen

Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren