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Mutierte Virusvariante nicht nur „osttirolerisch“

Britische Variante B.1.1.7 mit E484K-Zusatz ist auch in anderen Regionen nachgewiesen.

Nach den sehr kurzfristig verhängten Ausreise-Testverpflichtungen für zwei Regionen im Osttiroler Pustertal und im hinteren Iseltal am Freitag, 9. April, warnte der Virologe Gernot Walder zwei Tage später in einem Gespräch mit dolomitenstadt.at vor einer im Bezirk erstmals nachgewiesenen Virusvariante, die ihm aus mehreren Gründen Kopfzerbrechen bereite. Unter anderem gebe es Indizien, dass diese Variante das Potenzial habe, den Impfschutz in einzelnen Fällen zu unterlaufen. Das führte in einigen großen Tageszeitungen zu Berichten über eine „Osttiroler Mutation“, was der Leiter der Presseabteilung des Landes, Florian Kurzthaler, in einem Statement am 13. April als falsch bezeichnet. Es gebe keine völlig neue Virusmutation. Kurzthaler: „Nach den uns vorliegenden und vom Osttiroler Privatlabor gemeldeten Daten gibt es in Osttirol die beiden britischen Virusmutationen B.1.1.7 und B1.1.7 mit E484K-Zusatz. Die britische Virusmutation hat sich mittlerweile in weiten Teilen Europas und auch in Österreich und Tirol durchgesetzt. Und auch die mutierte Form der britischen Virusvariante ist bereits in der Vergangenheit in Europa, vereinzelt auch in anderen österreichischen Bundesländern und in den letzten Wochen in Nordtirol aufgetaucht bzw. nachgewiesen worden.” Die britische Virusmutation gelte in der Wissenschaft grundsätzlich als ansteckender als der ursprüngliche Coronavirus-Wildtyp, unterstreicht Kurzthaler. „Hinsichtlich der nun kürzlich in Osttirol aufgetretenen mutierten britischen Virusvariante (B.1.1.7 mit E484K) wird seitens der Generaldirektion für öffentliche Gesundheit derzeit gerade medizinisch abgeklärt, wie die Eigenschaften dieses britischen Virentyps unser epidemiologisches Geschehen beeinflussen. So ist es entscheidend, welche Auswirkungen dieser Virentypus auf die Schutzwirkung der Covid-Impfung hat.“ Darüber hinaus lägen dem Land derzeit keine Informationen zu weiteren Virusmutationen im Bezirk Lienz vor, sagt der Pressesprecher.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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2 Postings

Lienz4ever
vor 4 Jahren

Die Aussagen von Dr. Walder, dessen Meinung ich sehr schätze, verstehe ich ehrlichgesagt nicht wirklich. Er hat sich bisher nicht an der Pankikmache beteiligt und schlägt nun mit einer solchen Botschaft sehr große Wellen. Nun stellt sich heraus, dass dies nicht fundiert passiert ist. Das Land Tirol, das leider durch Corona auch sehr an Glaubwürdigkeit eingebüßt hat, vermeldet gegenteiliges. Wem darf man nun noch glauben?

 
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A oschtirolerin
vor 4 Jahren

Die Oschttirol Mutante .... I pocks nimma! Wenns nett so ernst wäre, wärs zum Hellauflochn 🤣🤣

 
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