Licht aus! Rabe schloss Stromleitung in Osttirol kurz
Mehr als 4000 Haushalte zwischen Oberlienz und Matrei waren für elf Minuten ohne Strom.
Am Nachmittag des Ostersamstages, 3. April, kam es zwischen 15:50 und 16:01 Uhr zu einer ungewöhnlichen Störung auf der 110-kV-Leitung Kalserbach – Lienz, die dazu führte, dass im Einzugsgebiet für elf Minuten der Strom ausfiel. Die Tinetz liefert jetzt eine originelle Erklärung für den Vorfall.
Laut Augenzeugenberichten verursachte ein Rabe einen Kurzschluss an der Stromleitung. Das Tier habe eine lange Schnur mit sich gezogen und sei damit im Bereich der Kreuzung Liebherr quer auf die 110-kV-Leitung zugeflogen.
Ein Autofahrer sowie ein Fahrradfahrer beobachteten, wie der Vogel mit seiner ungewöhnlichen Last den Kurzschluss verursachte, wobei sich laut Zeugenaussagen sogar ein Blitz über das Auto abgeleitet haben soll. Alle Beteiligten inklusive Vogel blieben bei dem Vorfall unversehrt. Der Rabe soll ganz unbekümmert weitergeflogen sein.
Jedoch wurde durch das Ereignis die 110-kV-Leitung der Tinetz automatisch abgeschaltet, wodurch rund 128 Netzstationen mit 4.660 Haushalten zwischen Oberlienz und Matrei für elf Minuten ohne Stromversorgung waren.
4 Postings
Typisch! Diese schwarzen Vögel! Erst einen erheblichen Schaden anrichten und dann mit dem Selbstverständnis, alles richtig gemacht zu haben, unbekümmert von dannen ziehen...
April, April...hoffentlich ein Scherz
Dieser Vogel kommt mir bekannt vor!
Und der Rabe unbekümmert, fliegt noch immer, fliegt noch immer. Auf die schwarze Leitung vor, die er sich zum Ziel erkor. Steigt er wieder frei empor?, Nimmermehr, oh nie du Tor.
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