Neue Laptops für die Mittelschule Egger-Lienz
Die gespendeten Geräte erleichtern Fernunterricht und Schichtbetrieb.
Home-Schooling, Schichtbetrieb und digitale Arbeitsaufträge sind coronabedingt längst Alltag an der Mittelschule Egger Lienz. Vor allem Familien mit mehreren schulpflichtigen Kindern werden dadurch aber vor unerwartete, technische Probleme gestellt. „Nicht alle Eltern können ihrem Kind einen Computerzugang bieten. Viele Schüler müssen ihre Hausaufgaben am Minibildschirm ihres Handys lesen und lösen“, weiß Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
Um Abhilfe zu schaffen, fungierte Blanik als Netzwerkerin zwischen der Mittelschule Egger Lienz und der „Wiener Städtischen“-Versicherung, der in Tirol seit Jahresbeginn mit Walter Peer ein neuer Landesdirektor vorsteht. Die Versicherung spendete der Lienzer Schule nun 20 Laptops. Viel Überzeugungsarbeit war dabei nicht zu leisten. „Um gemeinsam unsere alpin-urbane Lebens-, Arbeits- und Lernwelt gestalten zu können, ist eine technische Ausstattung am Puls der Zeit absolut notwendig“, ist Peer überzeugt. Dies sieht auch Ferdinand Bucher so, Landesdirektor von Kärnten und Osttirol, der sich über die Zusammenarbeit mit seinem Tiroler Kollegen freut.
In der Mittelschule Egger Lienz nimmt man die Spende dankbar an, die Freude über die 20 neuen, betriebsbereiten Laptops ist groß. „Für uns stellt das eine riesige Erleichterung dar, da wir dadurch wesentlich flexibler arbeiten können“, erklärt Schuldirektorin Gabriele Schwab. Aktuell werden 225 Schülerinnen und Schüler im Schichtbetrieb in zwölf Klassen unterrichtet.
Robyn aus der 2i-Klasse freut sich über die neuen Geräte: „Es ist toll, dass ich jetzt selbstständig mit dem Laptop arbeiten darf. Der Touchscreen gefällt mir besonders gut. Ich kann jetzt mit Laptop und Kopfhörer ganz einfach und unkompliziert am Onlineunterricht teilnehmen.“
Auch Maximilian aus der 1s-Klasse freut sich. Vor allem darüber, dass er seine Arbeitsaufträge jetzt auf einem der neuen Laptops erledigen kann: „Das sind echt super Geräte. So macht Lernen noch mehr Spaß.“
5 Postings
Bitte, bitte, gebts dem Blümel a an Läpptopp, dea Oarme hott nie oan g`hobt und hott den trotzdem valoan :-(
und es gibt sie doch noch
Ich kann mich vage daran erinnern, dass vor einigen Jahren Schule und Werbung strikt zu trennen war. Damals war es aufs Schärfste untersagt, auf dem Rücken der Schule Werbung zu schalten.
Hat sich das inzwischen geändert?
Frau Blanik samt Stadtemeinde als Schulerhalter hätte diese Geräte auch ohne Versicherung finanzieren können. Zumindest eine Spende der Versicherung ohne werbetechnische Ausschlachtung hätte einen saubereren Eindruck hinterlassen.
Vielleicht kann sich Herr Greuter dazu äußern, wie die rechtliche Situation da momentan aussieht? Bin mir sicher, auch andere Schulen würden sich da Sponsoren suchen, wenn es dafür grünes Licht gäbe.
... "viel Überzeugungsarbeit war dabei nicht zu leisten"... Bravo für diese großartige Initiative. Nebenbemerkung: Kommt man erst nach über einem Jahr auf so gute Ideen?
Tolle Idee, 20 neue Notebooks an die Mittelschule zu spenden! Das sehe ich auch als sehr sinnvolle Werbeaktion der Wiener Städtischen Versicherung an. Hoffe, auch andere Firmen folgen dem Beispiel!
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