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Auch Osttiroler Vereine sind an der Initiative beteiligt. Fotos: privat

Auch Osttiroler Vereine sind an der Initiative beteiligt. Fotos: privat

Stiller Protest unterstreicht: „Kinder brauchen Sport“

1150 Nachwuchsabteilungen von Sportvereinen appellieren an die Regierung.

Hunderte Vereine in ganz Österreich beteiligten sich am 26. Februar an einem stillen Protest für die Öffnung der Sportplätze, um Kindern im Freien und mit Abstand wieder Bewegung und Training zu ermöglichen. 1150 Nachwuchsabteilungen von Fußball- und anderen Sportvereinen haben sich einer Petition mit dem Titel „Kinder brauchen Sport“ angeschlossen. Auch eine Website wurde eingerichtet. In einem offenen Brief an Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Sportminister Werner Kogler wird eindringlich auf psychische und körperliche Gefährdung durch die pandemiebedingte Verhinderung von Training und Sport im Freien hingewiesen.
In ganz Österreich markieren die Dressen der Kinder jene Plätze (im Bild das Walder-Stadion in Tristach), auf denen sie selbst gerne spielen würden.
„Viele Kinder sitzen bis zu acht Stunden vor Computern, weil sie Onlineunterricht haben und/oder ihre Eltern arbeiten müssen und sie sie nicht anders beschäftigen können als ihnen auch nach dem Distance Learning das Spielen von Onlinespielen auf diversen Medien zu erlauben. Das ist leider die Realität, die kaum jemand in der Öffentlichkeit ausspricht“, schreiben die Initiatoren. Man vermisst faktenbasierte Daten „die belegen, dass die sportartüblichen, kurzen Körperkontakte im Freien eine Ansteckungsgefahr darstellen. Wir wollen darauf hinweisen, dass zurzeit Kontakte unter Kindern oftmals intensiver stattfinden (in Schule - auch in Betreuung), auch außerhalb von Institutionen (private Treffen mit Freunden, Garten, Einkaufszentren - wenn geöffnet) und oft sogar im engen Raum (Bus, Straßenbahn). Wir halten es für zumindest möglich, dass die Anzahl der intensiven Kontakte bzw. die Ansteckungsgefahr durch ein Zulassen von Sport im Freien unter kontrollierten Bedingungen sogar verringern könnte.” Ausdrücklich betont wird die Bereitschaft zur Einhaltung von Hygienekonzepten, „im Fußball z.B. benützen die Kinder keine Kabinen, kommen bereits in Trainingskleidung und natürlich mit eigener Trinkflasche zum Training (inkl. Anwesenheitsliste – Stichwort nachzuvollziehende Infektionskette). Wir sprechen hier ausschließlich von Training im Freien.“
„Wir wollen wieder spielen“ signalisieren diese Jungs aus dem Mölltal und meinen damit kein Computerspiel.

10 Postings

Denksport
vor 4 Jahren

An "leniiii": Wenn Ihnen Einzelsportarten genügen, passt es ja für Sie. Aber bitte bedenken Sie, dass man z.B. Fußball, Judo, Tennis, Nachwuchstraining für Schirennläufer nicht alleine ausüben. Um Kindern das zu ermöglichen, engagieren sich viele, oftmals ehrenamtlich, dafür in Vereinen und entlasteten die Gemeinden in der Betreuung der Sportstätten. DAS hat rein gar nichts mit Abschieben zu tun - im Gegenteil, das funktioniert erst richtig gut, wenn alle zusammenhelfen (Kinder, Eltern, Funktionäre) und schafft Gemeinschaftsgefühl, das durch nichts zu ersetzen ist.

 
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    leniiii
    vor 4 Jahren

    Ich habe mich mit meinem Posting ganz klar an HussaHussaTrollolo gewandt... ihm ging es um alle möglichen Erkrankungen, die aus dem Bewegungsmangel resultieren... deshalb meine Gedanken, dass man sich auch ohne Vereine bewegen kann... in allem anderen gebe ich ihnen recht. Aber momentan spielt sich halt nicht alles, das Leben ist kein Wunschkonzert. Da heißt es dann sich nach der Decke strecken. Und ich sehe diese Einschränkungen eben nicht kohlschwarz, ein paar bunte Flecken bleiben uns immer noch🙂

     
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Denksport
vor 4 Jahren

Für Jugend-, Hobby- und Vereinssport hat diese Politik keine Ohren. Die haben nur Augen für die Infektionszahlen, die sie durch ihre eigene Test-Strategie in die Höhe treiben. Ich vergleiche seit 1. Feber die Zahl der Positiv-Getesteten mit der Zahl der durchgeführten PCR-Tests (ca. 36000 tgl.) und es sind durchschnittlich 4,7 %. Da wir uns aber immer mehr testen lassen müssen, ist die omynöse Zahl 1000 unerreichbar, denn Corona-Viren werden nicht verschwinden (höchstens im Sommer ein wenig zurückgehen). Davon können wir träumen, genau so wie von einer baldigen Öffnung der Sportstätten. Vielleicht werden die Nachwuchssportler schon als Profis geboren, denn die dürfen ja!

 
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    Gotwald1
    vor 4 Jahren

    leider scheinen hier im Vergleich Test/Pos. nur PCR Tests auf. Seit Wochen werden jedoch Millionen Antigen Tests gemacht/ benötigt (Friseur, Pendler, Tiroler, u.s.w.) Diese werden aber offiziell nie wirklich statistisch miterfasst. Wir haben also Millionen zusätzliche offiziell anerkannte neg. Ergebnisse!

     
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Asdfgh
vor 4 Jahren

Der Herr Kogler ist als Sportminister einfach ungeeignet. Vielleicht weiß er wie man Sport schreibt, aber das ist dann schon alles.

 
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HussaHussaTrollolo
vor 4 Jahren

Seit kurzem ist bekannt, dass zwei Drittel aller schweren Corona Verläufe auf Diabetes, Herzinsuffizienz, Übergwicht und Bluthochdruck zurückzuführen sind.

Diese vier (Vor)Erkrankungen kriegt man wenn man zu viel frisst und sich zu wenig bewegt. ...und was macht die Regierung, sie verbietet Sport und setzt die Schüler vor den Laptop.

Leider glauben immer noch die meisten es ginge um unsere Gesundheit.

 
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    Genuatief
    vor 4 Jahren

    Ja stimmt Bewegung fördert Körper Geist und Seele! Die "7 nichtzustimmer verstehe ich nicht"

     
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      wolf_C
      vor 4 Jahren

      die sieben nichtzustimmer sind froh über den lockdown und vergessen, dass das leben weitergeht

       
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      leniiii
      vor 4 Jahren

      Kann man Sport nicht auch privat betreiben? Ich bin jeden Tag viel in Bewegung - radfahren, Skitour, Schneeschuhwandern, Spazierengehen ... alles, was halt momentan möglich ist. Ich bin in keinem Sportverein und auch die Schule habe ich bereits hinter mir. Apropos Schule - da war/ist die tägliche Turnstunde im Gespräch - und ich denke dabei nur, muss denn alles die Schule oder ein Verein übernehmen? Was ist denn nur los mit unserer Gesellschaft? Alles wird abgeschoben, jegliche Verantwortung weit weggeschoben. Manchmal denke ich, dass bereits vor der Geburt eines Kindes festgelegt wird, in welche Krabbelgruppe, KITA das Kind abgeschoben werden kann.

       
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      smile
      vor 4 Jahren

      ..die tägliche Sportstunde geht über das "Gespräch" leider vermutlich nie hinaus - Im Gegenteil - viele Schulen (HAK, HLW) haben ab der vierten oder 5. Klasse nur mehr 1 (EINE !!) Stunde Sport pro Woche - das ist nicht einmal mehr ein "Lippenbekenntis" ....😪 - und hoffentlich dürfen die Sportplätze und Turnsäle bald wieder verwendet werden - Herumturnen bei Abverkäufen in Großbetrieben ist ja schließlich auch erlaubt😉

       
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