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Tirols Feuerwehren dürfen wieder üben

Mit negativem Testergebnis werden Gruppenübungen wieder möglich.

Erleichterung bei den Tiroler Feuerwehren – Gruppenübungen sind durch Nasenbohrertests jetzt wieder möglich. Beim Ausrücken und im Einsatz vor Ort muss jeder Handgriff sitzen, da bei Feuerwehreinsätzen im Ernstfall oft jede Minute zählt. Das Einüben dieser Handgriffe muss daher im Team regelmäßig trainiert werden. Doch in Corona-Zeiten konnten die Übungen kaum durchgeführt werden. Die Stadtfeuerwehr Lienz absolvierte im Spätsommer 2020 ihre bisher letzte Übung, normalerweise wird über 100 Mal für den Ernstfall geprobt. „Nun haben wir vom Landesverband die Info erhalten, dass wir uns quasi freitesten können und wieder üben dürfen. Das kann dann ähnlich wie in der Schule mit Nasenbohrertests funktionieren, die 48 Stunden lang gültig sind“, erklärt Kommandant Richard Stefan, der nun auch für den Feuerwehr-Nachwuchs wieder Hoffnung schöpft.
Seit Spätsommer 2020 durfte die Lienzer Feuerwehr nicht mehr üben. „Normalerweise absolvieren wir über 100 Übungen pro Jahr“, so Kommandant Richard Stefan. Foto: Brunner Images
In der kommenden Woche wollen die Lienzer Feuerwehrler in einer Ausschusssitzung die Vorgehensweise festlegen. Stefan denkt an Übungen in kleinen Gruppen, größere Aktionen „sind unwahrscheinlich. Auch beim Üben werden wir immer, wenn der 2-Meter-Abstand unterschritten wird, Masken tragen.“ Die Stadtfeuerwehr wurde 2021 bisher zu fast 50 Einsätzen gerufen. Das kompensiere die fehlenden Übungen ein wenig, so Stefan: „Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich kleinere Feuerwehren da schwertun.“ Um den organisatorischen Aufwand vor Übungen zu verringern, stellt die Stadt Innsbruck den Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Schnelltests zur Verfügung. Eigene Nasenbohrer-Testkits sind für die Lienzer Feuerwehrler laut Bürgermeisterin Elisabeth Blanik derzeit nicht vorgesehen: „Es gibt seitens der Stadt ohnehin Kontingente bei Ärzten und Apotheken. Jeder kann sich jederzeit testen lassen.“

Ein Posting

karlheinz
vor 4 Jahren

Die, welche das Üben der Feuerwehren auch untersagt haben, dachten wohl nicht daran, dass diese Frauen und Männer sich oft in lebensbedrohliche Situationen begeben müssen. Selten ein Ereignis ist so wie das andere. Man bedenke, dass diese Mutigen ihre Arbeit immer umsonst für die Allgemeinheit machen. Respekt von diesen, aber nicht von denen, welche deren Üben untersagt haben, obwohl vielleicht der eine oder andere weiß, dass diese auch häufig mit neuen Gerätschaften zu tun haben. Hoffentlich benötigen diese Gedankenlosen nicht einmal die Hilfe dieser Organisation !! Gott sei Dank ist das Proben wieder erlaubt. Mein Dank an diese Leute aber auch an die anderen Blaulichtorganisationen !

 
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