Südafrika-Mutation: Erster Verdachtsfall in Osttirol
Südafrikanische Mutationsverdachtsfälle gibt es mittlerweile in allen Bezirken Tirols.
Seit heute, Donnerstag, liegen dem Land Tirol nach Abstimmung mit den Laboren aktuelle Zahlen zu den bestätigten und unbestätigten Fällen der südafrikanischen Coronavirus-Mutation in Tirol vor. Die Proben beziehen sich auf einen Zeitraum vom 23. Dezember 2020 bis 9. Feber 2021.
Für diesen Zeitraum gibt es 176 mit Vollsequenzierung bestätigte Südafrika-Mutationen durch die AGES – davon sind aktuell vier Fälle aktiv-positiv. Bei den derzeit 262 vorselektierten und teilsequenzierten Fällen bzw. Verdachtsfällen gibt es einen Anteil von gesamt 141 aktiv Positiven. „Nach den bisherigen Erfahrungen wird sich der Großteil dieser Fälle bestätigen. Damit ergibt sich eine Zahl von aktuell 145 aktiv Positiven bei allen bestätigten Fällen und Verdachtsfällen der Südafrika-Mutation in Tirol“, heißt es in einer Aussendung des Landes.
Über 60 Prozent aller bestätigten bzw. teils unbestätigten Südafrika-Mutationsfälle sind im Bezirk Schwaz zu verzeichnen, 20 Prozent im Bezirk Kufstein sowie rund elf Prozent im Bezirk Innsbruck-Land, rund vier Prozent in Innsbruck, etwas über ein Prozent in Kitzbühel, Imst und Reutte sowie unter ein Prozent in Landeck und Lienz. Südafrikanische Mutationsverdachtsfälle gibt es zwischenzeitlich in allen Bezirken Tirols, in Osttirol mit einem Verdachtsfall am wenigsten von allen Bezirken.
11 Postings
Ich frage mich wozu es eine solche Schlagzeile überhaupt braucht. Würde es nicht reichen zu berichten, wenn sich dieser Verdachtsfall bestätigt hat. Aber: Nicht Show sondern Panik must go on !
Wie wird eigentlich ein "Verdachtsfall" von einem normalen Fall unterschieden? Woher kommt die Information dass es ein Verdachtsfall für die Mutation ist? Contact Tracing?
Warum werden nicht alle "Positiven" eines Bezirkes in einem Hotel zusammengefasst - sozusagen Wellness auf Staatskosten bis man negativ getestet wurde? Die Verdachtsfälle in einem anderen Hotel zusammengefasst bis klar ist ob positiv oder negativ? Zuhause stecken die doch auch wieder nur die Familienangehörigen an welche dann meist wieder ganz normal ihrer Arbeit, Schule,... nachgehen.
Ich hab immer öfter das Gefühl es geht um viel mehr als um die Eindämmung der Pandemie! Was würde man wohl alles machen wenn die Pandemie nicht "Covid 19" sonder "Ebola" wäre?
der gedankenansatz find ich überlegenswert. die testmoral würde auf jeden fall steigen.
@Biker: bitte überleg nochmal was du da schreibst. man kann doch nicht einfach leute einsperren wenn sie positiv getestet werden! es klingt zwar nett wenn du es als wellness bezeichnest, aber im kern ist es ein gefängnis. was wäre mit einem positiven kind? alleine wegsperren, dass es zuhause nicht die Mama ansteckt?
und noch zu deinem gefühl: worum könnte es denn gehen?
@le corbusier, Ich persönlich würde 10 Tage in einem Hotel mit Schwimmbad, Sauna, am Abend essen, mit anderen positiven zusammensitzen und Bier trinken,... nicht als eingesperrt/Gefängnis empfinden. Vorausgesetzt ich wäre nicht wirklich krank. Zumal die meisten positiv getesteten wirklich nur positiv getestet wurden ohne Symptome wohlgemerkt. Aber leider auch ansteckend!
Gernot Walder hat es in einem Interview das derzeit ohnline im Umlauf ist sehr gut beschreiben: "Wenn die Leute schon zusammensitzen wollen dann sollen sie sich vorher Testen lassen und dann dürfen die Positiven miteinander Saufen und die Negativen miteinander Saufen, aber bitte Treffts Euch nicht"
Kinder sollten natürlich nicht saufen und in ihrem gewohnten Umfeld zuhause betreut werden, und es sollten auch natürlich alle Kontaktpersonen getestet werden und notwendigerweise zuhause bleiben.
Aber man kann den Leuten seit fast einem Jahr verbieten zu arbeiten (Tourismus + Gastro) und darf sie zu Hause einsperren? Da bin ich beim Biker, wenn schon quasi inhaftiert, dann wenigstens im Hotel mit anderen bedauernswerten Verdachtsfällen. So würden wenigstens nicht alle unter Generalverdacht gestellt werden und auch die bisherigen Testmuffel würden sich testen lassen (bei der Aussicht auf einen Wellnessurlaub). Teurer als das bisherige kann es auch nicht mehr sein. Gernot Walder hat recht, testen, testen, testen, dann die positiven zusammen saufen und die negativen mit ihresgleichen...
bis Freitag gibt es schon in ganz Österreich und Abschottung Tirols hat keinen Sinn mehr. dann leben alle ruhig weiter
Westentaler erklärt das sein Cousin in Südafrika über den bei uns so gefürchteten Virus niemand was weiß. So nebenbei sind die Fallzahlen in RSA nur 1/10tel im Vergleich von Österreich und das ohne Lockdown. Da kann man schon mal skeptisch werden. In Kroatien Fallzahlen um die 70...
Hoffentlich bleibt's Verdachtsfall. Aber wenn sich's bestätigt würde es mich nicht wundern: wenn ich von der Arbeit heim fahre kommen mir X Auto mit Nordtiroler Kennzeichen entgegen. Auch Italien, Tschechien usw. sind dabei. Wird ja wieder wild gemischt. Kann mir übrigens jemand erklären wie das nun läuft? Wenn man aus Tirol ausreisen will brauch man einen negativen Test der nicht älter als 48 Stunden ist. Aber wie geht das, wenn jemand einreisen will? Ich hab davon noch nichts genaues gehört?! Das die Mutation somit eingeschleppt würde, ist ja wohl logisch...
Ich bin dafür, dass alle zu Hause bleiben die sich so zu Tode fürchten wie du :-)
Da geht's überhaupt nicht um fürchten!! Wenn man nix schlaueres zu posten hat, außer Beleidigung, soll man's lassen.
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