Tourengeher löste Lawine in Oberkärnten aus
Der 64-Jährige wurde unterhalb des Hohen Stand teilverschüttet, blieb aber unverletzt.
Am Dienstagvormittag, 26. Jänner, stiegen zwei Kärntner Skitourengeher im Alter von 62 und 64 Jahren im Gemeindegebiet von Kleblach-Lind über die Radlberger Alm Richtung Hoher Stand (ca. 2.068m) auf. Während der Ältere der beiden laut Polizeibericht etwa 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels die Tour beendete, stieg sein Kollege alleine zum Gipfel auf. Danach fuhr der 62-Jährige über die Gipfelwechte in den Osthang des Hohen Stand ein.
Als er sich rund 30 Meter unterhalb des Grates befand, löste sich die verdichtete Schneeablagerung auf einer Länge von ca. 70 Metern. In weiterer Folge entspannte sich der Hang, wodurch wiederum eine Schneebrettlawine ausgelöst wurde, die 250 Meter in die Tiefe donnerte und auch den Tourengeher erfasste. Er wurde etwa 30 Meter mitgerissen und teilverschüttet. Der Mann konnte sich selbst aus der Lawine befreien und blieb unverletzt. Die beiden Männer fuhren selbständig ins Tal.
Der Lawinenabgang wurde auch von anderen Tourengehern aus der Ferne beobachtet. Sie verständigten per Handy die Warnzentrale, die die Bergrettung Oberes Drautal, die Alpine Einsatzgruppe der Polizei Spittal und den Polizeihubschrauber „Libelle“ alarmierte. Nachdem feststand, dass keine weitere Person verschüttet wurde, endete der Einsatz gegen 12.00 Uhr.
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Es lernen offenbar auch die erfahrenen Tourengeher nichts mehr dazu.
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