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Erste Rettungsmitarbeiter in Osttirol geimpft

15 Impfungen am vergangenen Freitag. Knapp drei Viertel der Mitarbeiter angemeldet.

In Tirol läuft die Corona-Impfung nun auch beim Roten Kreuz an. Am Samstag wurden 252 Rettungsmitarbeiter der Screeningstraßen, mobilen Screeningteams und Notarztteams geimpft, teilte der Tiroler Rettungsdienst mit. Heute, Montag, sollen 50 weitere Personen folgen. Die Impfbereitschaft sei sehr hoch, die Vorbehalte gering, hieß es. In Osttirol wurden bereits am vergangenen Freitag die ersten Impfdosen an Rotkreuz-Mitarbeiter verabreicht. „15 Mitarbeiter wurden geimpft. Der Fokus liegt zunächst auf Screeningteams, gefolgt vom Fahrdienst, wo wir nach Alter sortieren. Insgesamt gibt es im Bezirk bisher 250 Anmeldungen. Das entspricht etwa drei Viertel der Rotkreuz-Mitarbeiter, die derzeit regelmäßig im Dienst stehen. Dazu zählen auch die Gesundheitsdienste und soziale Dienste, der betreute Fahrdienst und die Sozialarbeit“, erklärt der Osttiroler Bezirksgeschäftsführer Stephan Hofmann.
„Wir impfen zuerst die Screeningteams und gehen anschließend nach Alter vor“, erklärt Stephan Hofmann die Rotkreuz-Impfstrategie. Foto: Dolomitenstadt/Wagner
Wann die nächsten Dosen verimpft werden, könne Hofmann noch nicht sagen, weil die Lieferungen relativ kurzfristig erfolgen. Von den am Freitag verabreichten Impfstoffen habe man erst am Donnerstag erfahren. „Das können wir aber managen. Wir haben eine Liste und Reserveleute, damit wir rasch reagieren können“, so Hofmann. Einen Unterschied zwischen Hauptamtlichen und Freiwilligen macht man nicht und auch Zivildiener dürfen sich für beim Roten Kreuz für die Impfung anmelden. „Die Forderung unserer MitarbeiterInnen nach einer Impfung ist in den letzten Tagen verständlicherweise lauter geworden“, erklärt der Chefarzt des Roten Kreuzes Tirol, Thomas Fluckinger. Die Impfung erfolge auf freiwilliger Basis. „Allerdings“, so Fluckinger, „gelten für nicht geimpfte MitarbeiterInnen im Rettungsdienst umfassendere Hygienevorschriften als für die geimpften KollegInnen.“

Impfung für Über-80-Jährige außerhalb von Heimen

In acht Tiroler Pilotgemeinden – darunter auch Tristach – wurden bereits die ersten über 80-Jährigen außerhalb von Pflegeeinrichtungen geimpft, um die Abläufe zwischen Land, Gemeinden, Ärzten und der Impflogistik zu proben. Bis vergangenen Donnerstag wurde in Tirols Gemeinden die Impfbereitschaft der über 80-Jährigen erhoben, die ebenfalls in Phase 1 eine Impfung erhalten. Rund 28.000 Menschen dieser Altersgruppe meldeten sich dafür an, erklärte ein Sprecher des Landes auf APA-Anfrage. Welche Gemeinde zuerst zum Zug kommt, entscheidet die Sieben-Tages-Inzidenz. Bis alle Impfwilligen diesen Alters aber auch tatsächlich geimpft sein werden, werde es noch dauern, hieß es. Es werde „sukzessive, je nach Verfügbarkeit des Impfstoffes“ vorgegangen. Insgesamt erhielten in Tirol bisher 13.878 Menschen eine Impfdosis. Ab 1. Februar steht mit der Website www.tirolimpft.at eine Vormerkplattform zur Verfügung. Die Priorisierung gibt der Impfplan vor.

Ein Posting

schreiberin
vor 4 Jahren

15 Mitarbeiter der Rettung wurden geimpft...Eine Berufsgruppe mit äußerst hohem Risiko sich mit Covid anzustecken sollte wohl schnellst möglich durchgeimpft werden! Wenn die Impfung in dem Schneckentempo weitergeht, werden wir noch lange in dieser Pandemie und ihren Lock Downs hängen bleiben.

 
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