260 Christbäume für Asslings Wildtiere
Der Lienzer OBI-Markt beschenkte den Wildpark und seine Bewohner.
Ein besonderes Weihnachtsgeschenk gab es nachträglich für die Tiere des Wildparks Assling. „Der Lienzer OBI-Markt hat sich bei uns erkundigt, ob wir übriggebliebene Christbäume brauchen“, erzählt die Tierpark-Inhaberin Carmen Lukasser. In der momentanen Situation ist ein Geschenk wie dieses für die gestressten Tiere besonders wichtig.
Carmen und ihre Mitarbeiter staunten aber nicht schlecht, als ihnen beachtliche 260 Christbäume überreicht wurden. „Wir waren fast schockiert, dass so viele Christbäume übrig waren“, lacht Lukasser. Vergangene Woche wurden die Bäume in den Wildpark transportiert. Seither nagen Hirsche, Pferde, Esel und Co an den Tannen, die von manchen „Bewohnern“ auch zum Spielen verwendet werden.
Die Schneemassen machen dem Personal gehörig zu schaffen. „Es ist grenzwertig. Teilweise ist der Schnee so hoch, dass es kaum noch Barrieren gibt und manche Tiere fast problemlos über den Zaun spazieren könnten. Wir hoffen daher, dass sie ihrer Gewohnheit folgen und bleiben“, so Lukasser. Sie und ihr Team fräsen zur Sicherheit die Gehege von schwierigen Arten wie Goldschakalen und Luchsen regelmäßig frei: „Auch bei den Hirschen wäre das gut, ist aber kaum umsetzbar, weil ihr Gelände acht Hektar groß und unwegsam ist.“
Bei den Steinböcken musste das Team nach dem ersten Schneefall im Dezember wegen eines umgestürzten Baumes den Zaun neu aufstellen. Auch die Gebäude – darunter das Adlergehege und viele Unterstände – müssen von der großen Schneelast befreit werden. Die Betreiber hoffen auch zum Wohl der Tiere darauf, dass sich Frau Holle im restlichen Winter etwas zurückhält.
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Importierte Weihnachtsbäume aus Deutschland und Dänemark sind als Knabberspaß für Pferde gänzlich ungeeignet. Die meisten dieser Weihnachtsbäume wurden gegen Unkraut und Schädlinge gespritzt, manche außerdem mit Flammschutzmitteln behandelt. Diese Gifte haben nach Aussagen deutscher Umweltschutzorganisationen nicht nur schädigende Wirkungen auf empfindliche Menschen, sondern natürlich besonders auf Pferde, wenn sie diese Bäume fressen. Je nach Behandlung und Erzeugung konnten in den importierten Weihnachtsbäumen wahre Giftcocktails nachgewiesen werden. So fand die Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe (Münster) neben Fungiziden auch verbotene Herbizide in den Bäumen. Diese Gifte werden in der Christbaumproduktion verwendet, um das Gräserwachstum rund um die Bäume einzudämmen oder um den Baum vor Pilzbefall zu schützen. Zusätzlich wurden auch Insektizide, etwa Paraffinölpräparate, eingesetzt.
Entnommen aus einem österreichischen Pferdemagazin.
Alles Gute und kommt gut durch diesen Winter!!
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