Nachdenken über einen Brauch: Der letzte Weihnachtsbaum?
RiffReporter Gerhard Richter war vor der Heiligen Nacht im Winterwald.
Es ist ein ketzerischer Gedanke, ich weiß. Wir sollen auf den Christbaum verzichten? Ich kann mir das nur schwer, nein eigentlich gar nicht vorstellen. Als umweltbewegter Journalist finde ich die ökologischen Überlegungen des deutschen „Field Writers“ Gerhard Richter aber dennoch sinnvoll und bedenkenswert. Und weil wir gerade alle dabei sind, unsere Weihnachtsbäume zu entsorgen – aus denen in Lienz übrigens Kompost gewonnen wird! – passt die Story ganz gut zu einem Sonntag nach Weihnachten.
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Seit 4 Jahren haben wir einen Treibholz-"Baum". Äste an der Drau gesucht, sortiert, gelocht, aufgefädelt und von der Decke abgehängt. Ca. 1m hoch. Wird zu Weihnachten geschmückt, zu Ostern auch. 1x im Jahr auf der Terrasse abgeduscht zum Entstauben. Heuer hat er erstmals auch eine zarte LED-Lichterkette bekommen. Wir finden ihn immer wieder nett und es fühlt sich gut an, keine echten Bäume nach 3 Wochen entsorgen zu müssen.
Der Herr Richter hat sowas von recht ... Aber ich weiß zu 100 % ... künstlichen (oder sogar KEINEN!) Christbaum, das schaffe ich NIE!! Schade, eigentlich ....
Wir haben seit 20 Jahren einen künstlichen. Noch immer der gleiche, übrigens. Nicht nur umweltfreundlich, sondern auch so viel praktischer! Keine Nadel überall und er schaut immer super aus.
Damals € 200,- 'investiert', in Abschreibung sofern also nur € 10,- pro Jahr.
@Ann_ Euro 200,- oder Schilling? Januar 1999 wurde der Euro eingeführt. Die Einführung beschränkte sich zunächst auf elektronische Buchungen und drei Jahre später – am 1. Januar 2002 – folgte das Euro-Bargeld.
Also, um genau zu sein, waren es so ungefähr 8.000 belgische Franken. Ich hab aber die Gewohnheit angenommen alles in Euro umzusetzen. Nach 19 Jahren Euros macht das Sinn. Und auch... Es würde hier sonst keiner wissen wieviel ich meine.
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