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Dass die Zeit des Biedermeier und das System Metternich auf Österreichs Protestkultur Auswirkungen zeigt, ist eine interessante, plausible Sichtweise! Warum das so ist, erklärt Frau Ingruber im Artikel anschaulich!
In Österreich haben wir tatsächlich keine Tradition von Streiks oder Rebellion gegen die Regierenden. Die Grübchen von Links und selbst Auftritte von Rechtsradikalen, halten sich in Ö in überschaubaren Rahmen. Und die „Mitte“ ist in Ö kaum auf die Straße zu bringen. Vielleicht haben wir Österreicher deshalb eine stärker ausgeprägte Kultur des „Schimpfens“! Der Wiener „Raunzer“ ist über alle Landesgrenzen bekannt!
Es ist wohl eher so, dass viele protestwillige (meist junge) Österreicher*innen in andere europäische Städte ausweichen, vor allen nach Deutschland.
wenn ich von Pandemiemüdigkeit jammere, denke ich gleich an Russland - keinen Lockdown (zb Konzerte sind verboten, jedoch ohne Kontrolle quasi erlaubt, interessiert niemanden, Partys in Lokalen "illegal", Strafen sind günstiger als geschlossen halten, Privatpartys ohne Ende usw), gar keine finanzielle Hilfen an Unternehmer, unterirdische bis gar keinen Hilfen an Bevölkerung, auf die Rettung kannst Stundenlang warten, Platz bekommst eventuell im Gang eines Krankenhauses, wenn überhaupt aufgenommen wirst.. gezählt wird nicht mehr (war eh nie so richtig :)), Übersterblichkeit 140 Tausend Menschen! Das sind 3 Osttirole. Wir sind gut beim jammern, jedoch bezweifle ich stark, dass es uns Österreichern und Mitlebenden wirklich so schlecht geht wie gejammert wird.. und ja, wir schaffen das, das bin ich mir sicher, sozial sind wir top, Platz 1. p.s. manche Maßnahmen finde ich trotzdem dämlich
Sehr geehrte Frau Ingruber, herzlichen Dank für ihren so treffenden Artikel!
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