DJ Ötzi geht heuer erstmals wieder auf die Piste
Skifahren war für den Popmusiker, der gerne Philosoph wäre, in den letzten Jahren verboten.
DJ Ötzi (49) hätte sich gerne in einem Studium mit den letzten Fragen der Menschheit befasst. Hätte er die Chance gehabt, die Matura zu machen, "dann hätte ich gerne Philosophie oder Theologie studiert. Weil mich das wirklich interessiert", sagte der Tiroler Popmusiker der "Süddeutschen Zeitung". "Aber diese Chance hatte ich nicht." Heute freue er sich, wenn seine Lieder gespielt werden. "Zum Beispiel auch in einer Apres-Ski-Bar."
Aber wehmütig zurückblicken auf die Zeiten, wo es vielleicht leiser, aber eben auch ärmer zuging? "Nein, wirklich nicht." Apres-Ski sei für ihn nicht negativ besetzt, sagte DJ Ötzi, der eigentlich Gerhard Friedle heißt. "Alkohol gehört für manche auch dazu, aber nicht für mich, denn ich trinke keinen Alkohol und nehme keine Drogen. Apres-Ski insgesamt ist für mich also etwas ganz Positives." Er denke jetzt daran, wo rund 90 Konzerte von ihm wegen Corona nicht richtig stattfinden konnten, wieder zum Skifahren zurückzukehren - "zum ersten Mal seit 20 Jahren. In Österreich machen die Pisten hoffentlich irgendwann doch noch auf. Natürlich mit Sicherheitskonzept und ohne Einkehr. Aber Skifahren, das wäre schön."
In den letzten beiden Jahrzehnten habe er sich nicht auf die Piste getraut, obwohl er "ein guter Skifahrer" sei. "Aber meine Tour-Verträge haben mich immer dazu verpflichtet, solche Sportarten zu meiden."
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